ich bin mir noch unschlüssig über die weitere Vorgehensweise und bitte um Rat:
ich bin Juni 2007 in die Selbstständigkeit gegangen, ich war damals in Arbeitslosigkeit (ALGII). Zu der gleichen Zeit ist meine Lebensgefährtin in ein Arbeitsverhältnis eingestiegen. Das Arbeitsamt hat dadurch meine Bezüge gesperrt, und die beantragte Förderung nicht gewährt, mich jedoch noch weiter bis 31.10.2007 krankenversichert. Um die Zeit zu überbrücken habe ich mir von Ihr und anderen Geld per privater Schuld geliehen bis im August die ersten Einnahmen entstanden.
Im November dann hat sich die Krankenkasse gemeldet und wollte mich versichern. Mein Umsatz lag damals bei € 900-1000 monatlich. Die € 300 die die Krankenkasse als Beitrag am Telefon nannte konnte ich nicht zahlen worauf die Sachbearbeiterin sagte: "Dann wirds teuerer".
Es wurde teurer.

Seit letzten Monat ist mein Umsatz auf 1200-1300 gestiegen, ich habe Ausgaben/Kosten meine Selbstständigkeit betreffend und ich zahle Kindesunterhalt.
Meine Fragen mit Bitte um Insipiration :
1)Die Krankenkasse legt zur Berechnung nicht mein Umsatz oder Einkommen zur Basis, hat das nicht mal angefordert (wurde nur telefonisch drüber gesprochen). Wonach berechnen sich die Beiträge?
Welche Beträge werden zugrunde gelegt. Bereinigt von Ausgaben wie Steuerzahlungen, Berufsgenossenschaft Fahrkosten usw. ?
2)Kann ich ohne zum Arbeitsamt zu gehen niedrigere Bemessungsgrenzen gegenüber der Krankenkasse durchsetzen?
3)Muss ich um ganz aus der Krankenkasse zu kommen erst in die Private wechseln oder gibt es gar keinen Weg mehr ohne Krankenkasse
PS: ich habe die Krankenkasse in dem betroffenen Zeitraum nicht in Anspruch genommen sprich: war nicht beim Arzt
Lieber Gruss
Ralf