Gesundheitsfagen - unrichtige Diagnosen vom Arzt

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speedy_bo
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Gesundheitsfagen - unrichtige Diagnosen vom Arzt

Beitragvon speedy_bo » 16.08.2013, 18:53

Hallo liebes Forum,

ich habe folgendes Problem:

Ich muss ja beim Antrag auf die PKV Gesundheitsfragen beantworten. Um hier nichts zu vergessen habe ich mir meine gespeicherten Daten von der KV zusenden lassen. Soweit so gut.

Nun muss ich aber sehen, dass Ärzte (bzw. ein Arzt) Diagnosen angegeben haben die mich vom Hocker hauen und die der Arzt weder mir gegenüber geäußert hat, noch die ich für richtig halte.

1. Verdachtsdiagnose eines Mensikusschadens mit Überweisung zu einem MRT. Die Verdachtsdiagnose hat sich nicht bestätigt. Ich denke das kann ich im Zweifelsfall mit dem Arztbericht des Radiologen belegen.

2. Auschlussdiagnose einer Gonarthrose. Ich habe sicher keine Kniegelenksarthrose. Noch trifft die übliche Symptomatik zu, zudem bin ich aktiver Sportler etc. Gerade diese Diagnose müsste ich aber vermutlich angeben, auch wenn Sie länger als der eigentlich abgefragte Zeitraum ist oder??

Also, ist gerade die zweite Diagnose ein Problem? Muss ich diese angeben und wenn ja, was kann ich tun das diese wohl falsche Angabe korrigiert wird? (Der Arzt hat anscheinend diese Auschlussdiagnose eingetragen, weil ihm nichts besseres eingefallen ist...)

Danke!!!

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 17.08.2013, 13:00

Hallo speedy_bo,

als erstes kommt mir in den Sinn: Wer berät Sie - oder machen Sie das alleine?

Alleine macht keinen Sinn, denn Sie haben davon nur Nachteile: Keiner haftet für fachliche Aussagen oder Empfehlungen - und bei PKV kann man vieles falsch machen.

Sie haben aber auch keine Vorteile. Der Preis einer PKV ist immer gleich - egal, ob Sie einen Vermittler einschalten oder ob Sie es selber machen.

Zu Ihren Fragen: Wenn ich Sie recht verstanden habe, war das erste eine Verdachtsdiagnose, bei der sich der Verdacht nicht erhärtet hat. Das zweite war eine Ausschlussdiagnose, es sollte also eine Gonarthrose ausgeschlossen werden. Wurde sie ausgeschlossen - vermute ich mal als Ferndiagnose ;-)

An beides schließt sich die Frage an, welcher Beschwerden bestanden (einfach mal so macht man ja kein MRT etc. etc.), wie die Fragen des Versicherer formuliert sind und wie Ihre Antworten aussehen (sollten).

Grundsätzlich haben Sie es aber richtig gemacht, indem Sie Ihre Daten angefordert haben. Ich rate Ihnen, darüber hinaus noch von allen Ärzten, die Sie behandelt haben, Kopien Ihrer Akten anzufordern. Sie sehen ja, dass man manchmal aus allen Wolken fällt, wenn man sieht, was dort so alles festgehalten ist.

Wir arbeiten grundsätzlich mit den Akten und machen danach für den gewünschten Versicherungsschutz bei den in Frage kommenden Versicherern eine Ausschreibung.

Freundliche Grüße
RG


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