Prüfung einer hauptberuflich selbstständigen Erwerbstätigkeit
Verfasst: 29.01.2024, 15:38
Hallo Miteinander,
ich habe Schritte unternommen, um meine Krankenkasse zu wechseln (von der Barmer zur AOK). Bei der Barmer war ich bisher studentisch versichert und mit meiner Selbstständigkeit nebenbei nicht als hauptberuflich klassiert. Nun muss ich den "Fragebogen zur Prüfung einer hauptberuflich selbstständigen Erwerbstätigkeit" der AOK ausfüllen. Ich habe mich natürlich etwas eingelesen in die Thematik, habe aber etwas Angst davor, als hauptberuflich einklassiert zu werden und würde mir gerne eure Meinung anhören, ob ihr denkt, dass ich als nebenberuflich oder hauptberuflich einklassiert werde.
Meine Situation ist die Folgende: Ich bin als Vollzeit-Student in einer Universität eingeschrieben. Nebenbei habe ich ein Kleinunternehmen-Gewerbe angemeldet, mit dem ich monatlich schwankende Umsätze generiere. Im letzten Jahr waren es ca. 7000€ pro Jahr, im Jahr davor ca. 6000€, sprich zwischen 300€ und 1000€ im Monat war schon alles dabei, kann wie gesagt sehr schwanken, im Durchschnitt ca. 500-600€. Ich bekomme kein Bafög, da es ein Zweitstudium ist und ich habe daneben keine weitere Erwerbstätigkeit (kein Minijob oder Stelle als Hilfskraft o.ä.), sondern ich bestreite meinen Lebensunterhalt ansonsten mit meinen Ersparnissen, die mich auch noch einige Zeit tragen werden. Ich beschäftige keine Arbeitnehmer und mein zeitlicher Invest liegt definitiv unter 20h pro Woche, genauer gesagt sind es eher 0-10h, im Durchschnitt in den letzten Monaten vielleicht gerade mal 3-6h pro Woche.
Nun bin ich davon ausgegangen, dass man da definitiv nicht von einer Hauptberuflichkeit sprechen kann, da mein Einkommen auch in seinen Höchstständen ja keineswegs 75% der aktuellen monatlichen Bezugsgröße ausmacht und ich in Vollzeit studiere.
Ich bin allerdings verunsichert von der Frage in dem Fragebogen "Bilden die aus Ihrer Tätigkeit erzielten Einnahmen die Haupteinnahmequelle, um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten? Wenn nein, geben Sie bitte an, wie Sie Ihren Lebensunterhalt bestreiten."
Intuitiv hätte ich bei der Frage nun erstmal "Nein" angekreuzt, wobei ich mir da nicht sicher bin, weil die Selbstständigkeit die einzige Einnahmequelle ist, die ich habe und ich ansonsten eben von meinen Ersparnissen zehre, um alle Kosten zu decken. Ich wüsste auch nicht, ob ich nun meine Ersparnisse in irgendeiner Form nachweisen muss, weil die AOK ja um Nachweise bittet.
Wie würdet ihr meinen Fall beurteilen? Ich wäre sehr dankbar über Meinungen oder auch Ratschläge, wie ich den Fragebogen korrekt ausfülle bzw. worauf ich mich einstellen kann, welches Urteil da gefällt werden würde.
Liebe Grüße!
ich habe Schritte unternommen, um meine Krankenkasse zu wechseln (von der Barmer zur AOK). Bei der Barmer war ich bisher studentisch versichert und mit meiner Selbstständigkeit nebenbei nicht als hauptberuflich klassiert. Nun muss ich den "Fragebogen zur Prüfung einer hauptberuflich selbstständigen Erwerbstätigkeit" der AOK ausfüllen. Ich habe mich natürlich etwas eingelesen in die Thematik, habe aber etwas Angst davor, als hauptberuflich einklassiert zu werden und würde mir gerne eure Meinung anhören, ob ihr denkt, dass ich als nebenberuflich oder hauptberuflich einklassiert werde.
Meine Situation ist die Folgende: Ich bin als Vollzeit-Student in einer Universität eingeschrieben. Nebenbei habe ich ein Kleinunternehmen-Gewerbe angemeldet, mit dem ich monatlich schwankende Umsätze generiere. Im letzten Jahr waren es ca. 7000€ pro Jahr, im Jahr davor ca. 6000€, sprich zwischen 300€ und 1000€ im Monat war schon alles dabei, kann wie gesagt sehr schwanken, im Durchschnitt ca. 500-600€. Ich bekomme kein Bafög, da es ein Zweitstudium ist und ich habe daneben keine weitere Erwerbstätigkeit (kein Minijob oder Stelle als Hilfskraft o.ä.), sondern ich bestreite meinen Lebensunterhalt ansonsten mit meinen Ersparnissen, die mich auch noch einige Zeit tragen werden. Ich beschäftige keine Arbeitnehmer und mein zeitlicher Invest liegt definitiv unter 20h pro Woche, genauer gesagt sind es eher 0-10h, im Durchschnitt in den letzten Monaten vielleicht gerade mal 3-6h pro Woche.
Nun bin ich davon ausgegangen, dass man da definitiv nicht von einer Hauptberuflichkeit sprechen kann, da mein Einkommen auch in seinen Höchstständen ja keineswegs 75% der aktuellen monatlichen Bezugsgröße ausmacht und ich in Vollzeit studiere.
Ich bin allerdings verunsichert von der Frage in dem Fragebogen "Bilden die aus Ihrer Tätigkeit erzielten Einnahmen die Haupteinnahmequelle, um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten? Wenn nein, geben Sie bitte an, wie Sie Ihren Lebensunterhalt bestreiten."
Intuitiv hätte ich bei der Frage nun erstmal "Nein" angekreuzt, wobei ich mir da nicht sicher bin, weil die Selbstständigkeit die einzige Einnahmequelle ist, die ich habe und ich ansonsten eben von meinen Ersparnissen zehre, um alle Kosten zu decken. Ich wüsste auch nicht, ob ich nun meine Ersparnisse in irgendeiner Form nachweisen muss, weil die AOK ja um Nachweise bittet.
Wie würdet ihr meinen Fall beurteilen? Ich wäre sehr dankbar über Meinungen oder auch Ratschläge, wie ich den Fragebogen korrekt ausfülle bzw. worauf ich mich einstellen kann, welches Urteil da gefällt werden würde.
Liebe Grüße!