Hallo!
Unser Sohn ist fünf Jahre alt und hat Asthma - immerhin so stark, dass er seit eineinhalb Jahren durchgehend zweimal täglich Cortisonspray braucht. Wir sollen inzwischen bei Beschwerden ein Notfallspray geben, müssen ihn aber dennoch immer wieder inhalieren lassen, weil das Notfallspray oft keine mittelfristige Verbesserung bringt sondern nur kurzfristig. Der Kinderarzt (Kinderpneumologe) betont auch, dass unser Sohn dann inhalieren soll.
Nun hatten wir anfangs ein Inhaliergerät von Nachbarn geliehen und danach ein Gebrauchtes privat gekauft. Das ist jetzt allerdings auch schon wieder kaputt. Ich habe den Kinderarzt daraufhin gestern gebeten, uns doch mal ein Rezept auszustellen, damit wir ein Gerät über die Apotheke bekommen können. Ob Leihgerät oder ein eigenes war mir dabei egal. Er meinte das würde er nicht machen, weil die Krankenkassen das nicht mehr übernehmen, unser Sohn sei bereits zu alt. Die Krankenkasse habe ich angerufen, dort meinte man, das sei Quatsch, sie würden das bei entsprechender Indikation sogar für Erwachsene übernehmen. Der Kinderarzt wiederum beharrt auf seinem Standpunkt, die Kassen würden das immer sagen, aber das würde die KV bezahlen und die lehnen alles ab. Wir hängen nun ziemlich in der Luft.
Ist es wirklich so, dass es sich gar nicht mehr lohnt, diesen Weg zu gehen? Ich würde den Kinderarzt auch wechseln, bin mir aber nicht sicher ob das Sinn macht - fachlich behandelt er sonst sehr gut und kompetent und wirklich gute Ärzte sind leider schwer zu finden.
Schonmal danke für eure Antworten!
mareli
Keine Kostenübernahme für ein Inhaliergerät???
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