Heirat & Referendariat - welche Krankenversicherung?

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Nadine
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Heirat & Referendariat - welche Krankenversicherung?

Beitragvon Nadine » 18.07.2007, 17:42

Hallo,

bei mir ändert sich demnächst ziemlich viel und ich würde gerne wissen, was die beste Entscheidung bezüglich der Krankenversicherung wäre:

Momentan bin ich gesetzlich versichert bei der AOK. Ich habe seit Studienende im April eine halbe Stelle an der Uni und zahle ca. 110 Euro monatlichen Beitrag.

Am 31.7. werde ich heiraten, mein Mann, der Student ist, ist ebenfalls bei der AOK versichert.

Zum 3.8. endet mein Arbeitsvertrag. Ab September werde ich ins Referendariat für Lehramt am Gymnasium einsteigen.

Für die Überbrückungszeit, in der ich arbeitslos bin, werde ich mich über meinen Mann mitversichern.

Für die Zeit danach, wenn ich verheiratet und im Referendariat bin, stellt sich die Frage nach der besten (günstigsten) Krankenversicherung, sowohl für meinen Mann, als auch für mich. Ich habe gehört, dass es für Referendare billiger ist, sich privat zu versichern, ist das richtig? Ist ein Wechsel immer möglich, oder gibt es Begrenzungen?
In einigen Jahren sind auch Kinder geplant, evtl. werde ich einige Zeit aussetzen. Sollte ich das schon jetzt bei der Wahl der Krankenkasse berücksichtigen?
Mein Mann ist kein Deutscher - ändert sich dadurch irgend etwas?

Vielen Dank!

fwilke
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Re: Heirat & Referendariat - welche Krankenversicherung?

Beitragvon fwilke » 18.07.2007, 18:00

Nadine hat geschrieben:Hallo,

bei mir ändert sich demnächst ziemlich viel und ich würde gerne wissen, was die beste Entscheidung bezüglich der Krankenversicherung wäre:

Momentan bin ich gesetzlich versichert bei der AOK. Ich habe seit Studienende im April eine halbe Stelle an der Uni und zahle ca. 110 Euro monatlichen Beitrag.

Am 31.7. werde ich heiraten, mein Mann, der Student ist, ist ebenfalls bei der AOK versichert.

Zum 3.8. endet mein Arbeitsvertrag. Ab September werde ich ins Referendariat für Lehramt am Gymnasium einsteigen.
Für die Überbrückungszeit, in der ich arbeitslos bin, werde ich mich über meinen Mann mitversichern.

Bis hierher ist ja alles klar...

Für die Zeit danach, wenn ich verheiratet und im Referendariat bin, stellt sich die Frage nach der besten (günstigsten) Krankenversicherung, sowohl für meinen Mann, als auch für mich. Ich habe gehört, dass es für Referendare billiger ist, sich privat zu versichern, ist das richtig? Ist ein Wechsel immer möglich, oder gibt es Begrenzungen?

Das dürfte für die allermeisten Fälle richtig sein. Kommt vor allem auf das Eintrittsalter, Geschlecht, gewählten Tarif und gesundheitliche Vorbelastungen an. Wichtig ist: Wechselst Du in die PKV, ist der Weg in die GKV meist versperrt - aber das ist meiner Meinung nach auch gut so.

In einigen Jahren sind auch Kinder geplant, evtl. werde ich einige Zeit aussetzen.

Kinder kosten (da 80% Beihilfe, nur 20% PKV) ca. 20-30€ pro Monat. Das würde ich persönlich gerne ausgeben, wenn dafür die Kinder privat versichert sind.

Sollte ich das schon jetzt bei der Wahl der Krankenkasse berücksichtigen?

Oh ja - natürlich!!! Im günstigsten Fall ist die Entscheidung für eine Krankenkasse/-versicherung eine Entscheidung für's Leben!

Mein Mann ist kein Deutscher - ändert sich dadurch irgend etwas?

Aber der Wohnsitz ist in Deutschland, nehme ich an? Dann ändert sich nix.

Frank Wilke

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Beitragvon Frank » 18.07.2007, 18:14

Das sehe ich genauso wie Frank. Wenn du später in Elternzeit bist, mußt du die Beiträge zur Privaten weiterzahlen solange du Beihilfe bekommst. Erst danach wärst du in der Familienversicherung des Mannes beitragsfrei versichert, falls er nicht auch privat versichert wäre.


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