PKV->GKV Wechsel Rechenbeispiel und Folgen

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank

Frank Mosner
Beiträge: 2
Registriert: 02.11.2010, 12:13
Wohnort: Sachsen-Anhalt

PKV->GKV Wechsel Rechenbeispiel und Folgen

Beitragvon Frank Mosner » 02.11.2010, 12:19

Hallo zusammen,

ich bin jetzt 47 Jahre alt (geb. 1963) und mache mir wie viele andere hier im Forum auch Sorgen um die Bezahlbarkeit der PKV-Beiträge im Alter.

Von 1980 bis 1990 war ich zuerst in Ausbildung, dann angestellt und somit gesetzlich kranken- und rentenversichert.
Es dürfte in der gesetzlichen Rentenversicherung , wenn überhaupt aber nur ein geringer Rentenanspruch erworben worden sein
Seit 1990 bin ich selbstständig (geschäftsführender Alleingesellschafter einer GmbH)
Seit dieser Zeit bin ich privat rentenversichert und auch privat krankenversichert.
Bei der privaten Krankenversicherung hatte ich 1996 noch mal den Anbieter gewechselt und bin jetzt bei der, die ein Leben lang hält ;-)

Der Beitrag ist in den letzten 14 Jahren durchschnittlich um 20,00 EUR pro Jahr gestiegen und liegt jetzt bei 402,00 EUR p.m.

Für die nächsten Jahre darf man wohl ähnliche oder noch höhere Steigerungen erwarten, so dass ich bei angenommenen Renteneintritt mit 65 Jahren (also 2023) mit einem Beitrag von
800 bis 1.000 EUR p.m. rechne.

Nun könnte ich ja meine Firma auf meine Frau übertragen und selbst wenigstens zeitweise als pflichtversicherter Angestellter arbeiten, entweder bei einem befreundeten Unternehmer oder gar in der Firma meiner Frau.

Wird die PKV da Probleme machen, die Kündigung nicht anerkennen oder nachrecherchieren?

Ein zweiter Gedanke betrifft die Auszahlung aus meiner Privaten Rentenversicherung und aus meiner betrieblichen Altersvorsorge. Wenn ich zum Auszahlungszeitpunkt gesetzlich krankenversichert wäre, sind dann für die Auszahlungen auch Krankenkassenbeiträge abzuführen und wenn ja, wie hoch?

Rossi
Moderator
Moderator
Beiträge: 5922
Registriert: 08.05.2007, 18:39

Beitragvon Rossi » 02.11.2010, 22:07

Nun denn, Du bist jetzt 20 Jahre in der PKV.

Wie sieht es aus. Hat Dein Vertrag Altersrückstellungen?

Ich glaube, in der heutigen Zeit kann keiner genau rechnen, wohin die Reise in in ca. 20 Jahren geht. Vielleicht haben wir dann ne Bürgerversicherung.

Eins ist schon mal klar, wenn Du - aus welchen Gründen auch immer - wieder ins Lager der GKV zurückkehrst, wirst Du im Rentenalter definitiv freiwillig versichert sein. In dieser Konstellation zahlst Du immer Beiträge aus der betrieblichen Altersvorsorgung. Wird die Summe einmalig ausgezahlt, dann wird die einmalige Auszahlung auf 120 Monate verteilt. Von dem 1/120 zahlst Du dann den jeweiligen Beitragssatz (derzeit 14,9 zzgl. 1,95 %).

Frank Mosner
Beiträge: 2
Registriert: 02.11.2010, 12:13
Wohnort: Sachsen-Anhalt

und weitere bedenkenswerte Faktoren

Beitragvon Frank Mosner » 04.11.2010, 11:00

Hallo - Danke erst mal.

Was ist mit der Privaten Rentenversicherung - wird die auch krankenversicherungspflichtig?

Ich stecke noch in einem "alten" Tarif", der heute nicht mehr angeboten wird. Der "geschlossene" Personenkreis altert nun naturgemäß in Richtung "kostenintesive Jahre", wodurch sich der Tarif überproportional verteuern dürfte.

Die neuen Tarife haben dagegen eine zeitlang Zulauf von Neukunden -
deshalb halten sich die Beitragserhöhungen zunächst in Grenzen.

Meine Frage: Kann ich / soll ich innerhalb meiner PKV in einen neueren Tarif wechseln und werden meine Altersrückstellungen auf den neuen Tarif übertragen ?


Zurück zu „Allgemeines PKV“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 25 Gäste