Hausfrau - freiwillige Krankenversicherung, Alternativen?

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Farbug
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Hausfrau - freiwillige Krankenversicherung, Alternativen?

Beitragvon Farbug » 19.10.2020, 21:44

Guten Abend liebe Gemeinde,

ich habe ein paar Fragen zu dem Thema Krankenversicherung als Hausfrau. Folgender Sachverhalt ist gegeben:

Ich arbeite im öffentlichen Dienst und habe meine Ehefrau sowie unsere Tochter in der privaten Krankenkasse (Beihilfe) versichert.
Meine Ehefrau ist Hausfrau und verfügt über kein eigenes Einkommen, lediglich Sozialleistungen (Kindergeld, Unterhalt für Kinder aus erster Ehe).

Somit ist meine Frau und Tochter in diesem Sinne freiwillig krankenversichert und den Beitrag müssen wir aus der eigenen Tasche zahlen, da sie nicht beim Arbeitsamt gemeldet ist. Natürlich kann man jetzt sagen, dass meine Frau einer beruflichen Tätigkeit nachgehen soll und das Thema Krankenversicherung hat sich erledigt, allerdings ist dies in der Umsetzung äußerst schwierig: 3 Kinder, 3 unterschiedliche Schulen in unterschiedlichen Städten/Gemeinden, 3 unterschiedliche Stundenpläne, schlechte Bus sowie Zuganbindung. Somit bringt meine Ehefrau die Kinder in die Schule und holt sie wieder ab.

Und jetzt seid ihr gefragt, wie können wir bei der Krankenversicherung sparen bzw. gibt es irgendwelche Möglichkeiten das ganze anders zu regeln?
Hinweis: Die private Krankenversicherung ist deutlich günstiger als die gesetzliche, deswegen auch die Wahl für Privat.

Rossi
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Re: Hausfrau - freiwillige Krankenversicherung, Alternativen?

Beitragvon Rossi » 20.10.2020, 09:09

Nun ja, die Holde ist nicht klassisch freiwillig versichert! Unter freiwillig versichert verstehe ich, dass jemand in der gesetzlichen Krankenversicherung gem. § 9 SGB V freiwilliges Mitglied (versichert) ist.

Dem ist hier nicht so.

Sie hat einen Beihilfeanspruch und zusätzliche eine private Restkostenversicherung (PKV). Damit ist sie klassisch privat versichert (PKV). Ob man dort etwas sparen kann, hängt vom Tarif der PKV ab. Ansprechpartner ist somit die PKV!


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