neue Beitragsberechnung als freiwillig Versicherter?
Verfasst: 24.03.2016, 16:00
Ich bin seit dem 01.09. im 15. Semester und deshalb seitdem freiwillig versichert. Seit dem 01.08. bin ich als Werkstudent als 16h-Wochen Kraft angestellt. Mein monatliches Einkommen beträgt etwa 800€/Brutto + ggf. Mehrarbeit. Bisher hatte ich seit dem 01.09. monatlich etwa 130€ zu zahlen, da meine Einkünfte unter der Mindesbemessungsgrenze von 968,33€ liegen. Nun hat mein Arbeitgeber meiner Krankenkasse vom 01.08. bis 31.12. insgesamt ein Bruttogesamtlohn von ca. 9110€ übermittelt. Im Schnitt sind das ca. 1820€ Brutto. Der hohe Bruttobetrag kommt durch geldwertem Vorteil in Form von Mitarbeiter-Rabatten zustande, welcher jedes mal auf mein monatliches Bruttoeinkommen drauf gerechnet wird und hinterher wieder abgezogen wird. Insofern beträgt mein Nettogehalt nicht mehr als 600-800€ in der Regel. Die Krankenkasse geht nun aber weiterhin von dem Durchschnittswert des vergangenen Jahres aus und berechnet auf der Grundlage von 1820€ Brutto ein monatlichen Krankenkassenbeitrag von 315€, welchen ich natürlich unmöglich stemmen kann. Ich hab mich diesbezüglich im Internet ein wenig durch gelesen und frage mich ob die Krankenkasse nicht streng genommen meinen aktuelle Gehaltsabrechnung als Grundlage für die Beitragsberechnung nehmen muss. Die liegt aktuell nämlich durch Mehrarbeit bei ca. 1000€ brutto. Die Krankenkasse argumentiert jedoch, dass sie streng genommen rückwirkend mir seit August schon einen höheren Betrag hätte berechnen aufgrund des hohen durchschnittlichen Einkommens.
Sofern die Krankenkasse sich weiterhin quer stellt, sehe ich einzige Möglichkeit nun eigentlich nur noch bei meinem Arbeitgeber die Stunden zu erhöhen, sodass ich meinen Werkstudenten Status verliere und meine Krankenkassenbeiträge monatlich berechnet werden bzw halbseitig von meinem Arbeitgeber übernommen werden. Dazu käme zwar dann noch die Arbeitslosenversicherung, in der Summer käme ich aber nicht auf über 315€ Sozialabgaben.
Sofern die Krankenkasse sich weiterhin quer stellt, sehe ich einzige Möglichkeit nun eigentlich nur noch bei meinem Arbeitgeber die Stunden zu erhöhen, sodass ich meinen Werkstudenten Status verliere und meine Krankenkassenbeiträge monatlich berechnet werden bzw halbseitig von meinem Arbeitgeber übernommen werden. Dazu käme zwar dann noch die Arbeitslosenversicherung, in der Summer käme ich aber nicht auf über 315€ Sozialabgaben.