Verfassungswidrigkeit der Beitragsbemessungsgrenze zur GKV

Beitragssätze, Kassenwahlrecht, Versicherungspflicht, SGB V, usw.

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Eckhard55
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Verfassungswidrigkeit der Beitragsbemessungsgrenze zur GKV

Beitragvon Eckhard55 » 28.10.2009, 21:35

Die durch die heute neu gebildete Regierung geplanten Änderungen hinsichtlich der Beitragssätze insbesondere das Einfrieren des Arbeitgeberanteils sehe ich als Startschuß für die Zukunft, um einfach all die undurchschaubaren Kosten der gestzlichen Versicherungen auf den "kleinen Mann" abzuwälzen. Für uns Versicherungsnehmer sind in den letzen Jahren wirklich nur Verschlechterungen eingetreten, obwohl wir leider laut Gesetz dazu verpflichtet sind, unsere Beiträge punktgenau und nach Vorgabe der Kassen zu entrichten. Ich denke mal, das Faß ist nun am Überlaufen und es ist an der Zeit zu Handeln...sich dagegen zu wehren. Wo bleibt in dieser Hinsicht die Gleichstellung nach dem Grundgesetz? Müssen wir uns wirklich alles bieten lassen, was die hochdotierten Politiker uns zumuten??
Ich würde mich sehr über eine rege Resonanz von Gleichgesinnten freuen, um gemeinsam dagegen zu protestieren bis hin zu einer Verfassungsklage. Jedem Bürger sollte das Recht freigestellt sein, sich selbst unabhängig von seiner Einkommenshöhe ganz individuell auf dem freien Versicherungsmarkt abzusichern. Ich finde sehr, es ist an der Zeit zu handeln. Sonst zahlen nur wir die Zeche für das aufgeblähte Gesundheitswesen in diesem Land.

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Beitragvon DKV-Service-Center » 28.10.2009, 21:50

Hallo Eckhard,
ich weiß nicht ob wir gleichgesinnte sind, wir sind uns aber einig das sich was verändern muss. Ich schließe mich jedoch nicht der Meinung an das alles auf den kleinen Mann abgewälzt wird. Die Verantwortung des AG, bzw das Einfrieren sehe ich noch nicht als Startschuss an. Ich vertrete eher die Meinung das sich Arbeit lohnen soll, warum wird ein AG bestraft ( durch Beiträge zu RV, AV.Pv usw.)wenn er seinen Angestellten mehr Gehalt zahlt.
Ein erster Schritt wäre in meinen Augen eine loskoppelung vom Arbeitseinkommen.
Gruß

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Beitragvon Vergil09owl » 28.10.2009, 22:12

och ich bin sehr für die einführung des Schweizer Systems, da ist denn keder für sich selbst verantwortlich.

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Beitragvon Eckhard55 » 28.10.2009, 22:24

DKV-Service-Center hat geschrieben:Hallo Eckhard,
ich weiß nicht ob wir gleichgesinnte sind, wir sind uns aber einig das sich was verändern muss. Ich schließe mich jedoch nicht der Meinung an das alles auf den kleinen Mann abgewälzt wird. Die Verantwortung des AG, bzw das Einfrieren sehe ich noch nicht als Startschuss an. Ich vertrete eher die Meinung das sich Arbeit lohnen soll, warum wird ein AG bestraft ( durch Beiträge zu RV, AV.Pv usw.)wenn er seinen Angestellten mehr Gehalt zahlt.
Ein erster Schritt wäre in meinen Augen eine loskoppelung vom Arbeitseinkommen.
Gruß


Hallo,
ich freue mich sehr auf die Resonanz meines Beitrages und würde sehr begrüßen, wenn eine totale Loskoppelung vom Arbeitseinkommen machbar wäre. Da wäre könnte dann sicher einen sehr viel nachhaltigeren ***** für die Witschaft geben als die äußerst fragwürdige Abwrackprämie für die Automobilindustrie, die wie ich finde unter ökologischen Aspekten sehr daneben war.
Doch was können wir tun um Nägel mit Köpfen zu machen. Hier im Forum erreichen wir sicher nicht all zu viel, auch wenn es eine super Plattform ist, sich zu den Dingen auszutauschen.

Gruß Eckhard

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Beitragvon Eckhard55 » 28.10.2009, 22:26

Vergil09owl hat geschrieben:och ich bin sehr für die einführung des Schweizer Systems, da ist denn keder für sich selbst verantwortlich.


Bitte kannst du mir dazu ein paar mehr Details schreiben ohne daß ich die berühmte Suchmaschine strapazieren muß?

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Beitragvon DKV-Service-Center » 28.10.2009, 23:31

:-) im Moment versuche ich rauszubekommen was Eckhard für einer ist :-)
"""die äußerst fragwürdige Abwrackprämie """
war in meinen Augen die beste staatliche Förderung, welche bisher getätigt wurde. Sie wurde von der Bevölkerung innerhalb kürzester Zeit angenommen.
Sehe ich da z.B die Riester/Rürupp-förderung bei welcher es nicht nur um 2500 Euro geht sondern um ein vielfaches davon, diese wird von vielen aus Unkenntnis nicht genutzt.
Gruß

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Beitragvon Czauderna » 28.10.2009, 23:49

Hallo,
solche Forderungen kann nur jemand aufstellen, der seine persönliche sichere soziale Stellung innerhalb der Gesellschaft hat und seinen Blick nur auf sich und nach oben richtet.
Was diese Forderung für die gesamte Gesellschaft bedeutet wird nicht berücksichtigt.
Er wird keine Ggleichgesinnten" in der Anzahl finden die er sich vorstellt, die sich gegen das bestehende derzeitgie System (trotz seiner Fehler) wehren wollen.
Die Masse der Bevölkerung will eben keine Krankenversicherung nach Schweizer Vorbild weil ihr einfach die wirtschftlichen Voraussetzungen für eine "Privatversicherung" fehlen.
Gruß
Czauderna

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Beitragvon Vergil09owl » 29.10.2009, 08:24

Hallo also ich würde mir hier mal die Seite des http://www.forum-gesundheitspolitik.de/ ansehen als auch tp://ec.europa.eu/old-address-ec.htm undhttp://www.bag.admin.ch/themen/krank ... ml?lang=de ansehnen sozusagen die jeweiligen Referenz Adressen zu diesem Thema


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