Krankenkassenwahl
Verfasst: 28.12.2024, 07:57
Hallo,
wie vermutlich viele Leute stehe ich vor folgendem Thema: Meine Krankenkasse hat den Zusatzbeitrag extrem erhöht und gehört nun zu den teuersten GKV in Deutschland. Überschlagene Mehrkosten für mich knapp 700 Euro jährlich.
Ich bin kein Hopper und wechsle eher ungern, aber diese Mehrkosten sind für mich zwingend.
Also habe ich mich auf diese Suche nach einer neuen Kasse gemacht:
-Erstmal Satzungsleistungen durchgesehen nach Leistungen, die ich gelegentlich mal brauche. Kein Problem, das zu prüfen.
-Zweites Kriterium ist natürlich der Zusatzbeitrag: Es muss nicht die billigste sein, aber sie sollte auch nicht an der Preisspitze stehen. Meine Vorstellungen reichen von günstig bis "MIttelfeld". Auch kein Problem, das zu checken.
-Nun das Problem. Es wäre natürlich schön, wenn der Kundenservice (Erreichbarkeit, zeitnahe, korrekte Bearbeitung und Abwicklung, falls mal ein Antrag gestellt wird (z.B. Zähne, aber eigentlich jedes Thema), kompetente Beratung, wenn mal bei Bedarf, mal eine allgemeine Frage zur GKV beantworten bei Bedarf usw.)
Ich habe dazu eine Reihe an "Studienergebnissen" angesehen (ob diese den Begriff "Studien" verdient haben, kann ich nicht beurteilen, da Design unklar),
verschiedene Bewertungsportale durchforstet, Kundenbefragungen gelesen.
Ergebnis: Die Ergebnisse sind im Vergleich nicht beurteilbar und widersprüchlich. Z.B.: Findet Studie "A" den Service einer Kasse gut, liegt sie bei Studien "B" im Mittelfeld und ist bei Kundenbewertungen unter aller Kanone. Rumfragen im persönlichen Umfeld bringt auch nur vereinzelte persönliche Erfahrungen.
Teilweise habe ich auch den Eindruck, dass sich die "Studien" nur mit dem theoretischen Angebot auf der Homepage beschäftigen.
Bei meiner bisherigen Kasse war ich mit dem Service recht zufrieden, in "Studien" ist sie mittelmäßig, bei Versicherten schneidet sie auch nicht sonderlich gut an. Also vollkommen subjektiv alles.
Mein Schluss: Es ist sinnlos, sich bezüglich der Servicequalität zu informieren, da man kein aussagekräftiges Ergebnis bekommen wird.
Kriterien sollten ausschließlich sein: Zusatzbeitrag und Satzungsleistungen.
Was haltet ihr von diesem Vorgehen ?
VIelen Dank.
wie vermutlich viele Leute stehe ich vor folgendem Thema: Meine Krankenkasse hat den Zusatzbeitrag extrem erhöht und gehört nun zu den teuersten GKV in Deutschland. Überschlagene Mehrkosten für mich knapp 700 Euro jährlich.
Ich bin kein Hopper und wechsle eher ungern, aber diese Mehrkosten sind für mich zwingend.
Also habe ich mich auf diese Suche nach einer neuen Kasse gemacht:
-Erstmal Satzungsleistungen durchgesehen nach Leistungen, die ich gelegentlich mal brauche. Kein Problem, das zu prüfen.
-Zweites Kriterium ist natürlich der Zusatzbeitrag: Es muss nicht die billigste sein, aber sie sollte auch nicht an der Preisspitze stehen. Meine Vorstellungen reichen von günstig bis "MIttelfeld". Auch kein Problem, das zu checken.
-Nun das Problem. Es wäre natürlich schön, wenn der Kundenservice (Erreichbarkeit, zeitnahe, korrekte Bearbeitung und Abwicklung, falls mal ein Antrag gestellt wird (z.B. Zähne, aber eigentlich jedes Thema), kompetente Beratung, wenn mal bei Bedarf, mal eine allgemeine Frage zur GKV beantworten bei Bedarf usw.)
Ich habe dazu eine Reihe an "Studienergebnissen" angesehen (ob diese den Begriff "Studien" verdient haben, kann ich nicht beurteilen, da Design unklar),
verschiedene Bewertungsportale durchforstet, Kundenbefragungen gelesen.
Ergebnis: Die Ergebnisse sind im Vergleich nicht beurteilbar und widersprüchlich. Z.B.: Findet Studie "A" den Service einer Kasse gut, liegt sie bei Studien "B" im Mittelfeld und ist bei Kundenbewertungen unter aller Kanone. Rumfragen im persönlichen Umfeld bringt auch nur vereinzelte persönliche Erfahrungen.
Teilweise habe ich auch den Eindruck, dass sich die "Studien" nur mit dem theoretischen Angebot auf der Homepage beschäftigen.
Bei meiner bisherigen Kasse war ich mit dem Service recht zufrieden, in "Studien" ist sie mittelmäßig, bei Versicherten schneidet sie auch nicht sonderlich gut an. Also vollkommen subjektiv alles.
Mein Schluss: Es ist sinnlos, sich bezüglich der Servicequalität zu informieren, da man kein aussagekräftiges Ergebnis bekommen wird.
Kriterien sollten ausschließlich sein: Zusatzbeitrag und Satzungsleistungen.
Was haltet ihr von diesem Vorgehen ?
VIelen Dank.