bin neu im Forum und wollte mich kurz vorstellen.
Bin 32 Jahre alt, Angestellter und auf der Suche nach einer PKV. Ich erhoffe mir aus dem Wechsel in die PKV bessere Leistungen für meine geplanten Kinder, für mich vor allem im Alter. Als Risiko sehe ich persönlich die Beiträge im Alter. Da ich im Bekanntenkreis nur wenige Personen in der PKV habe, habe ich mich hier angemeldet.
Zwar habe ich noch ein weiteres Standbein fürs Alter, aber wer möchte schon sein Erspartes mit beiden Händen aus dem Fenster werfen? Daher suche ich eine vernünftige Versorgung mit stabilen Beiträgen.
Da ich über zwei Zusatzversicherungen verfüge (Zahnzusatz und Krankentagegeld) würden diese entsprechend wegfallen.
Habe mehrere Vergleiche durchgeführt und bin mehr oder weniger u.A. auf die ARAG gestoßen. Weiterhin waren auch einige Vertreter bei mir, welche allerdings immer das eigene Produkt anpriesen

Als Tarif habe ich mir bei der ARAG den MedExtra mit einer SB von 0€ rausgesucht.
Weiterhin habe ich eine Beitragsentlastunkskomponente von 300€ ab dem 63Lebensjahr, Pflegepflchtversicherung, Krankentagegeld in Höhe von 100€ ab dem 43.Tag und die Option Flexi-Pro (erlaubt den Wechsel auf einen höherwertigeren Tarif innerhalb der nächsten 10 Jahre ohne Gesundheitsprüfung und mit Anrechnung der Vorversicherungszeit).
Gesamtbeitrag (100%) von 667€. Momentan zahle ich mit meinen ZZV und PV ca 461€ p.M in Eigenleistung (sprich die 50%).
Familienplanung sagt zur Zeit 1 Kind in 1-2 Jahren. Vll. 2. Kinder. Kinder werden vermutlich bei mir versichert (wir haben die seltene Konstellation, dass die Kinder theoretisch auch Beitragsfrei bei ihrer Mutter in die GKV versichert werden können). Pro Kind 175€ bei mir.
Wie bewertet Ihr die Leistungen bzw. vor allem die Gesellschafft selbst? Arag ist im Bereich der PKV nicht besonders groß, hat laut Geschäftsbericht 2019 ca. 46.000 Vollversicherte. Dafür stabile Beiträge und seit 2012 durchgehend Zuwachs oder zumindest vereinzelt nahezu stagnierende Mitgliedszahlen in der PKV (soweit ich das recherchiert habe, sind die Zahlen im Allgemeinen in der PKV von 2012 bis ca 2018 gesunken).
Im Vergleich zur Debeka, AXA oder ähnlichen sind die Zahlen natürlich kaum zu vergleichen. Negativ aufgefallen sind mir in den Berichten Abweichungen bei z.B. Verwaltungskosten von 2,4% zu z.B. Debeka 0,5%. Zudem ist der MedExtra bzw. Best noch recht neu auf dem Markt. Ist das ein Nachteil bzgl. möglicher Beitragsanpassungen?
Unterm Strich fährt die Gesellschafft allerdings Gewinn bzw. bildet Rücklagen ud verzinst mit 2,4 bzw. 3,8%. Wie würdet ihr das bewerten?
Geplant ist zudem der Wechsel in die MedBest nach 10 Jahren.
Da ich bisher noch nie ernsthaft krank war (klar Erkältung, Kopfschmerzen, das schlimmste war mal ne Nebenhöhlenentzündung), erhoffe ich mir durch die Differenz der Beiträge zur GKV und Beitragsrückerstattungen (2,5 Monatsbeiträge + 600€ pauschal) bis zu einem Alter von ca 45 bis 55 Jahren relativ regelmäßig Kapital welches ich am Jahresende reinvestieren möchte (80% Edelmetalle, Rest vermutlich Aktien) um so im Alter zu Puffern.
Oder macht es mehr Sinn die Beitragsentlastungskomponente so hoch zu fahren, dass man theoretisch den Beitrag der GKV zahlen würde (Die BEK wird auch zu 50% vom AG übernommen oder?)?
Gibt es Erfahrungen zur ARAG Krankenversicherung? Gibt es Empfehlungen (Unternehmen?) für meine Situation, seht ihr grobe Fehler? Gibt es andere Unternehmen welche ich mir ansehen sollte?
Im Hinterkopf habe ich immer die hohen Beiträge im Alter...
