Aufnahmeverweigerung GKV nach Auslandsaufenthalt
Verfasst: 06.07.2017, 16:00
Hallo,
ich möchte gerne einmal unseren Problemfall zur Diskussion stellen.
Helfen kann eigentlich nur eine GKV, die ihren Namen SOZIALversicherung ernst nimmt und sich nicht auf die asozialen Gesetze des SGB beruft.
Denn in unserem Falle sehe ich das als Diskriminierung an.
Zum Fall:
Aus familär begründeten Fakten fehlt meiner Frau Mitgliedszeit, um nach einem Auslandsaufenthalt in die GKV der Rentner aufgenommen zu werden.
Sie war bei mir in Spanien bis zu ihrer Rente familienversichert in der spanischen GKV.
Mit Renteneintritt sagte die span. GKV, das nun das Land des Rentenversicherungsträgers (also Deutschland) für die KV zuständig ist.
Das ist so auch rechtens. Allerdings lehnten die deutschen Krankenversicherungen die Aufnahme wegen eben dieser Fehlzeiten ab.
Das Hin- und Her zwischen der spanischen und deutschen GKV zog sich über 2 Jahre hin, in der meine Frau trotz Bluthochdruck und Diabetes vollkommen ohne Krankenversicherung war. (Deutschland ein Sozialstaat????)
Schließlich erklärte sich die spanische GKV bereit, meine Frau kulanterweise wieder in die Familienversicherung aufzunehmen, damit ihre chronischen Krankheiten wieder behandelt werden könnten.
Deutschland lehnte alles eiskalt ab. Die hätten meine Frau auch kaltlächelnd verrecken lassen.
Nun möchte meine Frau aber gerne wieder zurück nach Deutschland.
Das würde aber auch bedeuten, dass wir uns in Deutschland krankenversichern müssen, denn es gibt ja eine Versicherungspflicht in Deutschland.
Da meine Frau sich dann aber freiwillig versichern müsste, und zwar nicht auf der Bemessensgrundlage ihrer spärlichen Rente, sonder auf der unverschämten gesetzlichen Bemessensgrundlage von 991 €, wären ca. ein Drittel der Rente alleine für die Krankenkasse weg.
Du hast also in Deutschland genau zwei Möglichkeiten:
1. Entweder du versicherst dich einfach nicht, riskierst aber dabei, wegen fehlender Behandlung deiner Krankheiten schnell den Löffel abzugebe, oder, wenn du auffällst, die dann fälligen Nachzahlungen zu überweisen.
2. Du versicherst dich zu den teuren Konditionen, kannst dann aber vehungern, weil nicht genug Geld für den Lebensunterhalt bleibt.
Deutschland ein Sozialstaat? Für deutsche Armutsrentner zumindest mal nicht.
Aber schauen wir mal weiter.
Nehmen wir einmal das deutsch-türkische Sozialversicherungsabkommen.
Da kann ein in Deutschland arbeitender Türke seine Familie in der Türkei mitversichern, ohen das die GKV überprüfen kann, wer dort wirklich im Rahmen dieser Versicherung zum Arzt geht. Auch ist in diesem Abkommen nicht geregelt, das die dortigen Angehörigen höchstens 400 € verdienen dürfen, um in den Genuss der Familienversicherung zu kommen. Das ließe sich auch garnicht überprüfen.
Meine Frau liegt über diesem Verdienstsatz, kommt also nicht für die Familienversicherung bei mir in Frage.
Sind Deutsche also für Deutschland die schlechteren Menschen, das man ihnen so eine Rückwanderung verwehren muss?
Ich gehe auch noch weiter.
Ich spreche auch die Asylanten an. Die kommen aus aller Herren Länder nach Deutschland, ohne jegliche Beitragszeiten zur GKV.
Die bekommen in den ersten 15 Monaten kostenlos alle notwendigen Behandlungen auf Antrag. Das wird vom Steuerzahler bezahlt. Da wir unsere Renten in Deutschland auch versteuern müssten, wenn wir zurückkämen, würden also auch wir diese Behandlungen mitfinanzieren. Aber selber keine Behandlung bekommen. Sehr sozial, nur nicht für uns.
Nach diesen 15 Monaten bekommen die Asylanten sogar die Versicherungskarte der GKV mit fast allen Möglichkeiten, wie ein normaler versicherter Beitragszahler.
Nur wir, als Deutsche, die in ihrem Leben schon tausende von Mark und Euro in die GKV eingezahlt haben, werden wegen ein paar fehlender Monate ausgegrenzt. Und aufgrund dieser asozialen Gesetze, für die ja die etablierten Politiker verantwortlich zeichnen, gibt es auch keine Kulanz seitens der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland.
Für mich ist Deutschland kein Sozialstaat für deutsche Staatsbürger, nur für den Rest der Welt.
Nun würde ich gerne mal eure Meinungen dazu hören.
Gerne auch Lösungsvorschläge dazu, denn ich habe meiner Meinung nach alle Möglichkeiten ausgeschöpft und kann somit meiner Frau nicht den Wunsch erfüllen, zurück in die Heimat zu ziehen.
ich möchte gerne einmal unseren Problemfall zur Diskussion stellen.
Helfen kann eigentlich nur eine GKV, die ihren Namen SOZIALversicherung ernst nimmt und sich nicht auf die asozialen Gesetze des SGB beruft.
Denn in unserem Falle sehe ich das als Diskriminierung an.
Zum Fall:
Aus familär begründeten Fakten fehlt meiner Frau Mitgliedszeit, um nach einem Auslandsaufenthalt in die GKV der Rentner aufgenommen zu werden.
Sie war bei mir in Spanien bis zu ihrer Rente familienversichert in der spanischen GKV.
Mit Renteneintritt sagte die span. GKV, das nun das Land des Rentenversicherungsträgers (also Deutschland) für die KV zuständig ist.
Das ist so auch rechtens. Allerdings lehnten die deutschen Krankenversicherungen die Aufnahme wegen eben dieser Fehlzeiten ab.
Das Hin- und Her zwischen der spanischen und deutschen GKV zog sich über 2 Jahre hin, in der meine Frau trotz Bluthochdruck und Diabetes vollkommen ohne Krankenversicherung war. (Deutschland ein Sozialstaat????)
Schließlich erklärte sich die spanische GKV bereit, meine Frau kulanterweise wieder in die Familienversicherung aufzunehmen, damit ihre chronischen Krankheiten wieder behandelt werden könnten.
Deutschland lehnte alles eiskalt ab. Die hätten meine Frau auch kaltlächelnd verrecken lassen.
Nun möchte meine Frau aber gerne wieder zurück nach Deutschland.
Das würde aber auch bedeuten, dass wir uns in Deutschland krankenversichern müssen, denn es gibt ja eine Versicherungspflicht in Deutschland.
Da meine Frau sich dann aber freiwillig versichern müsste, und zwar nicht auf der Bemessensgrundlage ihrer spärlichen Rente, sonder auf der unverschämten gesetzlichen Bemessensgrundlage von 991 €, wären ca. ein Drittel der Rente alleine für die Krankenkasse weg.
Du hast also in Deutschland genau zwei Möglichkeiten:
1. Entweder du versicherst dich einfach nicht, riskierst aber dabei, wegen fehlender Behandlung deiner Krankheiten schnell den Löffel abzugebe, oder, wenn du auffällst, die dann fälligen Nachzahlungen zu überweisen.
2. Du versicherst dich zu den teuren Konditionen, kannst dann aber vehungern, weil nicht genug Geld für den Lebensunterhalt bleibt.
Deutschland ein Sozialstaat? Für deutsche Armutsrentner zumindest mal nicht.
Aber schauen wir mal weiter.
Nehmen wir einmal das deutsch-türkische Sozialversicherungsabkommen.
Da kann ein in Deutschland arbeitender Türke seine Familie in der Türkei mitversichern, ohen das die GKV überprüfen kann, wer dort wirklich im Rahmen dieser Versicherung zum Arzt geht. Auch ist in diesem Abkommen nicht geregelt, das die dortigen Angehörigen höchstens 400 € verdienen dürfen, um in den Genuss der Familienversicherung zu kommen. Das ließe sich auch garnicht überprüfen.
Meine Frau liegt über diesem Verdienstsatz, kommt also nicht für die Familienversicherung bei mir in Frage.
Sind Deutsche also für Deutschland die schlechteren Menschen, das man ihnen so eine Rückwanderung verwehren muss?
Ich gehe auch noch weiter.
Ich spreche auch die Asylanten an. Die kommen aus aller Herren Länder nach Deutschland, ohne jegliche Beitragszeiten zur GKV.
Die bekommen in den ersten 15 Monaten kostenlos alle notwendigen Behandlungen auf Antrag. Das wird vom Steuerzahler bezahlt. Da wir unsere Renten in Deutschland auch versteuern müssten, wenn wir zurückkämen, würden also auch wir diese Behandlungen mitfinanzieren. Aber selber keine Behandlung bekommen. Sehr sozial, nur nicht für uns.
Nach diesen 15 Monaten bekommen die Asylanten sogar die Versicherungskarte der GKV mit fast allen Möglichkeiten, wie ein normaler versicherter Beitragszahler.
Nur wir, als Deutsche, die in ihrem Leben schon tausende von Mark und Euro in die GKV eingezahlt haben, werden wegen ein paar fehlender Monate ausgegrenzt. Und aufgrund dieser asozialen Gesetze, für die ja die etablierten Politiker verantwortlich zeichnen, gibt es auch keine Kulanz seitens der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland.
Für mich ist Deutschland kein Sozialstaat für deutsche Staatsbürger, nur für den Rest der Welt.
Nun würde ich gerne mal eure Meinungen dazu hören.
Gerne auch Lösungsvorschläge dazu, denn ich habe meiner Meinung nach alle Möglichkeiten ausgeschöpft und kann somit meiner Frau nicht den Wunsch erfüllen, zurück in die Heimat zu ziehen.