Kann mich die Krankenkasse raus schmeißen?
Verfasst: 20.10.2021, 18:11
Ich bin noch Studentin und seit Anfang diesen Jahres stark an Endometriose erkrankt.
In meiner Verzweiflung war ich bei 7 verschiedenen Gynäkologen, bis nach 6 Monaten und jedem Tag Schmerzen mal jemand diagnostizierte, dass ich schwere Endometriose habe (per Laparoskopie) Alle anderen haben mich damit abgespeist, dass ich zu viel Stress hätte oder es ein Reizdarm wäre oder irgendwas anderes. Viele haben mich nicht für voll genommen, bis der 7. dann mal auf Endometriose kam.
Danach ging der Alptraum aber erst richtig los, denn ich eiterte aus dem Po. Insgeheim vermute ich eine Fistel.
Mittlerweile war ich hierfür bei 5 verschiedenen Proktologen und bin mit den Nerven total am Ende.
Einer davon hat jetzt endlich mal gesehen, dass ich mir das nicht einbilde und da wirklich was ist.
Die Sendung Abenteuer Diagnose hätte Freude an mir.
Mir ist bewusst, dass beides etwas seltenes ist, aber nachdem ich so oft fehl diagnostiziert wurde, glaube ich den Halbgöttern in weiß nur noch sehr eingeschränkt und bin was die Fistel angeht immer noch auf der Suche nach jemandem, der den Fistelverlauf diagnostiziert und sie mir operiert (ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Rektum Scheidenfistel, denn ich kriege Luft aus der Scheide. Ich hab was Gesundheit angeht den Jackpott gezogen)
Im letzten MRT hat man zumindest gesehen, dass da ein trockener Gang ist.
Nun werden die ersten Ärzte schon leicht gallig, weil sie das Geld nicht kriegen.
Ich gebe zu, wenn man keine Ahnung hat, könnte man meinen ich würde Ärztehopping betreiben, aber ich mache das nicht aus Spaß, sondern weil ich jeden Tag Schmerzen habe und wenn mich keiner untersuchen will oder mit doofen Sprüchen abspeist "Sie sind doch eine junge Frau, sie müssten da kerngesund sein" "Sie haben sicher keine Fistel in Ihrem Alter" (ohne mich zu untersuchen), bleibt mir ja nichts anderes übrig, als nach jemandem zu suchen der mir hilft.
Ich hab mir verschiedene Meinungen eingeholt, immer in der Hoffnung dass einer davon diese verdammte Fistel vom Verlauf einsehen kann und mir das Ding raus operiert.
Nach 4 Monaten in denen ich jeden Tag gefragt habe wurde nun endlich eine Stuhlprobe gemacht und sie haben zusätzlich clostridium difficile diagnostizert. Ich hab echt ständig geredet, dass da was nicht stimmt, aber keine Chance. Keiner wollte eine Stuhlprobe machen. Es brauchte 4 Monate!
Wie ist das nun? Kann mich die Kasse rausschmeißen, weil ich so oft bei verschiedenen Ärzten war?
Ich verstehe ja, dass man bei einem oder 2 Ärzten bleiben sollte, aber ich bin schon bei der Endometriose mit hohem Grad so oft von Ärzten auf den Arm genommen wurden, dass ich mein Vertrauen in "da ist angeblich maximal eine trockene Fistel" echt verloren habe. Immerhin kommt Eiter aus meinem Hintern und es tut weh ohne Ende.
Den gleichen Spaß hatte ich mit den clostridien. 4 von den Proktologen hab ich gesagt, dass mein Stuhl ständig gelb ist und komisch riecht. Sie haben den Schleim bei den Untersuchungen sogar gesehen. Keiner davon wollte eine Stuhlprobe machen. 4 Monate dauerte es, bis endlich mal einer gesagt hat, dass da was nicht stimmt.
Und kann ein Arzt auf der Karte lesen wo ich vorher beim Arzt war?
Mir ist nämlich aufgefallen, dass eine der Sprechstundenhilfen iregndwas von "So viele Arztbesuche" murmelte, als sie meine Karte eingelesen hat und das war auch der Arzt, der mich nicht mehr behandeln wollte, weil ich angeblich bei zu vielen Ärzten war.
Wie gesagt, ich mache das nicht aus Spaß, sondern weil ich Leidensdruck habe.
Ich hab mein Studium wegen der starken Beschwerden pausieren müssen und meinen Nebenjob verloren.
In meiner Verzweiflung war ich bei 7 verschiedenen Gynäkologen, bis nach 6 Monaten und jedem Tag Schmerzen mal jemand diagnostizierte, dass ich schwere Endometriose habe (per Laparoskopie) Alle anderen haben mich damit abgespeist, dass ich zu viel Stress hätte oder es ein Reizdarm wäre oder irgendwas anderes. Viele haben mich nicht für voll genommen, bis der 7. dann mal auf Endometriose kam.
Danach ging der Alptraum aber erst richtig los, denn ich eiterte aus dem Po. Insgeheim vermute ich eine Fistel.
Mittlerweile war ich hierfür bei 5 verschiedenen Proktologen und bin mit den Nerven total am Ende.
Einer davon hat jetzt endlich mal gesehen, dass ich mir das nicht einbilde und da wirklich was ist.
Die Sendung Abenteuer Diagnose hätte Freude an mir.
Mir ist bewusst, dass beides etwas seltenes ist, aber nachdem ich so oft fehl diagnostiziert wurde, glaube ich den Halbgöttern in weiß nur noch sehr eingeschränkt und bin was die Fistel angeht immer noch auf der Suche nach jemandem, der den Fistelverlauf diagnostiziert und sie mir operiert (ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Rektum Scheidenfistel, denn ich kriege Luft aus der Scheide. Ich hab was Gesundheit angeht den Jackpott gezogen)
Im letzten MRT hat man zumindest gesehen, dass da ein trockener Gang ist.
Nun werden die ersten Ärzte schon leicht gallig, weil sie das Geld nicht kriegen.
Ich gebe zu, wenn man keine Ahnung hat, könnte man meinen ich würde Ärztehopping betreiben, aber ich mache das nicht aus Spaß, sondern weil ich jeden Tag Schmerzen habe und wenn mich keiner untersuchen will oder mit doofen Sprüchen abspeist "Sie sind doch eine junge Frau, sie müssten da kerngesund sein" "Sie haben sicher keine Fistel in Ihrem Alter" (ohne mich zu untersuchen), bleibt mir ja nichts anderes übrig, als nach jemandem zu suchen der mir hilft.
Ich hab mir verschiedene Meinungen eingeholt, immer in der Hoffnung dass einer davon diese verdammte Fistel vom Verlauf einsehen kann und mir das Ding raus operiert.
Nach 4 Monaten in denen ich jeden Tag gefragt habe wurde nun endlich eine Stuhlprobe gemacht und sie haben zusätzlich clostridium difficile diagnostizert. Ich hab echt ständig geredet, dass da was nicht stimmt, aber keine Chance. Keiner wollte eine Stuhlprobe machen. Es brauchte 4 Monate!
Wie ist das nun? Kann mich die Kasse rausschmeißen, weil ich so oft bei verschiedenen Ärzten war?
Ich verstehe ja, dass man bei einem oder 2 Ärzten bleiben sollte, aber ich bin schon bei der Endometriose mit hohem Grad so oft von Ärzten auf den Arm genommen wurden, dass ich mein Vertrauen in "da ist angeblich maximal eine trockene Fistel" echt verloren habe. Immerhin kommt Eiter aus meinem Hintern und es tut weh ohne Ende.
Den gleichen Spaß hatte ich mit den clostridien. 4 von den Proktologen hab ich gesagt, dass mein Stuhl ständig gelb ist und komisch riecht. Sie haben den Schleim bei den Untersuchungen sogar gesehen. Keiner davon wollte eine Stuhlprobe machen. 4 Monate dauerte es, bis endlich mal einer gesagt hat, dass da was nicht stimmt.
Und kann ein Arzt auf der Karte lesen wo ich vorher beim Arzt war?
Mir ist nämlich aufgefallen, dass eine der Sprechstundenhilfen iregndwas von "So viele Arztbesuche" murmelte, als sie meine Karte eingelesen hat und das war auch der Arzt, der mich nicht mehr behandeln wollte, weil ich angeblich bei zu vielen Ärzten war.
Wie gesagt, ich mache das nicht aus Spaß, sondern weil ich Leidensdruck habe.
Ich hab mein Studium wegen der starken Beschwerden pausieren müssen und meinen Nebenjob verloren.