Brauche ddringend Hilfe ...Von Privat zu GV

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Wullewurm
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Brauche ddringend Hilfe ...Von Privat zu GV

Beitragvon Wullewurm » 28.01.2015, 17:20

Hallo,
gleich zuweg...In "solchen"Dingen bin ich echt strohdoof! Fakt ist, ich bin seit über 25 Jahren mit meinem Mann mitversichert (dachte ich) -DEBEKA-, doch in letzter Zeit merkte ich, dass es hier und da "eng" wird.(Auch in anderen finanziellen Dingen in die ich auch keinen Einblick habe). Ich hatte die ganzen Jahre über keinen Einblick in die Private Krankenversicherung...dachte es sei alles OK. :? Oktober wurde ne Rechnung eingereicht, landete bis dato aber nicht auf meinem Konto. Heute rief ich besagte Vers. an und bekam...Keine Auskunft! (Bin ja "nur"mitversichert :| ) Nach vieeelem Bedrängen meinerseits erhielt ich eine vage Aussage. Sieht so aus, als ob ich keinen Versicherungsschutz mehr habe. Suuuuper. Bin fast 54 und pflege zudem meine 90 Jahre alte Mutter. Nun wollte ich den Versuch starten mich gesetztlich zu versichern (AOK), doch...Keine Chance, weil ich kein Einkommen habe.
Mit meinem Mann kann ich nicht reden, der würde nieee zugeben, dass es "Mist" gebaut hat. Schuld sind immer die Anderen...
Nun ist guter Rat teuer... Bin nicht mehr die Jüngste (Naja) und derzeit plagen mich diverse Zipperlein, die mal in Augenschein genommen werden sollten :roll:
What can I do???

Czauderna
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Beitragvon Czauderna » 28.01.2015, 18:17

Hallo,
so, wie geschildert, geht da erst mal nichts mit einer Versicherung in der GKV, denn dafür musst du kranken-versicherungspflichtig sein, d.h. ein Job über 450,00 € mtl. und schon bist du in der GKV. in der du dann auch später bleiben kannst.Mit 54 Jahren geht das noch, mit 55 ist es auch dann nicht mehr möglich.
Eine Frage - du bist seit 25 Jahren bei deinem Ehemann "mitversichert" ??.
So, wie ich es kenne gibt es in der PKV grundsätzlich keine Mitversicherung sondern nur Eigenversicherung. Was war mit all den Kosten in den letzten 25 Jahren - habt Ihr das alles selbst bezahlt ?. Dass muss doch schon früher aufgefallen sein, dass du keine eigene Krankenversicherung hast.
Gruss
Czauderna

romkatzi
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Beitragvon romkatzi » 28.01.2015, 18:20

Hallo Wullewurm,

schau Dir doch einfach den letzten Versicherungsschein an- die kommen eigentlich relativ oft - , dann siehst Du schon, welche Versicherung Du hast und ob überhaupt noch eine besteht. Dann kann man auch erst sehen, was sich für Konsequenzen ergeben.

Ansonsten noch die Frage: Bekommt Ihr Leistungen der Beihilfe oder seid ihr zu 100% PKV versichert?

Übrigens: Dass Dir die PKV erst mal keine Auskunft geben will, wenn Du gar nicht mehr versichert bist, ist ja auch klar. Denn dann bist Du eben keine Mitversicherte mehr, sondern unbeteiligte Dritte.

@Czauderna: In der PKV gibt es pro Vertrag nur einen Versicherungsnehmer, die anderen sind mitversicherte Personen, haben aber eigene Tarife. Das kann blöd enden, wenn der Vertrag z. B. aufgrund arglistiger Täuschung - oder wie früher möglich wegen fehlender Beitragszahlung - beendet wird. Dann sind auch die anderen versicherten Personen nicht mehr versichert.

GS
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Andere Personen im Vertrag ...

Beitragvon GS » 28.01.2015, 20:27

... ohne deren Wissen kündigen, ist nach heutiger Rechtslage nicht mehr möglich.

Hallo Wullewurm,

in der Vollversicherung gleich aus zwei Gründen nicht, denn dazu braucht der Versicherer 1. die von ihr unterschriebene Kenntnisnahme der gekündigten bisher versicherten Person und 2. speziell in der Vollversicherung den Beleg einer Folgeversicherung.

Beides ist/war ja wohl nicht der Fall.

Spricht also vieles dafür, dass diese Kündigung schon sehr lange zurückliegt (vor 1994?) oder mit harten Bandagen durchgesetzt wurde, z. B. "Nachahmung" deiner Unterschrift. Ist zumindest nicht von der Hand zu weisen bei der eingänglichen Schilderung.

Der Königsweg wäre definitiv, wie schon von Czauderna geschrieben, eine wasserdichte Beschäftigungsaufnahme > 450 € mtl. noch vor dem nächsten Geburtstag, und damit Pflichtversicherung in der GKV.

Zum anderen Aspekt dieser unerfreulichen Geschichte würde ich zum Anwalt, am besten einer qualifizierten Anwältin raten, denn alleine wirst du wohl kaum mit der Situation zurecht kommen.

Die brauchst du wohl ohnehin, auch jenseits dieser Versicherungsfrage - und ja, den aktuellen Versicherungsschein solltet ihr Euch als erstes zeigen lassen. Ich tippe aber mal, dass du dich dort nicht mehr wiederfinden wirst.

Gruß
von GS


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