Rentenantrag, GKV fragt nun nach Vorversicherungszeiten.

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Altstar
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Rentenantrag, GKV fragt nun nach Vorversicherungszeiten.

Beitragvon Altstar » 22.08.2014, 17:13

Hallo

meine Frau war 3 Jahre in meiner Familienversicherung versichert und hat nun einen Rentenantrag gestellt.
Heute kam ein Schreiben von meiner Kasse an sie worin sie wissen wollen wo sie vor ihrer Aufnahme in meine Kasse Versichert war wodurch jetzt Probleme enstehen: meine Frau war bis 2010 Selbständig und bis dahin nicht Krankenversichert ausser 2 Jahre in einer PKV in den 90ern aber wann das genau war weiss sie nicht mehr genau da keine Unterlagen mehr vorhanden sind.

Normalerweiser müsste doch die GKV Unterlagen haben worin steht dass sie irgendwann einmal in einer PKV war denn dass musste ich damals im Antrag zur Aufnahme für sie angeben.

Wahrscheinlich kann sie bei mir in der Familienversicherung nicht bleiben und muss sich freiwillig Versichern, oder wie geht das? Sie wird voraussichtlich ca. 400.- € Rente bekommen und hat einen 450.- € Minijob
in welcher Höhe werden sich die Beiträge belaufen?


Vielen Dank erst mal für Antworten

Altstar.

heinrich
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Beitragvon heinrich » 22.08.2014, 18:59

die KK doch nicht wissen, wo jemand Zeit seines Lebens versichert war.
Deshalb fragt sie ja nach. Sie hat nur die Zeiten gespeichert, die auch bei der KK zurückgelegt wurden, also jetzt neuerdings ab Beginn der FAMIlienversicherung.

Der Grenzwert für eine FAMI ist 395 EUR monatllich.

Wenn jemand einen MiniJob (bis 450 EUR) hat, dann gilt nciht die Grenze 395 ,sondern 450 EUR.

Es wird aber nicht 395 plus 450 gezählt für die FAMI (man wollen dies glauben).

Bei der Rente zählt die Bruttorente, allerdings werden
Entgeltpunkte für Kindererziehungszeiten abgezogen.

Wenn die Rente nur noch bis 395 EUR hoch sein sollte und kein MiniJob mehr läuft (oder duch Addition mit einem Minijob die 450 EUR-Grenze nicht überschritten wird) besteht weiter eine FAMI.

ODER aber: statt 450 EUR, wird MEHR als 450 EUR im Arbeitsverhältnis verdient.



WENN aber tatsächlich keine FAMI mehr möglich sein sollte,
wird der Beitrag aus mindestens 921,67 EUR berechnet:
Höhe dann ca. 160 EUR im Monat für Kranken- und Pflegeversicherung


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