Vorläufiger Beitragsbescheid und Paragraphen
Verfasst: 12.09.2011, 15:30
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, habe aber schon fleißig in diesem Forum gelesen und hoffe auf Ratschläge und Informationen, wie ich meine Situation am besten kläre.
Folgendes hat sich ereignet bei mir:
Nach fast 15 Jahren "hardcore-Arbeiten" hatte Ende Dez. 2007 das Burn-Out-Syndrom bei mir zugeschlagen und ich habe mich komplett aus Job und allem anderen zurückgezogen. Ich bin dann quer durch Europa gereist und war nur alle paar Monate hier. Damit ich erreichbar bin für Notfälle und eine Anlaufstelle habe, bot mir meine seit Jahrzehnten beste Freundin an, meinen Wohnsitz bei ihr zu melden. Was ich auch tat.
Seit Mai diesen Jahres versuche ich jetzt wieder Fuß (vor allem im Beruf) zu fassen. In diesem Zusammenhang rief ich auch bei meiner Krankenkasse an, bei der ich zuletzt versichert war und wollte mich dort freiwillig versichern.
Was mir die Sachbearbeiterin dann am Telefon erklärte, können sich die meisten hier wohl vorstellen. Zuerst fühlte ich mich zu Unrecht bestraft, denn nun soll ich eine recht hohe Summe (knapp über 6.000 Euro) nachzahlen. Natürlich habe ich mich dann intensiv informiert und muss jetzt wohl in den sauren Apfel beissen und nachzahlen. Unwissenheit schützt eben vor Strafe nicht.
Nach dem Telefongespräch mit der Sachbearbeiterin der KK kam ein Schreiben. Darin steht:
Nach Ihren Angaben sind Sie seit dem 01.01.2008 ohne Krankenversicherungsschutz. Sie werden daher nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 Sozialgesetzbuch Teil Fünf versichert. Diese Rechtsvorschrift besagt, dass Sie krankenversichert sein müssen. Ihre Krankenversichertenkarte erhalten Sie in Kürze.
Darunter wurden die Beiträge aufgelistet und der Gesamtbtrag gefordert.
Zudem ist auch ein Fragebogen beigefügt, den ich ausfüllen soll und unterschreiben (Familienstand, Einkommen).
Nun habe ich mich an die zuständige Stelle gewandt und denen meine Situation erläutert und nach einer Ratenzahlung gefragt. Ich habe noch keine feste Beschäftigung, bin aber durchaus bereit, den künftigen Beitrag sowie eine Rate zur Tilgung der angelaufenen Beiträge zu bezahlen.
Aber dann wurde mir gesagt, dass ich den Betrag normalerweise in höchstens 6 Monaten zu begleichen hätte und nur in Sonderfällen eine Ausnahme gemacht würde. Mein Anliegen würde jetzt geprüft werden und mir schriftlich mitgeteilt.
Wie sind da eure Erfahrungen? Die Summe in 6 Monaten wären ja stolze 1000 Euro + noch den dann laufenden Beitrag. Das kann ich natülich so nicht begleichen. Sind die Kassen da entgegenkommend und gewähren auch Raten die man auch zahlen kann? (z. B. 150 Euro + Beitrag?)
Zudem steht in dem Schreiben, dass ich gegen diesen Bescheid innerhalb von 1 Monat Einspruch erheben kann. Woher soll ich jetzt wissen, ob die dort genannten Beträge so korrekt sind? Wenn sie das nicht sind und ich ausfülle und unterschreibe akzeptiere ich doch die dort genannte Summe?
Die letzten Tage frage ich mich immer wieder, warum man nicht frühzeitig von irgendeiner Stelle ausführlich darüber aufgeklärt wurde und zwar in schriftlicher Form mit einem Schreiben, so dass man nach ein paar Jahren nicht aus allen Wolken fällt...
Bin derzeit noch etwas verwirrt. Evtl. könnt ihr mir ja Tips geben...
Vielen Dank schonmal dafür!
P.S. Die Versichertenkarte sollte mir in Kürze zugeschickt werden aber nach jetzt 2 Wochen habe ich noch keine erhalten.
ich bin neu hier, habe aber schon fleißig in diesem Forum gelesen und hoffe auf Ratschläge und Informationen, wie ich meine Situation am besten kläre.
Folgendes hat sich ereignet bei mir:
Nach fast 15 Jahren "hardcore-Arbeiten" hatte Ende Dez. 2007 das Burn-Out-Syndrom bei mir zugeschlagen und ich habe mich komplett aus Job und allem anderen zurückgezogen. Ich bin dann quer durch Europa gereist und war nur alle paar Monate hier. Damit ich erreichbar bin für Notfälle und eine Anlaufstelle habe, bot mir meine seit Jahrzehnten beste Freundin an, meinen Wohnsitz bei ihr zu melden. Was ich auch tat.
Seit Mai diesen Jahres versuche ich jetzt wieder Fuß (vor allem im Beruf) zu fassen. In diesem Zusammenhang rief ich auch bei meiner Krankenkasse an, bei der ich zuletzt versichert war und wollte mich dort freiwillig versichern.
Was mir die Sachbearbeiterin dann am Telefon erklärte, können sich die meisten hier wohl vorstellen. Zuerst fühlte ich mich zu Unrecht bestraft, denn nun soll ich eine recht hohe Summe (knapp über 6.000 Euro) nachzahlen. Natürlich habe ich mich dann intensiv informiert und muss jetzt wohl in den sauren Apfel beissen und nachzahlen. Unwissenheit schützt eben vor Strafe nicht.
Nach dem Telefongespräch mit der Sachbearbeiterin der KK kam ein Schreiben. Darin steht:
Nach Ihren Angaben sind Sie seit dem 01.01.2008 ohne Krankenversicherungsschutz. Sie werden daher nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 Sozialgesetzbuch Teil Fünf versichert. Diese Rechtsvorschrift besagt, dass Sie krankenversichert sein müssen. Ihre Krankenversichertenkarte erhalten Sie in Kürze.
Darunter wurden die Beiträge aufgelistet und der Gesamtbtrag gefordert.
Zudem ist auch ein Fragebogen beigefügt, den ich ausfüllen soll und unterschreiben (Familienstand, Einkommen).
Nun habe ich mich an die zuständige Stelle gewandt und denen meine Situation erläutert und nach einer Ratenzahlung gefragt. Ich habe noch keine feste Beschäftigung, bin aber durchaus bereit, den künftigen Beitrag sowie eine Rate zur Tilgung der angelaufenen Beiträge zu bezahlen.
Aber dann wurde mir gesagt, dass ich den Betrag normalerweise in höchstens 6 Monaten zu begleichen hätte und nur in Sonderfällen eine Ausnahme gemacht würde. Mein Anliegen würde jetzt geprüft werden und mir schriftlich mitgeteilt.
Wie sind da eure Erfahrungen? Die Summe in 6 Monaten wären ja stolze 1000 Euro + noch den dann laufenden Beitrag. Das kann ich natülich so nicht begleichen. Sind die Kassen da entgegenkommend und gewähren auch Raten die man auch zahlen kann? (z. B. 150 Euro + Beitrag?)
Zudem steht in dem Schreiben, dass ich gegen diesen Bescheid innerhalb von 1 Monat Einspruch erheben kann. Woher soll ich jetzt wissen, ob die dort genannten Beträge so korrekt sind? Wenn sie das nicht sind und ich ausfülle und unterschreibe akzeptiere ich doch die dort genannte Summe?
Die letzten Tage frage ich mich immer wieder, warum man nicht frühzeitig von irgendeiner Stelle ausführlich darüber aufgeklärt wurde und zwar in schriftlicher Form mit einem Schreiben, so dass man nach ein paar Jahren nicht aus allen Wolken fällt...
Bin derzeit noch etwas verwirrt. Evtl. könnt ihr mir ja Tips geben...
Vielen Dank schonmal dafür!
P.S. Die Versichertenkarte sollte mir in Kürze zugeschickt werden aber nach jetzt 2 Wochen habe ich noch keine erhalten.