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Krankenversicherung für Beamte
Verfasst: 08.10.2012, 22:58
von patricko
Hallo,
bin ...
- 30 Jahre alt
- verheiratet (sie ist arbeitslos)
- habe 2 Kinder und
bin von Beruf Beamter.
Nettoeinkommen derzeit: 3100 €
Ich suche die richtige KV. Für Beamte gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder 50% PV + 50% Heilfürsorge oder die freiwillige gesetzliche Krakenversicherung. Ich bin in der freiwilligen geetzlichen KV, d.h. muss monatlich satte 465 EUR für diese
Versicherung zahlen, 15 % vom Einkommen also. Ich finde das jedoch ziemlich heftig.´
Meine Frage: Kann ich ein Nebenjob machen und bin dann dort sozusagen gesetzlich pflichtversichert. Zählt zur Berechnung der KV-Beiträge dann auch mein Einkommen vom Beamtenverhältnis??
Andere Variante: Meine Ehefrau findet ein Job für 1000 € und wird gesetzlich pflichtversichert. Ersten: Können ich und die Kinder dann auch bei ihr mitversichert werden. Und zweitens: Wird zur Berechung der KV in einem solchen Fall auch mein Einkommen herangezogen??
Danke im Voraus für alle Beiträge

Verfasst: 08.10.2012, 23:31
von Rossi
Nun ja,
Zitat:
Meine Frage: Kann ich ein Nebenjob machen und bin dann dort sozusagen gesetzlich pflichtversichert
Sorry, die Aal- bzw. Sparnummer wird nicht funtkionieren.
Bill Gates kann sich auch nicht vom Thekenkumpel für 400,01 Euro anstellen lassen, um dann für ein paar Kröten den Vollschutz in der Solidargemeinschaft genießen zu können.
Du denkst jetzt, dass 465,00 Euro ziemlich viel sind, um insgesamt 4 Personen (Du als Beamter, die Ehefrau und 2 Kinder) zu versichern.
Du musst Dich jetzt erkundigen, ob eine PKV-Restkostenversicherung für alle 4 Personen insgesamt günstiger ist, als derzeit 465,00 €,
Du musst also Angebote einholen und vergleichen!
Die Nummer mit dem Job der besseren Hälfte ist schon mal wesentlich innovativer. Denn in dieser Konstellation packst Du die Kinder in die sog. kostenlose Familienversicherung der Holden. Die Einkommensgrenze hierzu passt.
Dann musst nur noch Du eine priv. Restkostenversicherung abschließen.
nur zur Klarstellung: 3.100 Euro ...
Verfasst: 09.10.2012, 00:01
von GS
brutto, nicht netto?
Sonst kommen die 465 Euro Kassenbeitrag nicht hin, und auch nicht die Familienversicherung der Kids in der GKV der Mutter, falls sie dort anlegen kann.
Du bringst die Heilfürsorge ins Spiel. Polizei oder Feuerwehr? Welches Bundesland?
Gruß von
Gerhard
Re: Krankenversicherung für Beamte
Verfasst: 09.10.2012, 18:41
von CTG
patricko hat geschrieben:Andere Variante: Meine Ehefrau findet ein Job für 1000 € und wird gesetzlich pflichtversichert. Ersten: Können ich und die Kinder dann auch bei ihr mitversichert werden. Und zweitens: Wird zur Berechung der KV in einem solchen Fall auch mein Einkommen herangezogen??
Solange du selbst einen versicherungspflichtigen Job hast kommt für dich die Familienversicherung nicht in Frage, sondern nur für deine Kinder.
Grundsätzlich denke ich sollten sich Beamte privat versichern. Eben wegen der Beihilfe ist es meist wirklich günstiger in der PKV.
Allerdings muss man in deinem Fall noch beachten, dass dann keine beitragsfreie Familienversicherung für deine Kinder mehr möglich ist.
Selbst wenn deine Frau gesetzlich versichert ist gibt es bestimmte Ausschlusstatbestände durch welche deine Kinder auch dann nicht familienversichert werden können. Also hier wäre genau zu überlegen und durchzurechnen ob es wirklich günstiger ist wenn du in die PKV wechselst.
Wenn du in die PKV wechselst und deine Frau in der gesetzlichen Kasse bleibt, ohne versicherungspflichtig zu sein, also eine freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlichen abschließt würde dein Einkommen mitberücksichtigt.
Die Konstellation 1 Elternteil PKV, 1 GKV (freiwillig versichert) + Kinder ist die ungünstigste da hier 1. Bei der Berechnung der Beiträge deiner Frau dein Einkommen mitberücksichtigt wird, und deine Kinder höchstwahrscheinlich auch freiwillig versichert werden müssen (ca. 150 € / pro Kind) wenn die Ausschlusstatbestände vorliegen.
Liegt dein Brutto über 4237,50 € /mtl?
Verfasst: 09.10.2012, 19:17
von Rossi
Bei diesem Bruttobetrag (4.125,00 €) muss man allerdings die Werbungskostenpauschale und die familenbedingten Ortszuschläge abziehen.
Verfasst: 09.10.2012, 19:58
von heinrich
CTG Du hast den Rossi verwirrt.
Du Grenze beträgt brutto monatlich 4.237,50 EUR.
Anscheinend hast Du noch die Grenze aus dem Jahre 2011 im Kopf.
also 4237,59 BRUTTO, OHNE Zuschläge, die mit Rücksicht auf den Familienstand gezahlt werden.
Wird diese Grenze nicht überschritten, dann sind die Kinder bei der holden Ehefrau KOSTENLOS familienversichert.
Man muss aber auch beachten, dass anderen Einnahmen auch beachtet werden müssten, wie z.B. Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung.
Es zählt also nicht nur das Gehalt aus der Beamtenbeschäftigung.
Verfasst: 09.10.2012, 20:27
von Rossi
Upsela, korrekt war noch die alte Grenze.
Nicht so vergessen ist, dass hier auch bspw. Zinseinkünfte mitgerechnet werden.
Verfasst: 09.10.2012, 21:09
von CTG
Ups, ja ich hatte tatsächlich grade die alte Grenze im Kopf, entschuldigung. ^^
Die aktuelle Beträgt 4237,50 €
Ich editier das mal auf die Korekte Grenze damit keine verwirrung entsteht. ^^
Verfasst: 10.10.2012, 21:49
von DKV-Service-Center
Es stümmt was nett.
eigener Beihilfeanspruch bei verheiratet und 2 Kinder 70 % also 30 % Restkosten
dann 2 mal Kind mit je 20% Restkosten und 80 %Beihilfe
, die Frau entweder arbeiten lassen auf mind. 401 € mit eigener Versicherung oder als Hausfrau ebenfalls mit 30 % Restkosten und 70% Beihilfe versichern.
dann sollten wir dropsdem unter 465€ liegen.
Gruß
Verfasst: 11.10.2012, 07:05
von CTG
Danke für das Aufzeigen der PKV Möglichkeit, DKV.
Damit kenn ich mich nicht aus.

Verfasst: 11.10.2012, 08:52
von DKV-Service-Center

dafür gibt es ja Versicherungsfuzzi`s wie mich

mir ist nur schleierhaft warum patricko es noch nicht gemacht hat, in der benachbarten Amtsstube sitzt doch bestimmt ein IM der DeBxKX
