Hallo Forum,
muss mich jetzt erstmals mit dem Thema PKV befassen, da ich demnächst das Referendariat beginne (zwei Jahre, dann -hoffentlich bald- Studienrat).
Während des Studiums war ich als freiwilliges Mitglied in einer GKV, das ist dann als Beamte (in NRW) wegen der Beihilfe (50%) wohl nicht mehr sinnvoll?
Allerdings bin ich, w, schon bald vierzig und habe bisher keine PKV gefunden, die mich zum Ref-Tarif noch nimmt,
der billigste Beitrag liegt so bei 200,00€ - die GKV würde demnächst dann so etwa 130,00€ kosten.
Bei dem mageren Ref-Verdienst sind 70,00€ viel Geld ...
... wenn allerdings "Sehhilfen" zu 100% von einer PKV übernommen würden (Kontaktlinsen+Brille)
und man als PKVler keine Praxisgebühren und keine Zuzahlungen leisten müßte, dann würden sich diese 70€ vielleicht doch rechnen?
Bin dankbar für alle Hinweise, bei welcher PKV man mal anfragen sollte.
Bald Beamter auf Widerruf, wie finde ich die richtige PKV?
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
130 EUR ist ja Mindestbeitrag. Bekommst du als Ref weniger als 1.000 EUR?
Die Ausbildungstarife für Ref´s enden meist bei 34 Jahren, bei DEBEKA, SIGNAL bei 39 Jahren. Dann ist Ende im Gelände.
Der Beitrag für die PKV, den du recherchiert hast, ist schon nicht schlecht. Schätze mal das ist die SIGNAL. Den Tarif kannst du versichern.
Ich würde immer die private Versicherung wählen. Erstens wegen der besseren Leistungen, insbesondere wenn man mal wirklich schwer erkranken sollte. Zweitens weil du später als Beamtin dich eh privat versichern würdest und nicht die Gefahr eingehst, wegen eventueller Vorerkrankungen später nicht mehr angenommen zu werden.
Ich hab aber auch leicht reden. Wenn ich mir vorstelle, dass 20% deines Gehalts für die KV drauf geht ... da würde ich auch überlegen.
Als Beamtin später bekommst du aber besonders günstige Konditionen für Kredite aller Art
Die Ausbildungstarife für Ref´s enden meist bei 34 Jahren, bei DEBEKA, SIGNAL bei 39 Jahren. Dann ist Ende im Gelände.
Der Beitrag für die PKV, den du recherchiert hast, ist schon nicht schlecht. Schätze mal das ist die SIGNAL. Den Tarif kannst du versichern.
Ich würde immer die private Versicherung wählen. Erstens wegen der besseren Leistungen, insbesondere wenn man mal wirklich schwer erkranken sollte. Zweitens weil du später als Beamtin dich eh privat versichern würdest und nicht die Gefahr eingehst, wegen eventueller Vorerkrankungen später nicht mehr angenommen zu werden.
Ich hab aber auch leicht reden. Wenn ich mir vorstelle, dass 20% deines Gehalts für die KV drauf geht ... da würde ich auch überlegen.
Als Beamtin später bekommst du aber besonders günstige Konditionen für Kredite aller Art

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- Postrank7
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@ Frank
oller Sadist
unsere Beamten haben keinen Kredit nötig:-)
mit allen anderen hat er aber Recht, wenn feststeht das Sie verbeamtet werdenstehen Ihnen alle private Versicherungen offen.
Mit einem Beihilfeanspruch von 50 % werden Ihnen jedoch von der Beihilfe die Praxisgebühr oder Zuzahlungen abgezogen entweder nach Behandlungen oder sogar Pauschal, je nach Bundesland
Gruß
oller Sadist
unsere Beamten haben keinen Kredit nötig:-)
mit allen anderen hat er aber Recht, wenn feststeht das Sie verbeamtet werdenstehen Ihnen alle private Versicherungen offen.
Mit einem Beihilfeanspruch von 50 % werden Ihnen jedoch von der Beihilfe die Praxisgebühr oder Zuzahlungen abgezogen entweder nach Behandlungen oder sogar Pauschal, je nach Bundesland

Gruß
Ref-Gehalt (für Gym in NRW): 1.052,00 Euro brutto/Monat.
Die anderen (Primarstufe und Sek I) bekommen noch weniger.
Was heißt denn:
"Praxisgebühr und Zuzahlungen werden abgezogen"?
Ich dachte, wenn ich in einer PKV bin, brauche ich weder Praxisgebühr noch Zuzahlungen zu leisten?
Wieso ist ein Beitrag von 200,00 Euro/Monat "gut"?
Die PKV braucht doch nur 50% der Kosten zahlen,
die anderen 50% zahlt doch die Beihilfe.
Die GKV kostet ca. 130,00 Euro/Monat und zahlt 100%.
Ich bin zwar kein Mathe-Ref, kommt mir aber doch komisch vor:
PKV: Beitrag plus 50% (200,00 statt 130,00), Leistung 50%.
GKV: Beitrag minus 35% (130,00 statt 200,00), Leistung 100%.
Könnte ich eigentlich auch auf PKV und GKV verzichten?
Oder falle ich als "Beamter auf Widerruf" auch unter diese neue Versicherungspflicht?
50% habe ich ja ... (die Beihilfe).
Die anderen (Primarstufe und Sek I) bekommen noch weniger.
Was heißt denn:
"Praxisgebühr und Zuzahlungen werden abgezogen"?
Ich dachte, wenn ich in einer PKV bin, brauche ich weder Praxisgebühr noch Zuzahlungen zu leisten?
Wieso ist ein Beitrag von 200,00 Euro/Monat "gut"?
Die PKV braucht doch nur 50% der Kosten zahlen,
die anderen 50% zahlt doch die Beihilfe.
Die GKV kostet ca. 130,00 Euro/Monat und zahlt 100%.
Ich bin zwar kein Mathe-Ref, kommt mir aber doch komisch vor:
PKV: Beitrag plus 50% (200,00 statt 130,00), Leistung 50%.
GKV: Beitrag minus 35% (130,00 statt 200,00), Leistung 100%.
Könnte ich eigentlich auch auf PKV und GKV verzichten?
Oder falle ich als "Beamter auf Widerruf" auch unter diese neue Versicherungspflicht?
50% habe ich ja ... (die Beihilfe).
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Was heißt denn:
"Praxisgebühr und Zuzahlungen werden abgezogen"?
Ich dachte, wenn ich in einer PKV bin, brauche ich weder Praxisgebühr noch Zuzahlungen zu leisten?
Sie sind nur zu 50 % Privat die restlichen 50% Beihilfe ist gesetzlich
Wieso ist ein Beitrag von 200,00 Euro/Monat "gut"?
Die PKV braucht doch nur 50% der Kosten zahlen,
die anderen 50% zahlt doch die Beihilfe.
schön wärs es gibt viele Einschränkungen.
Die GKV kostet ca. 130,00 Euro/Monat und zahlt 100%.
Ich bin zwar kein Mathe-Ref, kommt mir aber doch komisch vor:
PKV: Beitrag plus 50% (200,00 statt 130,00), Leistung 50%.
GKV: Beitrag minus 35% (130,00 statt 200,00), Leistung 100%.
richtig für die Dauer der Referendar Tätigkeit, dann kostet Ihnen die GKV mal stolze 550 -650 Euro.
Könnte ich eigentlich auch auf PKV und GKV verzichten?
Nein.
Gruß
"Praxisgebühr und Zuzahlungen werden abgezogen"?
Ich dachte, wenn ich in einer PKV bin, brauche ich weder Praxisgebühr noch Zuzahlungen zu leisten?
Sie sind nur zu 50 % Privat die restlichen 50% Beihilfe ist gesetzlich

Wieso ist ein Beitrag von 200,00 Euro/Monat "gut"?
Die PKV braucht doch nur 50% der Kosten zahlen,
die anderen 50% zahlt doch die Beihilfe.

Die GKV kostet ca. 130,00 Euro/Monat und zahlt 100%.
Ich bin zwar kein Mathe-Ref, kommt mir aber doch komisch vor:
PKV: Beitrag plus 50% (200,00 statt 130,00), Leistung 50%.
GKV: Beitrag minus 35% (130,00 statt 200,00), Leistung 100%.
richtig für die Dauer der Referendar Tätigkeit, dann kostet Ihnen die GKV mal stolze 550 -650 Euro.
Könnte ich eigentlich auch auf PKV und GKV verzichten?
Nein.
Gruß
"Sie sind nur zu 50 % Privat die restlichen 50% Beihilfe ist gesetzlich"
Das bedeutet?
Ich muß DOCH Praxisgebühren und Zuzahlungen zahlen?
Wenn "ja": zu 50 oder zu 100%?
Woher weiß der Arzt/die Praxis denn, daß ich "zu 50% gesetzlich" bin?
Ich dachte, der Ablauf wäre so:
- Termin in der Praxis vereinbaren
- auf die Frage nach der Versicherung "privat" antworten
- Rechnung vom Doc geht an mich, ich bezahle
- ich schicke eine Kopie der Rechnung an die Beihilfe und eine an die PKV
- ich bekomme von Beihilfe und PKV je 50% der Arztrechnung erstattet.
Nein?
Warum sollte der Arzt von mir die Praxisgebühr verlangen?
Danke für Ihre Antworten!
Das bedeutet?
Ich muß DOCH Praxisgebühren und Zuzahlungen zahlen?
Wenn "ja": zu 50 oder zu 100%?
Woher weiß der Arzt/die Praxis denn, daß ich "zu 50% gesetzlich" bin?
Ich dachte, der Ablauf wäre so:
- Termin in der Praxis vereinbaren
- auf die Frage nach der Versicherung "privat" antworten
- Rechnung vom Doc geht an mich, ich bezahle
- ich schicke eine Kopie der Rechnung an die Beihilfe und eine an die PKV
- ich bekomme von Beihilfe und PKV je 50% der Arztrechnung erstattet.
Nein?
Warum sollte der Arzt von mir die Praxisgebühr verlangen?
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