"Hausfrauenversicherung" - Mann PKV - Frau MiniJob

[narruto]

Hallo Zusammen,

wir haben nach der Elternzeit nun das Problem, dass wir für meine Frau eine Krankenversicherung suchen.

Aktueller Stand:

Mann : PKV mit 3 Kindern privat versichert
Frau : MiniJob mit 520€ im Monat aktuell noch gesetzlich

Nachdem nun die Elternzeit endet würde es meiner Frau 470€ im Monat kosten ( da die Berechnung über gemeinsam veranlagtes Einkommen geschehen würde).

Ich habe nun gelesen, dass es Satzungsabhängig ist, ob die Krankenkasse eine gemeinsame Veranlagung zur Beitragsbemessung heranzieht, oder bspw. einen reduzierten Satz "Hausfrauentarif".

Hat einer von euch eine ähnliche Situation und kann eine Krankenkasse empfehlen? Die Barmer mit 470€ ist wohl der Abschuss.

Leider stellt es sich als schwierig heraus, eine GKV zu finden, die eine entsprechende Satzung hat.

Bitte um Vorschläge und Mithilfe

PS: Leute die nur blödes Zeug von sich geben um Ihre Posts zu erhöhen, nehmt bitte Abstand.

Danke und Grüße,
Andreas

[heinrich]

seit 1.1.2009 gibt es KEINE Satzungen mehr in denen das geregelt ist.

Denn: seit 1.1.2009 ist das für ALLE gesetzlichen Krankenkasse GLEICH gerelegt.

Das Suchen nach einer gesetzlichen Krankenkasse, die im Rahmen einer freiwilligen Versicherung (für Ehefrau)
nicht Dein Einkommen berücksichtigt, kannst Du damit beenden. Du wirst KEINE gesetzliche Krankenkasse finden.

Wenn Deine Frau einen Minijob mit 520 EUR hat, würde jedoch Versicherungspficht bestehen (entstehen), wenn
Deine Frau meeeehr als diese Minijobgrenze verdienen würde.

Achtung: ab 1.1.2024 wird durch Erhöhung der Mindestlöhne die Minijobgrenze wahrscheinlich auf 538 EUR erhöht werden.
Dann müsste meeeehr als 538 EUR verdient werden, um bei der Versicherungspflicht zu bleiben/kommen.

Bei der Versicherungspflicht spielt das Einkommen für die Beitragsberechnung Deiner Frau von dem privat Versicherten keine Rolle.

[narruto]

Vielen Dank für die ernüchternden Worte.

Wenn Sie mehr als 520€ verdient, ist das ein Taschenspielertrick. Sie hat dann zwar eine „günstige“ Krankenversicherung, aber das gemeinsam veranlagte Einkommen wird dann noch mehr versteuert. Die 520€ sind steuerfrei, die 550€ nicht.

[heinrich]

ok

ich gehe mal davon aus, dass die Kinder alle noch im einem Alter sind , bei denen eine Familienversicherung (FAMI) möglich wäre, wenn es Dich (privat versicherter Mensch) nicht gibt
und Dein Einkommen die sogenannte Jahresarbeitsentgeltgrenze übersteigt
und genau aus diesem Grund die Kinder nicht in der FAMI sind.

nur mal so zur Info:
in der freiwilligen Versicherung würde Dein Einkommen mit angesetzt.
ABer: für jedes Kind gibt es einen Freibetrag von 1131,67 EUR

Bsp:
Du: 6000 EUR brutto als Arbeitnehmer (ich muss ja hier hellsehen)
Frau : 0,00

Folgende Berechnung
6000 - 3 x 1131,67 =2604,99
davon die Hälfte =1302,50

aus 1302,50 würde dann der Beitrag berechnet:
x ca 18,5 % = 240,96 EUR als monatlicher Beitrag zur Kranken-und Pflegeversicherung.

[Czauderna]

Hallo und willkommen im Forum,
die fachlichen Antworten auf deine Frage hast du schon bekommen.
Das hier - PS: Leute die nur blödes Zeug von sich geben um Ihre Posts zu erhöhen, nehmt bitte Abstand.
und da sind wir sehr stolz darauf - gib es in diesem Forum nicht, und wenn es doch mal passiert, dafür sind wir Moderatoren da, um das zu verhindern.
Gruss
Czauderna

[GS]

ok
[...]
aus 1302,50 würde dann der Beitrag berechnet:
x ca 18,5 % = 240,96 EUR als monatlicher Beitrag zur Kranken-und Pflegeversicherung.

Und um nun von den 240,96 € wieder auf die eingeworfenen 470 € zu kommen, muss man nur die hell- oder vielleicht doch zu dunkel gesehenen 6.000 € auf ca. 8.475 € aufhellen, dann passt es wieder.

[Racer76]

Bei 5 Personen, die eine eigene KV benötigen, wird die Sache schon sehr teuer. Ist denn die Rückkehr in die GKV eine Option? Dann müsste der Mann selbst zwar wohl deutlich mehr zahlen, insgesamt wären die Beiträge aber deutlich günstiger. Bestehende Voll-PKV Tarife könnten u.U. in Zusatztarife umgewandelt werden.