Mein Vater war von 2015 bis 2016 in einem Pflegeheim. Auf Grund seines Urinkatheters und dessen öfters aufgetretenen Komplikationen musste er von der Einrichtung zum KH und zurück befördert werden. Das fand entweder mit dem Taxi oder dem Krankentransport statt. In den Zeiten, wo es kein Krankentransport gab, wurde ein RTW bestellt und der dazugehörige Transportschein war immer in der Pflegeeinrichtung hinterlegt. Als Angehöriger bekam ich dann immer vom Taxi Unternehmen eine Rechnung, die ich dann auch immer beglich (Zuzahlung). Vom Rettungsdienst/Krankentransportunternehmen garnix - manchmal erfuhr ich erst im nachhinein das er befördert wurde. Auf Nachfrage sagte man mir, die Rettungsdienste rechnen direkt mit der Krankenkasse ab (IKK). Mein Vater verstarb 2016 und nun 2 Jahre später bekam ich von der KK eine Rückforderung der Zuzahlungsbeiträge über den gesamten 2 Jahres Zeitraum. Das das nicht wenig ist, brauche ich ja hier nicht zu erwähnen. Im Begleitschreiben steht, das die KK berechtigt ist, bis 3 Jahre nach dem Tod des Versicherten die Zuzahlungsbeiträge von den Angehörigen/Erben zurückzufordern. Nun frage mich, ist das rechtens? Warum wurde mir nicht ganz einfach jedes Jahr eine Info darüber erstellt die ich bezahlt hätte, haben ja andere auch. Nun soll ich innerhalb 2 Wochen einen hohen 3 stelligen Betrag zahlen. Nach meinem Rechtsempfinden ist das sehr fragwürdig.
2 Jahre lang wußte ich überhaupt nichts von diesen Beträgen und nun soll ich innerhalb 14 Tagen diese Summe zahlen. Hat jemand Erfahrungen zu diesem Thema und könnte sie hier teilen ??
