Hallo zusammen,
ich bin seit ca. 5 Jahren bei meiner KK versichert. Jedes Jahr bekomme ich einen Fragebogen, in dem ich meine Familie mit angeben muss. Und jedes Jahr gibt es immer wieder Probleme mit der Zusendung.
Jedesmal muss ich mindestens 2 Mal den Fragebogen hinschicken bis die KK es endlich mal registriert.
Jedesmal bekam ich weitere Aufforderungen die ich dieses Jah nach dem 2. Versand einfach ignorierte, weil ich einfach keinen Nerv mehr hatte andauernd anzurufen und es klarzustellen.
Nun habe ich einen Brief erhalten mit dem Datum vom 4. April, dass die KK meine Familienangehörigen kündigt, rückwirkend zum Oktober 2010, da ich ja nicht reagiert hätte.
Ich finde das erst einmal eine Riesenunverschämtheit, da es jedes Jahr diese Probleme gab und, weil ein Brief mit Datum von vor 5 Wochen!!! erst jetzt ankommt, wer auch immer dran Schuld ist.
Fakt ist, sie haben mir darin ein Ultimatum bis 20. April gestellt (was ich ja nicht einhalten konnte).
Gibt es nun eine Möglichkeit rückwirkend bei einer anderen Kasse unterzukommen?
Ich möchte ganz ehrlich nicht mehr bei so einer KK versichert sein.
Oder was kann ich tun, um die Kündigung zurücknehmen zu lassen?
Bin ehrlich gesagt auch 180, wenn ich da jetzt anrufe (falls überhaupt ein Servicemitarbeiter mal ans Telefon geht) hab ich Angst, dass ich beleidigend werde (wobei die im Callcenter ja am allerwenigsten dafür können)
Gruß Frosch
Kündigung meiner Familienangehörigen
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Hallo,
zu meinen alltäglichen Aufgaben gehört es u.a. auch diese Familienversicherungsbestandspflege zu betreiben. Vorneweg muss dazu gesagt werden, dass die vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist und wir als Kasse dies nur insofern variabel gestalten können, dass wir bei bestimmten Konstellationen die Abstände der Befragung verlängern können.
In der Regel läuft das so ab, dass zentral diese Aktion gestartet wird und die Fragebogen versdandt werden. Schätzungsweise 80 % der Fragebogen erhalten wir innerhalb der ersten drei Wochen wieder zurück, meist per Post, immer häufiger per FAX.. NAch einer bestimmten Zeit erhalten die Versicherten, die bisher noch nicht geantwortet haben eine Erinnerung in schriftlicher Form, danach bleiben dann ca. 5 % übrig, die wir noch einmal ansprechen müssen, dies geschieht wenn möglich dann persönlich bzw. telefonisch. Erst wenn das auch keinen Erfolg hat schreiben wir nocheinmal und "drohen" die Beendigung der Familienversicherung ruückwirkend zu dem Tag an, an dem zuletzt diese Prüfung erfolgte, da können, je nach Konstellation schon mal zwei Jahre zusammenkommen.
So läuft das in der Praxis.
Das klingt nun vielleicht so, als ob die Kasse immer unschuldig an dem
Ärger wäre, nein, natürlich werden dort auch Fehler gemacht und natürlich auch gravierende, da hilft eben meist nur, persönlich hingehen und vor Ort die Sache klären, dann kommt es nicht soweit.
Gruss
Czauderna
zu meinen alltäglichen Aufgaben gehört es u.a. auch diese Familienversicherungsbestandspflege zu betreiben. Vorneweg muss dazu gesagt werden, dass die vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist und wir als Kasse dies nur insofern variabel gestalten können, dass wir bei bestimmten Konstellationen die Abstände der Befragung verlängern können.
In der Regel läuft das so ab, dass zentral diese Aktion gestartet wird und die Fragebogen versdandt werden. Schätzungsweise 80 % der Fragebogen erhalten wir innerhalb der ersten drei Wochen wieder zurück, meist per Post, immer häufiger per FAX.. NAch einer bestimmten Zeit erhalten die Versicherten, die bisher noch nicht geantwortet haben eine Erinnerung in schriftlicher Form, danach bleiben dann ca. 5 % übrig, die wir noch einmal ansprechen müssen, dies geschieht wenn möglich dann persönlich bzw. telefonisch. Erst wenn das auch keinen Erfolg hat schreiben wir nocheinmal und "drohen" die Beendigung der Familienversicherung ruückwirkend zu dem Tag an, an dem zuletzt diese Prüfung erfolgte, da können, je nach Konstellation schon mal zwei Jahre zusammenkommen.
So läuft das in der Praxis.
Das klingt nun vielleicht so, als ob die Kasse immer unschuldig an dem
Ärger wäre, nein, natürlich werden dort auch Fehler gemacht und natürlich auch gravierende, da hilft eben meist nur, persönlich hingehen und vor Ort die Sache klären, dann kommt es nicht soweit.
Gruss
Czauderna
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