Krankenkasse droht mit mit Einstellung Krankengeld

Kostenerstattungen, Alternative Heilmethoden, Erfahrungsberichte, usw.

Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank

Manne123
Beiträge: 1
Registriert: 03.04.2014, 21:59

Krankenkasse droht mit mit Einstellung Krankengeld

Beitragvon Manne123 » 03.04.2014, 22:14

Hallo,

ich bin seit 6 Monaten AU wegen Depressionen und erhalte heute ein Schreiben der Krankenkasse mit folgendem Inhalt:

Wir möchten uns mit Hilfe des MDK ein umfassendes Bild über Ihre Erkrankung machen. Wir haben den behandelnden FA im Februar und März um krankheitsspezifischer Unterlagen gebeten. Leider liegt uns keine Antwort vor.

Besprechen Sie daher diesen Sachverhalt mit Ihrem Arzt.

Falls Ihre Arbeitsunfähigkeit nicht bis zum 11.04.2014 begründet wird, müssen wir die Krankengeldzahlung leider einstellen. Nehmen Sie dann am 12.04.2014 ihre Arbeit wieder auf.

Hinweis auf meine Mitwirkungspflicht § 60 SGB.

Ist diese Form der massiven Drohung normal ?

Wie muss ich reagieren (außer das Schreiben der KK dem Arzt zu faxen)?

Gruß

Manne

maestro

Beitragvon maestro » 04.04.2014, 14:26

Du musst erst zum Art gehen, sehen was er dazu sagt...

Czauderna
Moderator
Moderator
Beiträge: 4288
Registriert: 04.12.2008, 22:54

Beitragvon Czauderna » 04.04.2014, 15:02

Hallo,
ja, sofortiger Kontakt mit dem Arzt wäre schon die beste Lösung.
Er wurde offenbar von der Krankenkasse um Übersendung aktueller Befundberichte gebeten (ob direkt an Kasse oder an den MDK - das wissen wir nicht) und hat darauf nicht reagiert - daher holt die Kasse jetzt den Patienten mit ins Boot damit er seinem Arzt entsprechend "Druck" macht.
Als "Druckmittel" wird die Mitwirkungspflicht und das drohende Krankengeldende genutzt.. Da macht man sich wirklich viel Mühe bei der Kasse. Es soll auch in der Praxis anders gehen - MDK mit dem was man hat, der erkennt auf arbeitsfähig und fertig ist die Kiste - also, mein Rat - sofort zum Arzt
und mit ihm die Sache besprechen.
Gruss
Czauderna

thommas
Postrank1
Postrank1
Beiträge: 5
Registriert: 20.04.2014, 00:24

Beitragvon thommas » 20.04.2014, 11:48

Geh mit dem Schreiben umgehend zu deinem Arzt und leg ihm das vor!
Er muß Widerspruch dagegen einlegen - was viele Ärzte leider nicht gerne machen.

Alita
Postrank1
Postrank1
Beiträge: 9
Registriert: 22.04.2014, 09:55

Beitragvon Alita » 22.04.2014, 15:28

Hallo Manne123,

wollte mal wissen, wie sich die Sache entwickelt hat. Hab nämlich in der Familie grad einen ähnlichen Fall ...


Zurück zu „Kassenleistungen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 22 Gäste