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Hall liebe Community,

ich mache mir zur Zeit einige Sorgen über meine Zukunft.

Erstmal zu mir:
Ich bin männlich, 33 Jahre alt und habe keinerlei Vorerkrankungen. Bin also "topfit" wie man so schön sagt.
Seit dem ich 19 Jahre alt bin, bin ich selbständig tätig. Hatte vorher auch nie eine Beschäftigung als Arbeitnehmer. Also direkt aus der Schule in die Selbständigkeit gegangen. Und seit dem bin ich auch bei der Universa (PKV) versichert.

Jetzt steigt der PKV-Tarif jährlich immer und immer weiter. Und ich mach mir große Sorgen, dass ich mir die PKV später nicht mehr leisten kann (700€ und solche Summen). Deshalb spiele ich mit dem Gedanken in die Freiwillig gesetzliche GKV zu wechseln. Dort zahle ich Prozentual von meinem Gewinn so wie ich das verstanden habe!?

Nur ist das überhaupt möglich für mich? Was muss ich beachten?

Ich bin für jede Meinung und jeden Tipp dankbar.

Vielen, lieben Dank.

Das Thema gab es hier schon häufig. Ohne weiteres ist ein Wechsel von der PKV in die GKV nicht möglich.
Der Gesetzgeber hat einen Wechsel nur für den Fall vorgesehen, dass eine Versicherungspflicht z.B. aufgrund einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung eintritt oder eine Familienversicherung möglich wird.
Bei bestehender Selbständigkeit muss der sozialversicherungspflichtige Job von der GKV zudem als hauptberuflich eingestuft werden, d.h. er muss vom Gehalt und Zeiteinsatz her gegenüber der Selbständigkeit überwiegen.

Andererseits sind keine Vorversicherungszeiten mehr erforderlich, um nach Ende des Jobs in der GKV als dann freiwilliges Mitglied bleiben zu können. Also auch eine nur kurze sozialversichungspflichtige Beschäftigung ist dafür ausreichend.