Hallo,
ich habe gerade ein großes Problem und suche Rat.
Ich bin Student und nun über 25 Jahre alt und muss demnächst die Versicherung meiner Krankenkasse bezahlen. Der Betrag beläuft sich auf etwa 65,- pro Monat. Das Problem ist aber, ich habe kein Einkommen. Ich habe letztes Semester meine Arbeitsstelle verloren und studiere eh schon auf Pump da meine Eltern mich wo sie nur können unterstützen.
Das Geld kann ich einfach nicht aufbringen, da ich es nicht habe. Meine Eltern haben es auch nicht. Und eine Arbeit finde ich nicht. Was soll ich tun? Gibt es eine Möglichkeit dass sich Studenten kostenlos versichern können? Ich kann doch nicht ohne Krankenversicherung leben.
Hoffentlich kann mir jemand helfen. Danke.
Kein Geld für Krankenkasse, was nun?
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Hallo,
wenn du keine Wehrdienbst oder Zivildienstzeit nachweisen kannst ist allerdings mit 25 Jahren Schluß mit der kostenlosen Mitversicherung bei den Eltern.
Der studentische Pflichtbeitrag ist überhaupt der niedrigste Beitrag, also in jedem Falle erschwinglich, d.h. ein 400,00 € Job würde schon genügen um zumindest diesen Beitrag zu finanzieren.
Was ist mit Bafög und ab dem 25. Lebensjahr könnte auch ggf. das Sozialamt eine Lösung sein - kostenlos geht jedenfalls nicht mehr in der Krankenversicherung - und wie bereits geschrieben, es handelt sich um eine Pflichtversicherung.
Gruß
Czauderna
wenn du keine Wehrdienbst oder Zivildienstzeit nachweisen kannst ist allerdings mit 25 Jahren Schluß mit der kostenlosen Mitversicherung bei den Eltern.
Der studentische Pflichtbeitrag ist überhaupt der niedrigste Beitrag, also in jedem Falle erschwinglich, d.h. ein 400,00 € Job würde schon genügen um zumindest diesen Beitrag zu finanzieren.
Was ist mit Bafög und ab dem 25. Lebensjahr könnte auch ggf. das Sozialamt eine Lösung sein - kostenlos geht jedenfalls nicht mehr in der Krankenversicherung - und wie bereits geschrieben, es handelt sich um eine Pflichtversicherung.
Gruß
Czauderna
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Danke für die Antwort, Czauderna.
Die 9 Monate für den Zivildienst sind bereits abgelaufen und ich bin dann nicht mehr familienversichert.
Der studentische Pflichtbetrag mag im Vergleich gering sein, aber auf ein Jahr gerechnet sind das ca. 800,- EUR und das ist für einen Studenten eine Menge Holz. Dazu kommen noch die Belastungen der Semesterbeiträge und Studiengebühren. Das sind bei mir auch nochmal über 1.400,- EUR pro Jahr.
Und mein Unterhalt ist auch nicht umsonst.
BAföG bekomme ich nicht mehr (ich bin nicht faul, aus priv. Gründen ging es nicht immer) und einen vernünftigen Job finde ich derzeit nicht. Auch nicht auf 400,- EUR Basis.
Was kann den das Sozialamt in diesem Fall machen? Gibt es da eine Möglichkeit?
Danke und lG
Die 9 Monate für den Zivildienst sind bereits abgelaufen und ich bin dann nicht mehr familienversichert.
Der studentische Pflichtbetrag mag im Vergleich gering sein, aber auf ein Jahr gerechnet sind das ca. 800,- EUR und das ist für einen Studenten eine Menge Holz. Dazu kommen noch die Belastungen der Semesterbeiträge und Studiengebühren. Das sind bei mir auch nochmal über 1.400,- EUR pro Jahr.
Und mein Unterhalt ist auch nicht umsonst.
BAföG bekomme ich nicht mehr (ich bin nicht faul, aus priv. Gründen ging es nicht immer) und einen vernünftigen Job finde ich derzeit nicht. Auch nicht auf 400,- EUR Basis.
Was kann den das Sozialamt in diesem Fall machen? Gibt es da eine Möglichkeit?
Danke und lG
Hilfesuchender hat geschrieben:Danke für die Antwort, Czauderna.
Die 9 Monate für den Zivildienst sind bereits abgelaufen und ich bin dann nicht mehr familienversichert.
Der studentische Pflichtbetrag mag im Vergleich gering sein, aber auf ein Jahr gerechnet sind das ca. 800,- EUR und das ist für einen Studenten eine Menge Holz. Dazu kommen noch die Belastungen der Semesterbeiträge und Studiengebühren. Das sind bei mir auch nochmal über 1.400,- EUR pro Jahr.
Und mein Unterhalt ist auch nicht umsonst.
BAföG bekomme ich nicht mehr (ich bin nicht faul, aus priv. Gründen ging es nicht immer) und einen vernünftigen Job finde ich derzeit nicht. Auch nicht auf 400,- EUR Basis.
Was kann den das Sozialamt in diesem Fall machen? Gibt es da eine Möglichkeit?
Danke und lG
Nun, ich bin nicht das Sozialamt und kenne mich da auch nicht besonders aus, was den Leistungsanspruch betrifft.
ich könnte mir allerdings vorstellen dass man beim Sozialamt etwas anderer Meinung ist als Du was einen "vernünftigen" 400,00 € Job angeht.
Ich weiss auch nicht wo du wohnst - wenn ich hier bei uns (Rhein-Main-Gebiet) in die Zeitungen dachue, da finden sich 400,00 € Jobs a masse.
Gruß
Czauderna
Sorry, beim Sozialamt wirst Du defintiv keinen Cent hierfür bekommen.
Dieses liegt an dem System der unterschiedlichen Gesetze!
Das Sozialamt ist für Dich nur dann zuständig
- wenn Du über 65 Jahre alt bist oder
- Du aufgrund des gesundheitlichen Zustandes "theoretisch" nicht in der Lage bist min. 3 Stunden am Tag zu arbeiten (also wenn Du krank bist)
Ich denke mal, Du gehörst defintiv nicht zu diesem Personenkreis, oder?
Für Dich ist - wenn überhaupt - das SGB II (Hartz IV) zuständig! Aber hier bekommst Du leider auch nichts, da Du dem Grunde nach eine Ausbildung absolvierst, die nach dem BaFög-Gesetz förderungsfähig ist.
Dieses liegt an dem System der unterschiedlichen Gesetze!
Das Sozialamt ist für Dich nur dann zuständig
- wenn Du über 65 Jahre alt bist oder
- Du aufgrund des gesundheitlichen Zustandes "theoretisch" nicht in der Lage bist min. 3 Stunden am Tag zu arbeiten (also wenn Du krank bist)
Ich denke mal, Du gehörst defintiv nicht zu diesem Personenkreis, oder?
Für Dich ist - wenn überhaupt - das SGB II (Hartz IV) zuständig! Aber hier bekommst Du leider auch nichts, da Du dem Grunde nach eine Ausbildung absolvierst, die nach dem BaFög-Gesetz förderungsfähig ist.
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