kieferorthpädische Behandlung - Brackets fallen dauernd ab
Verfasst: 10.04.2010, 19:52
Hallo!
Folgendes Problem: Mein Sohn (bald 14) hat seit ca. September/Oktober 09 eine feste Zahnspange. Bereits 3 Tage nach dem Anbringen ging es los: Das erst Bracket fiel ab. Wurde ersetzt, gut. Ca. 3 Wochen später: gleich 3 gingen nacheinander (wir waren im Urlaub) lose, während der Behandlung ging gleich das vierte noch mit ab. Danach war es dann eine ganze Weile Ruhe, beim Wechseln des Bogens ging dann glaube nochmal was ab, dann jetzt vor Kurzem (wieder vor dem Urlaub), jetzt ist schon wieder das nächste Bracket lose, wie mir mein Sohn eben verriet.
Langsam bin ich nervlich am Ende. Ich bin Vollzeit berufstätig, dauernd muss ich früher frei machen, meinen Sohn holen (wir wohnen in einem Dorf), wieder in die Stadt fahren zum KFO, teilweise muss ich auch selbst noch bezahlen, weil ich ihm vorn oben 6 Kunststoffbrackets gegönnt habe, niemand kann mir sagen, wie oft da noch was abfällt usw. Wichtig ist mir vor allem die verplemperte Zeit.
Gestern kam ein Brief der Krankenkasse, dass mittlerweile die 5. Nachbesserung bezahlt wurde und das man in Zukunft keine Nachbesserungen mehr zahlen wird. Lt. Internetrecherche dauert so eine Behandlung mind. 1 Jahr, im allgemeinen 1,5 Jahre. Ich kann also noch mit gut einem Jahr rechnen, wie soll denn das weitergehen?
Ich möchte betonen, dass mein Sohn seit der Zahnspange weder Kaugummi kaut noch harte Sachen isst (er isst sowieso wenig harte Sachen, weil er "kaufaul" ist, z, B. nur Würstchen, Nuggets oder Frikadellen, kein festes Fleisch, nur Bananen und Kiwis, keine harten Äpfel oder so..., das neu abgegangene Bracket ist lt. meinem Sohn gestern beim Zähneputzen abgefallen, das kann ich ihm ja nun wirklich nicht verbieten...).
Wer zahlt jetzt den Ersatz des Brackets und der sicherlich in der Zukunft weiter abfallenden Teile? Woran kann das eigentlich liegen? Der KFO ist jedenfalls der Meinung, dass er da nichts falsch macht und dass er auch nicht ersatzpflichtig ist, weil es keine Garantie gäbe, es würde sich nämlich nicht um einen Werkvertrag handeln, er schulde keinen Erfolg. Ich bin da im Übrigen anderer Meinung, ich bin der Meinung, dass das Ergebnis (lückenloses schönes Gebiss) die Dienstleistung ist, die nicht geschuldet werden kann, dass aber das Anbringen von Brackets bzw. einer Zahnspange an sich durchaus einen Werkvertrag darstellt und er für das ordentliche Anbringen haftet und Garantie bieten muss.
Kann mir jemand weiterhelfen? Z. B. mit Tipps oder Rechtsprechung?
Danke, Helga
Folgendes Problem: Mein Sohn (bald 14) hat seit ca. September/Oktober 09 eine feste Zahnspange. Bereits 3 Tage nach dem Anbringen ging es los: Das erst Bracket fiel ab. Wurde ersetzt, gut. Ca. 3 Wochen später: gleich 3 gingen nacheinander (wir waren im Urlaub) lose, während der Behandlung ging gleich das vierte noch mit ab. Danach war es dann eine ganze Weile Ruhe, beim Wechseln des Bogens ging dann glaube nochmal was ab, dann jetzt vor Kurzem (wieder vor dem Urlaub), jetzt ist schon wieder das nächste Bracket lose, wie mir mein Sohn eben verriet.
Langsam bin ich nervlich am Ende. Ich bin Vollzeit berufstätig, dauernd muss ich früher frei machen, meinen Sohn holen (wir wohnen in einem Dorf), wieder in die Stadt fahren zum KFO, teilweise muss ich auch selbst noch bezahlen, weil ich ihm vorn oben 6 Kunststoffbrackets gegönnt habe, niemand kann mir sagen, wie oft da noch was abfällt usw. Wichtig ist mir vor allem die verplemperte Zeit.
Gestern kam ein Brief der Krankenkasse, dass mittlerweile die 5. Nachbesserung bezahlt wurde und das man in Zukunft keine Nachbesserungen mehr zahlen wird. Lt. Internetrecherche dauert so eine Behandlung mind. 1 Jahr, im allgemeinen 1,5 Jahre. Ich kann also noch mit gut einem Jahr rechnen, wie soll denn das weitergehen?
Ich möchte betonen, dass mein Sohn seit der Zahnspange weder Kaugummi kaut noch harte Sachen isst (er isst sowieso wenig harte Sachen, weil er "kaufaul" ist, z, B. nur Würstchen, Nuggets oder Frikadellen, kein festes Fleisch, nur Bananen und Kiwis, keine harten Äpfel oder so..., das neu abgegangene Bracket ist lt. meinem Sohn gestern beim Zähneputzen abgefallen, das kann ich ihm ja nun wirklich nicht verbieten...).
Wer zahlt jetzt den Ersatz des Brackets und der sicherlich in der Zukunft weiter abfallenden Teile? Woran kann das eigentlich liegen? Der KFO ist jedenfalls der Meinung, dass er da nichts falsch macht und dass er auch nicht ersatzpflichtig ist, weil es keine Garantie gäbe, es würde sich nämlich nicht um einen Werkvertrag handeln, er schulde keinen Erfolg. Ich bin da im Übrigen anderer Meinung, ich bin der Meinung, dass das Ergebnis (lückenloses schönes Gebiss) die Dienstleistung ist, die nicht geschuldet werden kann, dass aber das Anbringen von Brackets bzw. einer Zahnspange an sich durchaus einen Werkvertrag darstellt und er für das ordentliche Anbringen haftet und Garantie bieten muss.
Kann mir jemand weiterhelfen? Z. B. mit Tipps oder Rechtsprechung?
Danke, Helga