keine Krankenversicherung - Calcaneusfraktur
Verfasst: 27.02.2012, 23:49
Hallo!
Wie der Threadtitel schon sagt, habe ich momentan keine Krankenversicherung...Kurz zu mir, ich bin 30 Jahre alt und war bis August 2008 bei der Barmer Ersatzkasse versichert und habe bis zum Mai 2008 für etwa 6 Monate ALG bezogen.
Seit ebenfalls August 2008 befinde ich mich auf der Flucht vor der Justiz, auf Grund einer offenen Haftstrafe wegen Entziehung elektrischer Energie...Ich leide unter einer ausgeprägten Sozialphobie und schiebe den Haftantritt seitdem immer wieder von Monat zu Monat vor mich hin...Mir ist bewusst das man für sein Fehlverhalten gerade stehen sollte und ich habe dies auch vor, möchte aber darum bitten dies hier nicht zum Thema zu machen...
Am 10.02.2012 habe ich mir einen komplizierten Calcaneusbruch mit Einwirkung auf USG und OSG zugezogen...Ich war daraufhin in der Notaufnahme eines Krankenhauses und letzte Woche für 3 Tage stationär in einem anderen Krankenhaus...Laut Aussage des behandelnden Arztes müsse dieser Bruch operativ behandelt werden, da sonst die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist den Fuß nie wieder belasten zu können...Für eine OP ist ab dem Bruch ein Zeitfenster von etwa 4 Wochen offen, danach kann man laut Aussage des Arztes nicht mehr operieren...Somit habe ich also noch etwa 1 1/2 bis 2 Wochen Zeit...Leider ist keines der beiden Krankenhäuser bereit mich auf private Rechnung zu operieren...Man verlangt eine Anzahlung von 2.500€, welche für mich unmöglich ist aufzubringen...Es kommt erschwerend hinzu das bei Operationen in dieser Region häufig mit Wundheilungsproblemen zu rechnen ist, was den Krankenhausaufenthalt nach der OP dann um einiges verlängern würde...Die dadurch entstehenden Kosten könnte ich dann wohl nie wieder ausgleichen....
Laut Aussage eines Anwalts besteht die Gefahr das wenn ich mich bei der hiesigen Arbeitsagentur anmelde bzw. arbeitslos melde und einen entsprechenden Antrag auf ALG II stelle, um dadurch an eine Krankenversicherung zu kommen, eine Meldung an die Strafverfolgungsbehörden geht...Dies hätte meine Verhaftung zur Folge und die Wahrscheinlichkeit in Haft innerhalb von 2 Wochen eine entsprechende Behandlung zu bekommen, tendiert gen null...
Am Mittwoch habe ich bei besagtem Anwalt einen Termin, der versuchen wird eine Haftverschiebung zu erwirken - ob dies von Erfolg gekrönt sein wird, steht bis dato in den Sternen...
Nun zu meiner eigentlichen Fragestellung...Während meiner 3-tägigen stationären Aufnahme im KH hat man Kontakt zu meiner ehemaligen Krankenkasse aufgenommen und die Aussage erhalten das ich dort seit August 2008 nicht mehr versihert bin und somit die Kostenübernahme abgelehnt...Die Krankenhauskasse hat sich ebenfalls bemüht beim hiesigen Sozialamt eine Kostenübernahme durchzusetzen, welche aber ebenfalls abgelehnt wurde...
Ich habe heute einen schriftlichen Antrag für eine Krankenversicherung bei der AOK gestellt...Ist dies so richtig und besteht überhaupt Aussicht dort als Mitglied aufgenommen zu werden, oder müsste ich mich bei meiner ehemaligen Krankenversicherung Barmer anmelden und dort versuchen wieder Mitglied zu werden? Wenn ja, müssen die mich dort wieder nehmen und sehe ich es richtig das falls dem so ist, ich die Beiträge seit 2008 nachzahlen muss?
Wie stelle ich es am besten an möglichst zeitnah wieder versichert zu sein um die für mich wichtige Operation machen lassen zu können?
Ist eine Versicherung ohne ALG II Anmeldung überhaupt möglich, falls eine Haftverschiebung nicht bewilligt wird?
Der Formhalber sei noch erwähnt das ich zwar noch eine bis 2014 "gültige" Barmer Versicherungskarte habe, jedoch nicht mehr im Besitz von gültigen Ausweispapieren bin...Ich habe derzeit nur einen vorläufigen, vor 3 Jahren abgelaufenen Personalausweis ohne Foto...
Ich hoffe das mir hier jemand meine Fragen beantworten kann und bedanke mich bereits im vorraus.
Mit freundlichen Grüßen
der Hansemann
Wie der Threadtitel schon sagt, habe ich momentan keine Krankenversicherung...Kurz zu mir, ich bin 30 Jahre alt und war bis August 2008 bei der Barmer Ersatzkasse versichert und habe bis zum Mai 2008 für etwa 6 Monate ALG bezogen.
Seit ebenfalls August 2008 befinde ich mich auf der Flucht vor der Justiz, auf Grund einer offenen Haftstrafe wegen Entziehung elektrischer Energie...Ich leide unter einer ausgeprägten Sozialphobie und schiebe den Haftantritt seitdem immer wieder von Monat zu Monat vor mich hin...Mir ist bewusst das man für sein Fehlverhalten gerade stehen sollte und ich habe dies auch vor, möchte aber darum bitten dies hier nicht zum Thema zu machen...
Am 10.02.2012 habe ich mir einen komplizierten Calcaneusbruch mit Einwirkung auf USG und OSG zugezogen...Ich war daraufhin in der Notaufnahme eines Krankenhauses und letzte Woche für 3 Tage stationär in einem anderen Krankenhaus...Laut Aussage des behandelnden Arztes müsse dieser Bruch operativ behandelt werden, da sonst die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist den Fuß nie wieder belasten zu können...Für eine OP ist ab dem Bruch ein Zeitfenster von etwa 4 Wochen offen, danach kann man laut Aussage des Arztes nicht mehr operieren...Somit habe ich also noch etwa 1 1/2 bis 2 Wochen Zeit...Leider ist keines der beiden Krankenhäuser bereit mich auf private Rechnung zu operieren...Man verlangt eine Anzahlung von 2.500€, welche für mich unmöglich ist aufzubringen...Es kommt erschwerend hinzu das bei Operationen in dieser Region häufig mit Wundheilungsproblemen zu rechnen ist, was den Krankenhausaufenthalt nach der OP dann um einiges verlängern würde...Die dadurch entstehenden Kosten könnte ich dann wohl nie wieder ausgleichen....
Laut Aussage eines Anwalts besteht die Gefahr das wenn ich mich bei der hiesigen Arbeitsagentur anmelde bzw. arbeitslos melde und einen entsprechenden Antrag auf ALG II stelle, um dadurch an eine Krankenversicherung zu kommen, eine Meldung an die Strafverfolgungsbehörden geht...Dies hätte meine Verhaftung zur Folge und die Wahrscheinlichkeit in Haft innerhalb von 2 Wochen eine entsprechende Behandlung zu bekommen, tendiert gen null...
Am Mittwoch habe ich bei besagtem Anwalt einen Termin, der versuchen wird eine Haftverschiebung zu erwirken - ob dies von Erfolg gekrönt sein wird, steht bis dato in den Sternen...
Nun zu meiner eigentlichen Fragestellung...Während meiner 3-tägigen stationären Aufnahme im KH hat man Kontakt zu meiner ehemaligen Krankenkasse aufgenommen und die Aussage erhalten das ich dort seit August 2008 nicht mehr versihert bin und somit die Kostenübernahme abgelehnt...Die Krankenhauskasse hat sich ebenfalls bemüht beim hiesigen Sozialamt eine Kostenübernahme durchzusetzen, welche aber ebenfalls abgelehnt wurde...
Ich habe heute einen schriftlichen Antrag für eine Krankenversicherung bei der AOK gestellt...Ist dies so richtig und besteht überhaupt Aussicht dort als Mitglied aufgenommen zu werden, oder müsste ich mich bei meiner ehemaligen Krankenversicherung Barmer anmelden und dort versuchen wieder Mitglied zu werden? Wenn ja, müssen die mich dort wieder nehmen und sehe ich es richtig das falls dem so ist, ich die Beiträge seit 2008 nachzahlen muss?
Wie stelle ich es am besten an möglichst zeitnah wieder versichert zu sein um die für mich wichtige Operation machen lassen zu können?
Ist eine Versicherung ohne ALG II Anmeldung überhaupt möglich, falls eine Haftverschiebung nicht bewilligt wird?
Der Formhalber sei noch erwähnt das ich zwar noch eine bis 2014 "gültige" Barmer Versicherungskarte habe, jedoch nicht mehr im Besitz von gültigen Ausweispapieren bin...Ich habe derzeit nur einen vorläufigen, vor 3 Jahren abgelaufenen Personalausweis ohne Foto...
Ich hoffe das mir hier jemand meine Fragen beantworten kann und bedanke mich bereits im vorraus.
Mit freundlichen Grüßen
der Hansemann