Laut MDK Gesund, Krankengeld eingestellt nach 10 Tagen.

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Fr0nk
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Laut MDK Gesund, Krankengeld eingestellt nach 10 Tagen.

Beitragvon Fr0nk » 06.03.2013, 15:02

Guten Tag liebe Community,

mal kurz zu meiner Person ich heiße Frank und bin 24 Jahre jung.
Ich komme aus dem schönen Hamburg und hab derzeitig ein echtes Problem bzw. Übel am Bein zusätzlich zu meiner Erkrankung. Mal
kurz zu meiner Krankengeschichte, das letzte Jahr war ich sehr oft krankesschrieben und nahm eig. permanent Antibiotika hin und wieder war dann mal eine Woche Ruhe und dann fing es wieder von vorne an. Dazu kammen auch Krankenhausaufenthalte über mehrere Tage und auch Operationen in der Vergangenheit. Alles wegen der selben Sache. Ein Traumatisches Erlebnis hab ich auch hinter mir, akute Atemnot -> Krankenhaus-> Notop. Bei dieser Aktion hatte ich es geschafft und wäre fast gestorben. Seid dem laufe ich bei jedem Anzeichen bei den HNO Arzt, Hausarzt, Notdienst oder in die Notaufnahme. Ich bin ständig krank, Entzündungen der oberen Atemwege etc. Ich habe schon alles mögliche versucht aber ich bekomme es nicht in den Griff. Weitere Eckdaten zu mir verengte Bronchien,50% Lungenvolumen, Allergie Milben, Bluthochdruck, Depressionen, Angststörungen, Schlafstörung, heftige Panikattacken, leichte Ausprägung einer Psychose. Ich bin Nichtraucher nehme keine Drogen und trinke keinen Alkohol. Zurzeit befinde ich mich in Behandlung bei einem Psychiater und meinem Hausarzt. Krankheitbedingt kündigte ich meinen Job auf anraten meines Arztes.

So nun zu meinen Problem Namens Krankenkasse.

Seid 10 Tagen beziehe ich Krankengeld und heute kam
ein Brief von der KK:

Sehr geehrter Herr… Wir haben beschlossen nach eindeutiger Prüfung durch unseren MDK
(Medizinischer Dienst der Krankenkasse) dass sie ab dem 15. wieder Gesund und voll einsatzfähig auf dem Arbeitsmarkt sind und das Krankengeld zu oben genannte Datum eingestellt wird. Bitte melden Sie sich bei dem Arbeitsamt… usw.

Als ich das lass dachte ich die wollen mich verarschen und
bekam sofort einen Blutdruck von 200. ](*,) Für mich ist das nur ein „konsequentes Fallmanagement zur Reduzierung der Ausgaben“ und das kann nicht sein. Die können ja nicht machen was sie wollen, ich werde auf jeden Fall dagegen vorgehen wenn es sein muss auch mit einem Anwalt. Der Witz an der Sache kommt jetzt. Wenn ich Einspruch erheben werde, wird die Krankenkasse meine „Krankheit“ nicht anerkennen und auch kein Krankengeld auszahlen. Aber trotzdem eine wöchentliche Krankmeldung verlangen. Das Arbeitsamt dagegen meint ich bekomme kein ALG1 da ich krank geschrieben bin und nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar bin. So das ist Deutschland.

Jetzt seid Ihr gefragt was soll ich machen, welche Tipps habt Ihr oder was würdet Ihr machen. Über jede Antwort bin ich dankbar.

liebe Grüße

Czauderna
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Beitragvon Czauderna » 06.03.2013, 15:56

Hallo,
vorab erst mal - es ist schon bemerkenswert, dass die Kasse eine solange Vorlaufzeit gibt - zum 15.3. soll das Krankengeld erst eingestellt werden, das sind ja noch 1,5 Wochen - eigentlich ungewöhnllich, aber gut.
Seit wann bist du Arbeitsunfähig, wann endete dein Beschäftigungsverhältnis
und wann hast du das Beschäftigungsverhältnis gekündigt - das muessten wir mal wissen.
Der Briefstil der Kasse ist auch sehr "forsch" v - "Wir haben beschlossen, nach eindeutiger Prüfung...." klingt nicht gerade freundlich.
Auf jeden Fall solltest du sofort Kontakt mit deinem Arzt aufnehmen, schriftlichen Widerspruch einlegen und Einsichtnahme in das MDK-Gutachten fordern, welches so eindeutig ist - dann kann man auch weitersehen.
Gruss
Czauderna


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