erneute Psychotherapie vor 2-jahresgrenze
Verfasst: 03.08.2010, 22:25
Hallo,
ich war von 2007 bis juni 09 in einer tiefenpsychologischen/analytischen psychotherapie, die dann von der therapeutin vorzeitig beendet wurde, u.a. weil das vertrauensverhältnis zerstört war und sie sich nicht kompetent genug fühlte, um mit der symptomatik umzugehen.
mittlerweile bin ich bei einer anderen (auch gesetzliche) krankenkasse.
nach einem jahr suche habe ich eine neue therapeutin gefunden und möchte bei ihr mit einer verhaltens-/traumatherapie anfangen, es geht auch um eine andere diagnose und symptomatik/zielsetzung als damals vor 3 jahren.
da aber die wartezeit von 2 jahren nach der ersten therapie noch nicht vorbei ist - muss ich die frühere therapie auf dem antrag angeben, auch wenn es eine andere erkrankung war? was für folgen hat es, wenn ich bei früherer therapie auf dem antrag "nein" ankreuze? fragt die neue kk bei der früheren kk nach, ob bzw. wann eine psychotherapie erfolgte?
und was, wenn ich (wie geplant) "ja" ankreuze, was bedeutet das für die bewilligung, wird die therapie unter umständen nicht gezahlt, weil die erste abgebrochen wurde? oder werden - da ca. 70 analytische stunden damals stattfanden - nur noch rund 10 bzw. 30 (bis zur höchstgrenze von 80/100 stunden bei verhaltenstherapie) stunden genehmigt und die alten sitzungen angerechnet? muss die neue thera begründen, warum die alte therapie beendet wurde und irgendwelche unterlagen von damals mitschicken (die hat nämlich weder sie noch ich und ich lege keinen wert auf einen erneuten kontakt zur alten therapeutin geschweige denn auf ihre einschätzung/berichte)?
gibt es die möglichkeit, die erste psychotherapie als "ungültig" (wie wenn sie nie gewesen wäre, da meiner meinung nach fachlich nicht in ordnung) erklären zu lassen, weil z.b. die therapeutin nie mit mir über ziele gesprochen hat (als ich es ansprach war die antwort, sie lasse sich nicht vorschreiben, wie sie zu arbeiten habe...) oder weil die therapeutin die therapie übernahm, obwohl sie mir am ende sagte, sie könnte mit einem bestimmten symptom (das ich ihr bereits in den vorgesprächen sagte) nicht umgehen oder meine lebensgeschichte würde sie "krank" machen? oder weil sie, als durch ein bestimmtes ereignis frühere traumatische erinnerungen hochkamen, mir verboten hat in der therapie darüber zu sprechen oder ohne mein wissen/einverständnis berichte aus der klinik an eine andere klinik gefaxt hat? oder weil sie mir nie eine diagnose sagen/erklären konnte?
oder zwischendurch ca. 2 monate lang die therapie von ihrem mann gemacht wurde (ich war dort nicht ganz freiwillig, mochte ihn nicht, war nur dort aus mangel an alternativen und weil es mir in der zeit ziemlich schlecht ging), aber trotzdem von ihr abgerechnet wurde? (habe die nachweise von der kv vorliegen)
danke für hinweise
freiburgerin
ich war von 2007 bis juni 09 in einer tiefenpsychologischen/analytischen psychotherapie, die dann von der therapeutin vorzeitig beendet wurde, u.a. weil das vertrauensverhältnis zerstört war und sie sich nicht kompetent genug fühlte, um mit der symptomatik umzugehen.
mittlerweile bin ich bei einer anderen (auch gesetzliche) krankenkasse.
nach einem jahr suche habe ich eine neue therapeutin gefunden und möchte bei ihr mit einer verhaltens-/traumatherapie anfangen, es geht auch um eine andere diagnose und symptomatik/zielsetzung als damals vor 3 jahren.
da aber die wartezeit von 2 jahren nach der ersten therapie noch nicht vorbei ist - muss ich die frühere therapie auf dem antrag angeben, auch wenn es eine andere erkrankung war? was für folgen hat es, wenn ich bei früherer therapie auf dem antrag "nein" ankreuze? fragt die neue kk bei der früheren kk nach, ob bzw. wann eine psychotherapie erfolgte?
und was, wenn ich (wie geplant) "ja" ankreuze, was bedeutet das für die bewilligung, wird die therapie unter umständen nicht gezahlt, weil die erste abgebrochen wurde? oder werden - da ca. 70 analytische stunden damals stattfanden - nur noch rund 10 bzw. 30 (bis zur höchstgrenze von 80/100 stunden bei verhaltenstherapie) stunden genehmigt und die alten sitzungen angerechnet? muss die neue thera begründen, warum die alte therapie beendet wurde und irgendwelche unterlagen von damals mitschicken (die hat nämlich weder sie noch ich und ich lege keinen wert auf einen erneuten kontakt zur alten therapeutin geschweige denn auf ihre einschätzung/berichte)?
gibt es die möglichkeit, die erste psychotherapie als "ungültig" (wie wenn sie nie gewesen wäre, da meiner meinung nach fachlich nicht in ordnung) erklären zu lassen, weil z.b. die therapeutin nie mit mir über ziele gesprochen hat (als ich es ansprach war die antwort, sie lasse sich nicht vorschreiben, wie sie zu arbeiten habe...) oder weil die therapeutin die therapie übernahm, obwohl sie mir am ende sagte, sie könnte mit einem bestimmten symptom (das ich ihr bereits in den vorgesprächen sagte) nicht umgehen oder meine lebensgeschichte würde sie "krank" machen? oder weil sie, als durch ein bestimmtes ereignis frühere traumatische erinnerungen hochkamen, mir verboten hat in der therapie darüber zu sprechen oder ohne mein wissen/einverständnis berichte aus der klinik an eine andere klinik gefaxt hat? oder weil sie mir nie eine diagnose sagen/erklären konnte?
oder zwischendurch ca. 2 monate lang die therapie von ihrem mann gemacht wurde (ich war dort nicht ganz freiwillig, mochte ihn nicht, war nur dort aus mangel an alternativen und weil es mir in der zeit ziemlich schlecht ging), aber trotzdem von ihr abgerechnet wurde? (habe die nachweise von der kv vorliegen)
danke für hinweise
freiburgerin