Hallo an alle,
ich weiß, es gibt einige Threads zu frewilliger GKV für Stipendiaten, aber mir scheint keiner so recht auf meine Situation zu passen:
Ich habe eine Zusage für ein Postdoc-Forschungsprojekt bekommen, das kein Arbeitsverhältnis begründet, sondern mit einem Betrag von ca. 1600 Euro monatlich als Stipendium ausbezahlt wird. Versichern muss ich mich selbst. Es handelt sich nicht um eine studentische Tätigkeit. Nun habe ich angenommen, ich könne/müsse mich freiwillig in der GKV versichern, die Frage war für mich nur, ob das volle Stipendium dabei zur Beitragsberechnung herangezogen wird (es dient ja nicht nur zum Lebensunterhalt, sondern auch für Forschungsausgaben, und der volle Betrag wäre ziemlich happig) oder ob es z.B. einen Pauschalbetrag gibt.
Nun sagte mir heute ein GKV-Mitarbeiter am Telefon, er könne mit dieser Situation ehrlich gesagt nicht viel anfangen und nehme an, ich müsse mich entweder privat versichern (bin aber jetzt auch gesetzlich versichert) oder den Mindestsatz für freiwillig versicherte Selbständige zahlen. Beides wäre für mich eigentlich finanziell so unattraktiv, dass ich die ganze Sache abblasen müsste - das kann doch eigentlich nicht sein, oder?
Ich wäre für jeden Hinweis dankbar, wie andere postdocs vergleichbare Situationen gelöst haben.
Vielen Dank,
zebra
Freiwillige Versicherung als Postdoc-Stipendiat?
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
wie bist Du denn derzeit versichert.
Pflichtversichert oder bereits freiwillig versichert.
Wenn pflichtversichert. Als was pflichtversichert.
Schreib auch mal wie alt Du bist und ob Du verheiratet bist. Falls ja: wie Dein Eheparnter versichert ist.
Vorab: in einer freiwilligen Versicherung, was ich hier unterstelle sind alle Einnahmen (unabhängig von Ausgaben) beitragspflichtig.
Dabei käme dann ein Beitrag von 264 EUR mtl. raus.
(Dabei habe ich unterstellt, dass Du älter als 22 bist und keine Kinder hast).
Der Mindestsatz für freiw. Versicherte (knapp 140 EUR) ist hier nicht zu zahlen.
Nur mal so aus Interesse.
1.Wie hoch sind so im Durchschnitt die
Forschungsausgaben.
2.wenn der GKV-Mitarbeiter (ist ja quasi meine Kollege) nichts mit der Situation anfangen konnte; hat er dann nicht einen Vorgesetzten gefragt ?
Pflichtversichert oder bereits freiwillig versichert.
Wenn pflichtversichert. Als was pflichtversichert.
Schreib auch mal wie alt Du bist und ob Du verheiratet bist. Falls ja: wie Dein Eheparnter versichert ist.
Vorab: in einer freiwilligen Versicherung, was ich hier unterstelle sind alle Einnahmen (unabhängig von Ausgaben) beitragspflichtig.
Dabei käme dann ein Beitrag von 264 EUR mtl. raus.
(Dabei habe ich unterstellt, dass Du älter als 22 bist und keine Kinder hast).
Der Mindestsatz für freiw. Versicherte (knapp 140 EUR) ist hier nicht zu zahlen.
Nur mal so aus Interesse.
1.Wie hoch sind so im Durchschnitt die
Forschungsausgaben.
2.wenn der GKV-Mitarbeiter (ist ja quasi meine Kollege) nichts mit der Situation anfangen konnte; hat er dann nicht einen Vorgesetzten gefragt ?
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- Postrank7
- Beiträge: 2509
- Registriert: 13.10.2009, 18:07
Naja wenn ich mir dazu den § 3 ESTG ansehe nr 11 bzw § 3 Nr. 44 ESTG müßte manka erstmal prüfen ob das ganze aus öffentlichen Miteln gesponsert wird , wenn nicht ist es Arbeitslohn. Wenn es Arbeitslohn wird, sind wir bei § 40 AO und denn muss meiner ansicht nach das ganze im Sinne von § 240 SGB Vverbeitragt werden.
Wenn dieses denn so ist käme § 14 SGB IV zum tragen und der gesamte mtl Leistung des Stipendiums verbeitragt werden.
Wie Heirich schön geschrieben hat, es kommt jetzt darauf an wie dein jetziger Status ist.
Wenn dieses denn so ist käme § 14 SGB IV zum tragen und der gesamte mtl Leistung des Stipendiums verbeitragt werden.
Wie Heirich schön geschrieben hat, es kommt jetzt darauf an wie dein jetziger Status ist.
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