Worauf achten bei PKV/Tarif Wahl?

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

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Beitragvon DKV-Service-Center » 15.03.2012, 20:21

Hallo Yu..
Ihre Situation ist Grenzwertig, wenn Sie sich beide privat versichern laufen Sie auch bei 1000 Euro aus, für entsprechende Leistungen und Tagegeld. Es gilt zu überlegen ob sich möglicherweise nur der Mann Versichert und Sie in der gesetzlichen bleiben.
Es steht ja immer noch die Familienplanung im Raum :-)
Gruß

lotte33
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Beitragvon lotte33 » 16.03.2012, 12:30

Roland Gutsch hat geschrieben:PKV kann mit Kind(-ern) teurer sein als GKV. Das zumindest vorüber gehend, solange der Nachwuchs noch nicht auf eigenen Füßen steht.


Also so etwa 25 Jahre lang, wenn nichts schief geht.

lg lotte

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 16.03.2012, 12:36

lotte33 hat geschrieben:
Roland Gutsch hat geschrieben:PKV kann mit Kind(-ern) teurer sein als GKV. Das zumindest vorüber gehend, solange der Nachwuchs noch nicht auf eigenen Füßen steht.


Also so etwa 25 Jahre lang, wenn nichts schief geht.

lg lotte

Ja, wenn der Nachwuchs studiert - sonst im Falle einer Berufsausbildung / Lehre auch entsprechend kürzer, weil dann in der Regel Pflichtversicherung der Kinder ansteht.

Für die oft gestellte Frage nach den Beiträgen im Alter ist das wichtig - ebenso wie die Tatsache, dass mit 60 der 10%ige gesetzliche Zuschlag und mit Eintritt in die Rente der Beitrag für das Krankentagegeld entfällt. Arbeitnehmer / in der geseztlichen Rentenversicherung Versicherte erhalten vom Rentenversicherungsträger einen Zuschuss zur PKV.

Man sollte dem gegenüberstellen, dass die GKV mit den Leistungen einer vernünftigen Voll-PKV entsprechenden Zusatzversicherungen locker im Bereich von 450.- € (Eigenanteil des Arbeitnehmers) zuzüglich Arbeitgeber-Zuschuss (Summe 770.- €) liegen kann. Man kann aber nicht oft genug betonen, dass eine (wahrscheinliche) Ersparnis (oder auch Beitragsrückerstattung) bei der PKV nicht dem Konsum zugeführt werden sollte, sondern unantastbar zurückgelegt, damit Beiträge im Alter nicht über den finanziellen Möglichkeiten liegen.

Also die PKV unbedingt in ein schlüssiges Gesamtkonzept einbinden.

Freundliche Grüße
RG

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Beitragvon Max80 » 16.03.2012, 17:22

Wenn ich die Beiträge wieder so lese, da hat Frank schon recht, mit der politischen Färbung. Aber die meisten bleiben ja bei der Sache.

Nun Yumyoko ich hoffe dir ergeht nicht, dass deine Beamtin auch Beihilfe erhält, dadurch alleine muss sie nur 30%-50% tragen.

Auch solltest du aufpassen ob es sich um deinen Berater um einen Makler oder Vertreter handelt. Diese haben ihre Vor- und Nachteile http://www.gutepkv.com/55-versicherungs ... r/#more-55. Wichtig wäre eigentlich nur auf zu passen, wenn es zu billig ist, ist es irgendwas faul.

Naja das meiste wurde eigentlich gesagt worauf man achten sollte. Familienplanung, Alter, finanzielle Zukunft, ... eine gute Altersvorsorge wäre nicht verkehrt. Oh ich glaube niemand hat etwas über den map-Report erwähnt, ich fand die Beiträge zu map-Report recht interessant, aber selbst wollte ich mir so eine Ausgabe für 60 Euro nicht holen http://bestepkv.com/178-map-report-pkv-rating-bericht/. Die vergleichen ja die PKV jährlich bzw. in einem 10-Jahresverlauf. Obwohl ich habe auch lesen müssen, dass er nur die Größten vergleicht und nicht alle. Normalerweise sollte das ja auch reichen.

Hat einer von euch mal so eine Ausgabe?

Yumyoko
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Beitragvon Yumyoko » 16.03.2012, 17:32

Ich danke für die vielen Beiträge und bemühe mich alle Informationen in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen.

Ich denke immer noch, dass es Sinn machen könnte für uns zu wechseln. Nicht weil es billiger ist, sondern weil es auf lange Sicht nicht teurer ist und dafür, wenn wir es richtig machen uns mehr bringt.
Aber wir werden nichts übereilen, mal einen Makler aufsuchen und alle Fragen stellen, die mir noch so einfallen.

Danke,
Yumyoko

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Beitragvon lotte33 » 16.03.2012, 17:48

Yumyoko hat geschrieben:Ich denke immer noch, dass es Sinn machen könnte für uns zu wechseln. Nicht weil es billiger ist, sondern weil es auf lange Sicht nicht teurer ist und dafür, wenn wir es richtig machen uns mehr bringt.


Ich sehe immer noch nicht, inwiefern GKV plus private Zusatzversicherungen weniger Leistung bringt - alles überschaut man ja aber nicht.
Wenn noch Kinder geplant sind, verstehe ich sowieso nicht, wie man verhindern will, daß die Kosten bei PKV ausufern.
Anders als die Beamtin-Schwester bekämmt Ihr ja auch keine Beihilfe?

Beratung schadet jedenfalls nicht.

lg lotte

Yumyoko
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Beitragvon Yumyoko » 16.03.2012, 18:02

Ich sehe immer noch nicht, inwiefern GKV plus private Zusatzversicherungen weniger Leistung bringt - alles überschaut man ja aber nicht.

Ich werde diese Idee, auch definitiv Prüfen. Vor allem in der Kombination: ich GKV, mein Mann PKV.
Denn auch wenn es heißt man solle die PKV nicht wählen, weil sie billiger ist, fällt mir das bei meinem Mann schwer. Er ist nahezu nie krank und geht wenn nicht mal zum Arzt (außer es könnte etwas ernstes sein natürlich). Für ihn wäre Selbstbeteiligung und Rückerstattung von Beiträgen ein Segen. Dann kann er auch im Alter krank werden und mehr bezahlen.

Ich prüfe einfach alle Möglichkeiten - aber erst nach dem Wochenende :)

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Beitragvon lotte33 » 16.03.2012, 18:28

Yumyoko hat geschrieben:Denn auch wenn es heißt man solle die PKV nicht wählen, weil sie billiger ist, fällt mir das bei meinem Mann schwer. Er ist nahezu nie krank und geht wenn nicht mal zum Arzt (außer es könnte etwas ernstes sein natürlich). Für ihn wäre Selbstbeteiligung und Rückerstattung von Beiträgen ein Segen. Dann kann er auch im Alter krank werden und mehr bezahlen.


Man hofft natürlich, daß das immer so bleibt oder möglichst lange.
Weiß man aber nicht. Irgendwas Chronisches aufgrund stressiger Lebensweise (bei Selbständigen ja nicht ausgeschlossen), Herz-Kreislauf, Krebs, Unfall - dann ist ist mit Rückerstattungen jedenfalls vorbei.
Und selbst wenn lange alles gut geht - ob man die Erstattung wirklich brav unangestastet "für später" spart, gerade auch wieder als Selbständiger?

Ihr seid noch jung, da erscheint Gesundheit meist als gegeben und selbstverständlich, das kann aber schon in 10, 20 Jahren anders aussehen.

Ich hoffe, Ihr findet einen unabhängigen Berater, der nicht nur seine Provision im Blick hat.

lg lotte

Max80
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Beitragvon Max80 » 19.03.2012, 13:42

Man kann ja welche empfehlen, gibt bestimmt einige hier, aber das ist ja schon wieder Werbung :p

Das nächste was deinen Mann ärgert wären die Beitragsanpassungen die jährlich erscheinen und das obwohl dein Mann nie zum Arzt gegangen ist!

Ich habe eh das Gefühl, dass hier viele PKV verdammen und eher dazu abraten...


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