grosses kleines Problem mit "Überprüfung der Familienve

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AndreasFischer
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grosses kleines Problem mit "Überprüfung der Familienve

Beitragvon AndreasFischer » 24.08.2006, 16:07

Hallo liebe Leser!

Ich bin Student und seit einem Jahr in der Familienversicherung meiner Frau
versichert. Davor eigene KV-Beiträge (Studenten-KV) bezahlt. Seit 3 Monaten
bin ich nun 30 JAhre alt und eine Studenten-KV komt nicht mehr in Frage. Nun
bekam ich letzte Woche einen Brief der Krankenversicherung meiner Frau mit
einem Formular darin, das ich ausfüllen soll und anhand dessen der Familien-
status - "Angaben zur Überprüfung der Familienversicherung (Bestandspflege)"
- überprüft werden soll.

Das ist auch gar kein Problem. Mei Problem ist das Folgende:
Die KV erlaubt ja denen, die in der Familienversicherung mitversichert sind
ein monatliche Einkommen von höchstens 345,- EUR, ohne dass dies die
Familienversicherung gefährden würde. Das sind im Jahr 345*12=4140,- EUR.

Ich betreibe nebenbei ein Übersetzungsservice und habe letzes Jahr daraus
4239,- EUR (Betrag so in dem Steuerbescheid des Finanzamtes ausgewiesen)
an zu versteuerndem Einkommen gehabt.

Also einfach gegenübergestellt: 4140,- (max.) gegenüber 4239,- (Ist)

Vor einem Jahr als ich bezüglich der Aufnahme in die FamilienKV mit der zuständigen
Person gesprochen habe wurde mir gesagt, dass für den Fall, wenn ich über die Grenze
verdienen würde die FamilienKV aufgelöst werden müsse und ich die von der Versiche-
rungsgesellschaft nachträglich bestimmten Beiträge, die in Abhängigkeit von der Höhe
der tatsächlich verdienten Summe abhängen würden zu bezahlen (somit nachzuzahlen)
hätte. Der traurige Witz ist, wenn dem dann so ist, dass ich ja wegen der Überschreitung
der zulässigen Grenze um 99,- EUR der KV unter Umschtänden eine erheblich höheren
Betrag zahlen muss, da es an sich ja keine NAchzahkung sein würde - da in der FamilienKV
ja nichts eingezahlt und kein Betrag sich bereits ansammeln konnte - sondern eine volle
Zahlung.

Meine Frage ist nun, wie könnte ich dieses vermeiden? Ich bin gern bereit diese 100,- EUR
abzugeben (ggf. an die Krankenversicherungsgesellschaft), um im Endeffekt unter der Grenze
zu bleiben. Es wäre aus oben genanntem Grund echt bitter viel mehr zahlen zu müssen wegen
der 100,- EUR mehr an Einkommen. Gibt es ggf. irgendwelche einleuchtenden Gründe, die man
der KV anführen könnte, um diese etwas "milde" zu stimmen und die rel. geringe Überschreitung
nicht so eng zu sehen?

Wäre nett die Meinung von einem (gern mehrerern) Experten zu hören.

Vielen Dank!
Andreas

Frank
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Registriert: 05.12.2004, 18:05

Beitragvon Frank » 25.08.2006, 12:10

Hallo Andreas,

das Einkommen darf regelmäßig nicht 350 EUR bzw 400 EUR bei Minijobs im Monat übersteigen.

Wenn 2 Monate im Jahr mehr verdient wird, egal wie viel mehr, ist dass noch
ok. Es dürfen nur nicht 3 Monate p.a. sein, wo die Grenzen überschritten werden.

siehe auch viewtopic.php?t=118

Gruß
Frank


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