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[Ich hatte letzes Jahr im August eine Hüft-OP. Anschließend war ich Reha. Im Januar d.J. ließ ich mir die andere operieren. Dabei kam es zu einer Komplikation und ich musst innerhalb von 3 Tagen noch einmal ein neues Hüftgelenk bekommen. Zusätzlich wurde mir eine Cerclage um den Oberschenkel gelegt.
Bis heute kann ich nicht richtig gehen und soll im November noch einmal operiert werden. nun hat die Krankenkasse "per Aktenlage " beschlossen, dass ich arbeitsfähig sei.
Kann mir jemand sagen, inwieweit die 78 Wochen Krankengeld (SGBV §48) auszulegen sind? Ich hatte insgesamt für beide Hüften noch vom Rententräger bezahlte Reha.
Ich habe geben diesen Bescheid Widerspruch eingelegt. Es gibt Gutachten, die besagen , dass ich nach wie vor Entzündungen am linken Hüftkopf habe.
Ich wäre für eine fundierte Auskunft sehr dankbar.

Hallo,
das eine, der Anspruch auf insgesamt 78 Wochen Krankengeld, hat mit dem anderen - Beendigung der Arbeitsunfähigkeit durch die Kasse, grundsätzlich erst mal nix miteinander zu tun.
So wie geschildert, scheint die Kasse alle Unterlagen dem MDK vorgelegt zu haben und dieser hat (wahrscheinlich kein Gutachten, sondern nur eine Stellungnahme) auf Arbeitsfähigkeit "entschieden".
Das muss man so nichthinnehmen wenn es medizinische Gründe gibt, die gegen die Entscheidung der Kasse sprechen.
Erfahrungsgemäss reicht hier nur ein Widerspruch seitens des Versicherten nicht aus, hier sollten der oder die behandelnden Ärzte der Kasse bzw. dem MDK. aktuelle Befundberichte übersenden, die die weitere Arbeitsunfähigkeit begründen - gerade auch im Hinblick dass im November eine erneute Op. ansteht.
Gruss
Czauderna