Da die Kinderbetreuungskosten für meine 3 jüngsten den 400€-Job-Verdienst größtenteils auffressen, bin ich am überlegen, wie es machbar wäre, die Haushaltskasse um ca. 200€ netto monatlich aufzubessern.
Da verheiratet und St.klasse V, wäre Midi- + Minijob abgabentechnisch die günstigste Variante. Leider hapert's derzeit vor allem daran einen Midijob zu finden.
Nun bin ich des öfteren gefragt worden, ob ich nicht bereit wäre, den einen oder anderen Job auf Honorarbasis zu machen und ich bin deshalb immer mehr geneigt, neben meinem 400€-Job noch eine kleine selbständige Tätigkeit auszuüben. Bevor ich aber diesen Schritt tue, möchte ich mich gründlich informieren, wie viel bzw. wie wenig Zeit ich in die Selbständigkeit investieren muss, damit unterm Strich auch wirklich die monatlichen 200€ überbleiben.
Soweit ich ergoogeln konnte, kann man in der GKV familienversichert bleiben, so lange man nicht als hauptberuflich Selbständiger gilt, also nicht mehr als 18 Std. pro Woche selbständig arbeitet. Diesbezüglich habe ich einige Verständnisprobleme und ich hoffe meine Fragen klingen nicht zu dumm, aber ich muss das genau wissen.
1. Ist es tatsächlich unerheblich welches Einkommen man mit der selbständigen Nebentätigkeit erzielt, oder fliegt man ab einem bestimmten Einkommen automatisch aus der Familienversicherung, auch wenn man die "Arbeitszeitgrenze" nicht überschreitet?
2. Ist diese 18-Std-Grenze ein allgemeingültiges Fixum oder muss man sie nach unten korrigieren, wenn man nur ca. 10 Std./Woche in die "Hauptbeschäftigung" 400€-Job investiert?
3. Gehe ich richtig in der Annahme, dass diese "Arbeitszeitgrenze" einen Jahresdurchschnitt darstellt, man diese also in manchen Monaten überschreiten und in anderen unterschreiten kann?
vielen lieben Dank fürs Lesen und noch lieberen Dank fürs Antworten
Grüße, shift
