Frank hat geschrieben:Bei Nachweis der schwachen finanziellen Lage kann der Mindestbeitrag aber auf 170 EUR mtl. abgesenkt werden.
Im Prinzip: JA. Aber:
Die Bedingungen sind anders als bei der Gewaehrung von ALG II.
Ich bin seit laengerer Zeit arbeitslos, nach Selbstaendigkeit. Auf Grund des Alters (55J.) keine Vermittlungschancen.
Wegen einiger, mittlerweise rel. geringer Ruecklagen kein Leistungsbezug. Ich konnte mich durch kleinere Arbeiten und Aufzehrung der Ruecklagen ueber Wasser halten, wollte das auch.
Mittlerweile aber wuerde mir das Arbeitsamt ALG II gewaehren, da die Ruecklagen unter die Freigrenzen gerutscht sind.
Da es auch mal bessere Zeiten gab, wohne ich immer noch in meiner EG-Wohnung, welche aber noch durch Kredite belastet ist.
Das Arbeitsamt wuerde diese Belastungen uebernehmen, an Stelle der Miete.
Demgegenueber: Das Vorhandensein der EG-Wohnung widerspricht den Regelungen fuer den ermaessigten KK-Satz !
D.h. also, erst nach dem naechsten sozialen Abstieg, Verkauf meiner EG-Wohnung, kaeme ich in den Genuss des ermaessigten Beitrags der freiwilligen KV.
Im Jahre 2005 betrugen meine Einkuenfte noch ca. 1050,-- Euro/Monat. Davon mussten 250,- E freiwiliige GKV, 40 E freiwillige RV bezahlt werden.
Blieben mir also noch 750,- Euro, was mir noch so gerade reichte.
Jetzt aber nicht mehr, da bereits 2006/2007 die Einkuenfte geringer waren.
Dass die Bedingungen fuer die Sozialleistungen ALG II und "Freiwilliger Beitrag fuer Haertefaelle" unterschiedlich sind, muss mir mal ein Politiker erklaeren.
Werde daher also besser meine Haende in den Schoss legen und der Allgemeinheit zur Last fallen.