was tun ? Aok Beitragsrückstand

Beitragssätze, Kassenwahlrecht, Versicherungspflicht, SGB V, usw.

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aldi110
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Beitragvon aldi110 » 17.05.2015, 14:49

Hallo Aras,

ich kenne mich auch ein wenig im Verwaltungsrecht aus, arbeite sogar in einer seit mehr als 5 Jahren. Das was du behauptest widerspricht sich doch, wie sieht es denn im Moment aus, jeder max. Beitragsbescheid wird mit Widersprüchen und anschließenden Klagen belegt. D.h. die kosten stehen durch das jetzige Verhalten an, das kann kein Argument sein.

Weiterhin habe ich eine Familie, sogar 1 schwerbehindertes Kind (inzwischen erwachsen) ist dabei. Finanzielle Vorteile hatte ich bisher deswegen nicht, ich kann dir sagen was ich hatte. Kosten, Kampf mit Behörden, Kampf um Medikamente und Versorgungsmittel, graue Haare ect. Wäre es mir jetzt in einer privaten Versicherung besser gegangen? Da wäre ich nie reingekommen...oder doch ich hätte meiner Familie den Rücken kehren müssen, die wären dann Sozialfälle geworden, somit auch in der gesetzl. KK versichert.

So jetzt kommen wir zum Knackpunkt, Einkommensnachweis. So weit ich informiert bin reicht ein einfacher Beleg der KK nicht aus, es muss die letzte Steuererklärung sein. Jetzt guckst du hier: http://www.sueddeutsche.de/geld/steuern ... -1.2146392

Als selbstständiger musst du eine abgeben, aber wann wirst du die haben? Nehmen wir an ich mache mich im Januar 2016 selbstständig, dann kann ich die Erklärung bis Ende Mai 2017 abgeben, oder auch später wenn ich gerade eine 80 Stunden Woche habe, da im Mai die Saison auf dem Bau läuft...ist nur ein Beispiel. Ich gebe die also im Herbst-Winter 2017 ab, warte dann einige Monate bis das Ergebnis da ist. Schon ist 2018.

Ich stecke bestimmt in keiner Opferrolle.

gruß vom Aldi

Aras
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Beitragvon Aras » 17.05.2015, 18:18

jeder max. Beitragsbescheid wird mit Widersprüchen und anschließenden Klagen belegt.


Sry. aber das ist Quatsch. Jeder Anwalt wird erstmal das Gespräch suchen und das schneller aufklären, als dass man Widerspruch oder Klage einreicht und monatelang nur im Ungewissen ist.

Weiterhin habe ich eine Familie, sogar 1 schwerbehindertes Kind (inzwischen erwachsen) ist dabei. Finanzielle Vorteile hatte ich bisher deswegen nicht, ich kann dir sagen was ich hatte. Kosten, Kampf mit Behörden, Kampf um Medikamente und Versorgungsmittel, graue Haare ect. Wäre es mir jetzt in einer privaten Versicherung besser gegangen? Da wäre ich nie reingekommen...oder doch ich hätte meiner Familie den Rücken kehren müssen, die wären dann Sozialfälle geworden, somit auch in der gesetzl. KK versichert.


Ganz genau. Deine Kinder wären sonst nicht krankenversichert. Also wieso beschwerst du dich?

Nehmen wir an ich mache mich im Januar 2016 selbstständig, dann kann ich die Erklärung bis Ende Mai 2017 abgeben

Dann machst du erstmal die Existenzgründung geltend und zahlst den Mindestbeitrag. Und die schnelle Einreichung der Einkommenssteuererklärung liegt in deinem Interesse. Da sollte man nicht bis zum 31. Mai warten....

Ich stecke bestimmt in keiner Opferrolle.


Wenn ich deine Beiträge lese, dann gehe ich aber zwangsläufig davon aus.

Chris1
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Beitragvon Chris1 » 17.05.2015, 19:55

Hallo
Also nur zur Klarstellung...
Als ich aus der Familienversicherung flog.hat mein Vater
gleich mitgeteilt,er kann für mich keine Krankenversicherung zahlen.
Weiterhin hat er darauf verwiesen dass ich volljährig bin und die Aok möchte sich an mich direkt wenden.
Die Aok hatte nur meinen Vater angeschrieben und ging wohl davon
aus,er zahlt die Beiträge weil ich kein Einkommen habe...

Es gab dann ein schreiben wo der Beitrag auf knapp 700 €
festgesetzt wurde..Dem habe ich
Widersprochen.

Das ist ja das ärgerliche.. Mein Vater,meine Mutter hat
in diversen Telefonanrufe der Aok auch mitgeteilt,telefonisch und schriftlich.
Auch ich habe das fehlende Einkommen mitgeteilt.
Die haben sie meine Schulbescheinigung..
Aber die Aok ignoriert es einfach.

Mir gehts um die Reduzierung der Forderung.
Vor allem um die 2145 € für 4 Monate AOK Beitrag.
Dann könnt ich 30 € raten abzahlen.

lg
Chris

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Beitragvon aldi110 » 17.05.2015, 20:32

@ aras,

lassen wir das, scheinbar verstehst du nicht was ich schreibe, oder willst es nicht verstehen.

Ich habe mich darüber beschwert wie die Kassen vorgehen, wie hier in diesem Fall bei Chris1 mit der Festsetzung des max. Beitrages.

gruß Aldi


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