Wechsel PKV-GKV und einmalig hohe Kapitaleinkünfte vor der Brust
Verfasst: 03.01.2017, 11:09
Hallo zusammen,
ich habe mich eben das erste Mal hier angemeldet und bedanke mich schon jetzt für jede Hilfestellung! Ich erachte das nicht als selbstverständlich und bin wirklich dankbar!
Zu meiner Situation:
Ich bin schon lange in der PKV und war immer Unternehmer. Eine Folge von Schicksalsschläge führte nun dazu, dass ich seit 1.1.17 arbeitslos bin (nicht gemeldet, faktisch zuhause und tätigkeitslos) und im ersten Quartal diesen Jahres einen unteren sechsstelligen Betrag aus dem (Not-)Verkauf meiner GmbH erhalten werde. Zukünftig werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen klassischen (sozialversicherungspflichtigen) Vollzeitjob mehr bekommen. Selbständige Tätigkeiten sind nicht ausgeschlossen, aber derzeit nicht vorhersehbar. Meine Frau arbeitet sozialversicherungspflichtig, hiervon können wir leben. Ich sehe mich derzeit also mit einigen Unsicherheiten konfrontiert und muss gleichzeitig folgenreiche Entscheidungen treffen. Eine davon ist, wie ich mich krankenversicherungsseitig aufstelle.
Mein Wunsch wäre es gewesen, immer in der PKV zu bleiben als Unternehmer. Da ich deutlich unter den 55 Jahren liege und derzeit wohl eher einen kompletten Wechsel meiner Lebensplanung vornehmen muss, möchte ich in die GKV zurückkehren, alles andere dürfte auch grundsätzlich auf Dauer nicht zu finanzieren sein (nicht jetzt, auf die kommenden Jahre gesehen). Die Möglichkeit einen Job bei einem Freund anzunehmen, der mich sozialversicherungspflichtig werden lässt (470 EUR?), ist möglich. Ich habe den Schritt aber zum Jahreswechsel noch nicht gemacht, da ich in den nächsten Monaten noch die oben genannten Kapitalerträge erwarte und absolut unsicher bin, wie dies beitragsseitig sich auswirken würde, wenn ich bereits jetzt einen Wechsel in die GKV auslösen würde. Es geht nicht (jedenfalls nicht primär) darum, dass ich geizig sein möchte. Man kann sagen, dass ich einerseits nicht absehbar OHNE eine KV dastehen möchte und andererseits nicht nachträglich erkennen will, in einer sehr ungünstigen Beitragskonstellation gelandet zu sein, die ich hätte besser gestalten können (ohne dass ich damit ein vollkommen perfektes Optimieren meine, nur das Vermeiden von Dummheiten die teuer sind).
Reichen diese Zeilen schon, um mir einen Hinweis zu geben, was ich wohl tun sollte? Welche Fragen stellen sich den Fachleuten, die ich natürlich gerne beantworte, um eine Hilfe erhalten zu können. Wirklich: DANKE für jeden Hinweis und jeden Gedanken dazu, ich bin echt ein wenig gestresst von der Thematik, weil ich Angst habe bei den vielen Variablen irgendwas wichtiges zu übersehen.
Beste Grüße!
ich habe mich eben das erste Mal hier angemeldet und bedanke mich schon jetzt für jede Hilfestellung! Ich erachte das nicht als selbstverständlich und bin wirklich dankbar!
Zu meiner Situation:
Ich bin schon lange in der PKV und war immer Unternehmer. Eine Folge von Schicksalsschläge führte nun dazu, dass ich seit 1.1.17 arbeitslos bin (nicht gemeldet, faktisch zuhause und tätigkeitslos) und im ersten Quartal diesen Jahres einen unteren sechsstelligen Betrag aus dem (Not-)Verkauf meiner GmbH erhalten werde. Zukünftig werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen klassischen (sozialversicherungspflichtigen) Vollzeitjob mehr bekommen. Selbständige Tätigkeiten sind nicht ausgeschlossen, aber derzeit nicht vorhersehbar. Meine Frau arbeitet sozialversicherungspflichtig, hiervon können wir leben. Ich sehe mich derzeit also mit einigen Unsicherheiten konfrontiert und muss gleichzeitig folgenreiche Entscheidungen treffen. Eine davon ist, wie ich mich krankenversicherungsseitig aufstelle.
Mein Wunsch wäre es gewesen, immer in der PKV zu bleiben als Unternehmer. Da ich deutlich unter den 55 Jahren liege und derzeit wohl eher einen kompletten Wechsel meiner Lebensplanung vornehmen muss, möchte ich in die GKV zurückkehren, alles andere dürfte auch grundsätzlich auf Dauer nicht zu finanzieren sein (nicht jetzt, auf die kommenden Jahre gesehen). Die Möglichkeit einen Job bei einem Freund anzunehmen, der mich sozialversicherungspflichtig werden lässt (470 EUR?), ist möglich. Ich habe den Schritt aber zum Jahreswechsel noch nicht gemacht, da ich in den nächsten Monaten noch die oben genannten Kapitalerträge erwarte und absolut unsicher bin, wie dies beitragsseitig sich auswirken würde, wenn ich bereits jetzt einen Wechsel in die GKV auslösen würde. Es geht nicht (jedenfalls nicht primär) darum, dass ich geizig sein möchte. Man kann sagen, dass ich einerseits nicht absehbar OHNE eine KV dastehen möchte und andererseits nicht nachträglich erkennen will, in einer sehr ungünstigen Beitragskonstellation gelandet zu sein, die ich hätte besser gestalten können (ohne dass ich damit ein vollkommen perfektes Optimieren meine, nur das Vermeiden von Dummheiten die teuer sind).
Reichen diese Zeilen schon, um mir einen Hinweis zu geben, was ich wohl tun sollte? Welche Fragen stellen sich den Fachleuten, die ich natürlich gerne beantworte, um eine Hilfe erhalten zu können. Wirklich: DANKE für jeden Hinweis und jeden Gedanken dazu, ich bin echt ein wenig gestresst von der Thematik, weil ich Angst habe bei den vielen Variablen irgendwas wichtiges zu übersehen.
Beste Grüße!