Ein Jahr lang doppelt versichert, was tun?
Verfasst: 30.07.2017, 21:43
Hallo,
ich befinde mich momentan in einer etwas vertrackten Situation und habe etwas Angst vor eventuellen Konsequenzen.
Aber alles auf Anfang. Ich habe 2015 (nach dem Abi, noch kein Student) bei einer großen Firma Vollzeit XY gearbeitet welche mich dann bei der Securvita gesetzlich versichert hat. Dementsprechend war ich normal versichert, habe Steuern bezahlt usw.
Dann war ich im Ausland. In dieser Zeit habe ich nichts verdient und mein Vater hat einen Antrag darauf gestellt das ich wieder bei ihm in die Familienversicherung (GKV) kann. Bei XY hatte ich nicht gekündigt, sondern war weiter angestellt und hatte quasi nur ein halbes Jahr lang nichts verdient und dementsprechend keine GKV bezahlt.
Nach dem halben Jahr kam ich dann zurück, habe zwei Monate voll gearbeitet und eben wieder an die Securvita gezahlt. Nach zwei Monaten habe ich dann angefangen zu studieren, mich bei der Securvita studentisch versichert und brav bezahlt.
Nun rechnet sich das arbeiten als Werksstudent aber nicht mehr (kann keine 20h mehr arbeiten neben dem Studium ...). Dementsprechend wollte ich bei der Securvita aus der Studentischen Versicherung raus (90€ im Monat).
Dazu wurde mir erstens mitgeteilt das ich von meinem Arbeitgeber als Werksstudent abgemeldet werden muss (warum eigentlich? Ich kann doch auch als Werksstudent unter 425€ verdienen und dementsprechend bei meinem Vater in der Familienversicherung sein oder? Naja jedenfalls will man mich eher nicht gehen lassen ...). Also habe ich das mit unserer Personalabteilung geklärt, dass ich als Minijobber abgerechnet und angestellt werde. Schön und und gut.
ABER zusätzlich kann ich bei der Securvita erst kündigen wenn bei einer anderen Versicherung (in diesem Fall die HKK wo mein Vater ist) ein Antrag auf Familienversicherung eingeht und so quasi eine Bestätigung kommt das ich jetzt Familienversichert bin.
Also bei der HKK angerufen und nachgefragt und (oh Schreck) ich war da die ganze Zeit aktiv in der Familienversicherung eingetragen. Ich habe dann erst mal nichts dazu gesagt und wollte erstmal sicher gehen das ich nicht unwissentlich schweren Betrug begangen habe.
Natürlich habe ich in dem gesamten Zeitraum die Karte der Securvita genutzt, hatte nicht mal eine bei der HKK. Trotzdem komme ich aber eben bei der Securvita nicht raus ohne das mein Vater quasi etwas anfragt was bereits besteht ...
Was mache ich jetzt? Da beiden Krankenkassen mitteilen und die bei der ich quasi "rechtmäßig versichert" war muss dann eventuelle Kosten der anderen erstatten? Auf der anderen Seite sollte ich ja keine Kosten verursacht haben? Ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr weiter!
Bin über jeden rat dankbar!
Grüße Lukas
ich befinde mich momentan in einer etwas vertrackten Situation und habe etwas Angst vor eventuellen Konsequenzen.
Aber alles auf Anfang. Ich habe 2015 (nach dem Abi, noch kein Student) bei einer großen Firma Vollzeit XY gearbeitet welche mich dann bei der Securvita gesetzlich versichert hat. Dementsprechend war ich normal versichert, habe Steuern bezahlt usw.
Dann war ich im Ausland. In dieser Zeit habe ich nichts verdient und mein Vater hat einen Antrag darauf gestellt das ich wieder bei ihm in die Familienversicherung (GKV) kann. Bei XY hatte ich nicht gekündigt, sondern war weiter angestellt und hatte quasi nur ein halbes Jahr lang nichts verdient und dementsprechend keine GKV bezahlt.
Nach dem halben Jahr kam ich dann zurück, habe zwei Monate voll gearbeitet und eben wieder an die Securvita gezahlt. Nach zwei Monaten habe ich dann angefangen zu studieren, mich bei der Securvita studentisch versichert und brav bezahlt.
Nun rechnet sich das arbeiten als Werksstudent aber nicht mehr (kann keine 20h mehr arbeiten neben dem Studium ...). Dementsprechend wollte ich bei der Securvita aus der Studentischen Versicherung raus (90€ im Monat).
Dazu wurde mir erstens mitgeteilt das ich von meinem Arbeitgeber als Werksstudent abgemeldet werden muss (warum eigentlich? Ich kann doch auch als Werksstudent unter 425€ verdienen und dementsprechend bei meinem Vater in der Familienversicherung sein oder? Naja jedenfalls will man mich eher nicht gehen lassen ...). Also habe ich das mit unserer Personalabteilung geklärt, dass ich als Minijobber abgerechnet und angestellt werde. Schön und und gut.
ABER zusätzlich kann ich bei der Securvita erst kündigen wenn bei einer anderen Versicherung (in diesem Fall die HKK wo mein Vater ist) ein Antrag auf Familienversicherung eingeht und so quasi eine Bestätigung kommt das ich jetzt Familienversichert bin.
Also bei der HKK angerufen und nachgefragt und (oh Schreck) ich war da die ganze Zeit aktiv in der Familienversicherung eingetragen. Ich habe dann erst mal nichts dazu gesagt und wollte erstmal sicher gehen das ich nicht unwissentlich schweren Betrug begangen habe.
Natürlich habe ich in dem gesamten Zeitraum die Karte der Securvita genutzt, hatte nicht mal eine bei der HKK. Trotzdem komme ich aber eben bei der Securvita nicht raus ohne das mein Vater quasi etwas anfragt was bereits besteht ...
Was mache ich jetzt? Da beiden Krankenkassen mitteilen und die bei der ich quasi "rechtmäßig versichert" war muss dann eventuelle Kosten der anderen erstatten? Auf der anderen Seite sollte ich ja keine Kosten verursacht haben? Ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr weiter!
Bin über jeden rat dankbar!
Grüße Lukas