können Nahrungsergänzungsmittel zur Kassenleitung werden?
Es geht um Folat.
Sachverhalt:
VORAB:
Mir sind mehrere Nahrungsmittelallergien und vor allem Nahrungsmittelunverträglichkeiten in die Wiege gelegt worden.
Primäre Histaminintoleranz (zu wenig DAO seit Geburt – molekulargenetisch nachgewiesen).
Glukoseaufnahmestörung (seit Geburt – molekulargenetisch nachgewiesen).
Salicylsäureintoleranz seit Geburt (mehrfach getestet und nachgewiesen).
Diverse Nahrungsmittelallergien, die hier vernachlässigt werden können.
Meine Ernährung ist seit Geburt stark eingeschränkt.
Seit 2012 werden Kuhmilch und Kuhmilchprodukte gänzlich nicht mehr vertragen.
Damit fing mein Dilemma an.
HAUPTPUNKT:
Zudem liegt molekulargenetisch nachgewiesen eine massive Folsäureverwertungsstörung seit Geburt vor.
Mein täglicher Bedarf an Folat ist bis zu 6mal höher als normal.
Bis 2012 vermochte ich meinen Bedarf an Folat durch Kuhmilch und Kuhmilchprodukte einigermaßen decken.
Durch meine primäre Histaminintoleranz, Salicylsäureintoleranz und Glukoseaufnahmestörung fallen vor allem
viele Gemüsesorten, die einen hohen Anteil an Folat haben, weg. Ernährungstechnisch vermag ich den Bedarf
seit 2012 nicht mehr zu decken. Jahrelange Beratungen verliefen fruchtlos.
Synthetische Folsäure vermag ich nicht aufzuspalten. Das entsprechende Enzym zur Aufspaltung ist kaum vorhanden.
Synthetische Folsäure (Monopräparat) darf auf Kassenrezept verschrieben werden, aber Metafolin nicht.
Metafolin gilt als Nahrungsergänzungsmittel.
Metafolin ist die Calciumverbindung der körpereigenen, biologisch aktiven Folatform und ist direkter verfügbar und
wird besser verwertet als Folsäure.
In den zurückliegenden Jahren kam es immer wieder zu massiven bis hin zu lebensbedrohlichen Symptomen – Folatmangel.
2017 lag ich in einer Art Wachkoma. Nur die Einnahme von Metafolin brachte einen Erfolg.
Ich bin auf die Einnahme von Metafolin angewiesen.
Meine Krankenkasse lehnt eine Kostenübernahme ab. Vor dem Sozialgericht habe ich verloren.
Meine eingeholten Gutachten fanden keine ausreichende Berücksichtigung.
Nur synthetische Folsäure würde die Krankenkasse übernehmen. Diese vermag mein Körper aber nicht
ausreichend zu verwerten. Vereinfacht gesagt, die synthetische Folsäure würde in meinen Blutbahnen
umherwandern, keinen Zutritt in die Zellen finden und sich im Blut anhäufen und anhäufen. Irgendwann
würde sie dann ausgeschieden werden.
Hat jemand einen Tipp bzw. Informationen für mich?
Folat als Zusatzleistung der Krankenkasse?
Gruß
BirnenJakob