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Wechsel von PKV in GKV über die Hintertür?

Verfasst: 03.09.2008, 15:45
von tollertom71
Hallo,
folgende Situation:
Seit 9 Jahren bin ich über der Beitragsbemessensgrenze und bin seither auch in der PKV.
Nun habe ich zum 01.09.08 den Arbeitgeber gewechselt.
Heute bekam ich einen Anruf der Personalabteilung: Sie wollen einen Nachweis meines alten Arbeitgebers, dass ich in den letzten 2 Jahren über der Beitragsbemessungsgrenze war und in der PKV versichert war. Sonst können Sie mich nicht privat versichern. Ich fragte -was ist, wenn ich diesen Nachweis nicht erbringe? Antwort: Dann versichern wir sie in der Betriebskrankenkasse (d.h. GKV).
Diese nimmt gerne neue Mitglieder auf, sofern diese unter 45 sind.

Frage: Wäre das nicht ein eleganter Weg zurück in die GKV? Ist zwar nicht ganz gesetzeskonform - aber wo kein Kläger da kein Richter. \:D/

Geh ich damit ein Risiko ein?

Danke für die Auskunft!!

Hintergrund: Ich bin 41 und gründe vielleicht doch noch ne Familie....da kommt die GKV natürlich besser.

Re: Wechsel von PKV in GKV über die Hintertür?

Verfasst: 03.09.2008, 15:54
von dij
Guterkoch hat geschrieben:Wäre das nicht ein eleganter Weg zurück in die GKV? Ist zwar nicht ganz gesetzeskonform


Richtig.

Guterkoch hat geschrieben:- aber wo kein Kläger da kein Richter. \:D/


Die Krankenkasse könnte sich schon noch ein bißchen näher für die Umstände interessieren, zum Beispiel motiviert durch § 12 SGB V: "Hat die Krankenkasse Leistungen ohne Rechtsgrundlage oder entgegen geltenden [sic!] Recht erbracht und hat ein Vorstandsmitglied hiervon gewußt oder hätte es hiervon wissen müssen," kriegt das Vorstandsmitglied eine Regreßforderung an den Hals.