Pflegeberatung für Angehörigen

Kostenerstattungen, Alternative Heilmethoden, Erfahrungsberichte, usw.

Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank

Freiya
Beiträge: 1
Registriert: 13.12.2011, 15:55

Pflegeberatung für Angehörigen

Beitragvon Freiya » 13.12.2011, 16:04

Hallo liebe Leute,
da mein Großvater zunehmend an Demenz leidet, sich aber wehement gegen Hilfe wehrt, haben wir uns überlegt einmal eine Pflegeberatungmit ihm zu besuchen. Der Gedanke ist der, dass er sich vielleicht von "Fachkundigem" Personal eher helfen lässt, als von uns hier Daheim. Der Grad der Demenz ist jetzt noch nicht soweit fortgeschritten, als dass er alles und jeden vergisst. Aber man merkt es eben doch schon im Alltag. Nun also die Frage an Euch, ob jemand Erfahrungen mit sowas sammeln konnte? Und wenn ja; Wird sowas eventuell von der Krankenkasse übernommen? Kennt jemand sonst eine Website, auf der wir uns weiter informieren könnten?
Viele Grüße und vielen Dank!

Czauderna
Moderator
Moderator
Beiträge: 4292
Registriert: 04.12.2008, 22:54

Beitragvon Czauderna » 13.12.2011, 19:40

Hallo,

da gibt es mehrere Möglichkeiten - erster Anlaufpunkt sind natürlich die Pflegekassen, die über die möglichen Leistungen der Pflegeversicherung informieren, auch über Betreuungsleistungen wenn noch keine Pflegestufe
vorliegt. Wenn man sich neutral beraten lassen will (obwohl, bei der Pflege gibt es eigentlich keine Befangenheit seitens einer Kasse), dann kann man sich auch an einen Pflegestützpunkt wenden - bei uns in Hessen gibt es den mittlerweile bei jedem Kreis - einfach mal googeln oder die Kasse fragen.
Was den praktischen Teil angeht - so ist es auch möglich einen Pflegekurs
zu besuchen, der meist von Pflegediensten angeboten wird, aber auch als Einzelberatung vor Ort (also zu Hause) gemacht werden kann.
Pflegekurse für Angehörige werden auch von der Pflegekasse bezahlt bzw. bezuschusst.
Wenn es dann um Beantragung einer Pflegestufe geht, dann sollte wieder die Kasse erster Ansprechpartner sein - dort bekommt man nicht nur die Antragsunterlagen sondern auch Info-Material in Wort und Bild, sogar DVD`s
gibt es kostenlos dafür und ganz wichtig - ein Pflegetagebuch, welches
nicht nur informativ ist, sondern auch wichtig für die Zeit ab der Antragstellung, denn der Gutachter (MDk) stellt so die eine oder andere Frage an die Pflegeperson und da sollte man mit Zahlen,Daten und Fakten aufwarten können.
Gruss
Czauderna


Zurück zu „Kassenleistungen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 50 Gäste