Meine Frau ist bei der Signal Iduna und möchte während der Elternzeit den Tarif wechseln. Sie hat bei der Signal Iduna über die Agentur MLP eine KK Tarif mit ca 800 Euro Selbstbehalt und möchte in einen Tarif OK wechseln. Soweit so gut.
Leider ist die MLP seit ca. 1 Jahr nicht in der Lage ein Angebot zu erstellen.
Mit der KK können auf Nachfrage wir nicht direkt abschliessen.
Ich habe nach Beschwerde bei der KK den "Tip" bekommen den Agenturvertrag zu kündigen. Wir haben jedoch keine speziellen Agenturvertag, bei Abschluss des Versicherungsvertrages steht die MLP als Vermittler.
Irgendwie sind wir derzeit in einer Zwickmühle, KV, Agentur , KV ...
Für Ratschläge bin ich dankbar.
Wechsel PKV zu PKV
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
Hallo Frank,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Wir haben direkten Kontakt mit der Versicherung aufgenommen. Die verweist auf den Makler und fürchtet sich vor Regresszahlungen. Die Versicherung (Aussage des Callcenters) hat mir geraten den Maklervertrag zu kündigen und das Der Versicherung mitzuteilen.
Habe ich mit Abschluß der Versicherung einen exclusiven Maklervertrag abgeschlossen?
Der Makler verweist darauf dass er kein Angebot erstellen kann weil er von der Versicherung keine Auskunft erhält (Beispielsweise warum beispielsweise eine neue Gesundheitsprüfung fällig sein soll, wegen einer Tarifumstellung, in den letzten 5 Jahren gab es keine Gründe für eine Gesundheitsrpüfung). Ein Angebot kann er auch nicht erstellen, weil er nicht ausreichende Auskünfte von der Versicherung erhält. Ingesamt halte ich den Makler für inkompetent und habe das der Versicherung auch telefonsich mitgeteilt.
Das ist meine Zwickmühle.
Aus Verzweiflung wollten wir die Versichrung schon wechseln, jedoch habe mich informiert und schon gelesen das dies ab 40 Jahre eher ungünstig ist. Es ist nicht sicher das im ersten Halbjahr 2009 alle Rückstellungen mitgenommen werden können und weitere Fallstricke warten auf Leichtsinnige.
Ich hatte nicht damit gerechnet dass eine simple Umstellung des Tarifs uns monatelang beschäftigt.
Kann ich irgendwie Druck auf die Versicherung ausüben?
Gruss
Jens
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Wir haben direkten Kontakt mit der Versicherung aufgenommen. Die verweist auf den Makler und fürchtet sich vor Regresszahlungen. Die Versicherung (Aussage des Callcenters) hat mir geraten den Maklervertrag zu kündigen und das Der Versicherung mitzuteilen.
Habe ich mit Abschluß der Versicherung einen exclusiven Maklervertrag abgeschlossen?
Der Makler verweist darauf dass er kein Angebot erstellen kann weil er von der Versicherung keine Auskunft erhält (Beispielsweise warum beispielsweise eine neue Gesundheitsprüfung fällig sein soll, wegen einer Tarifumstellung, in den letzten 5 Jahren gab es keine Gründe für eine Gesundheitsrpüfung). Ein Angebot kann er auch nicht erstellen, weil er nicht ausreichende Auskünfte von der Versicherung erhält. Ingesamt halte ich den Makler für inkompetent und habe das der Versicherung auch telefonsich mitgeteilt.
Das ist meine Zwickmühle.
Aus Verzweiflung wollten wir die Versichrung schon wechseln, jedoch habe mich informiert und schon gelesen das dies ab 40 Jahre eher ungünstig ist. Es ist nicht sicher das im ersten Halbjahr 2009 alle Rückstellungen mitgenommen werden können und weitere Fallstricke warten auf Leichtsinnige.
Ich hatte nicht damit gerechnet dass eine simple Umstellung des Tarifs uns monatelang beschäftigt.
Kann ich irgendwie Druck auf die Versicherung ausüben?
Gruss
Jens
Hallo jluers,
Mannomann, was für Schisshasen - Sie sind Kunde und haben damit das Sagen. Wo kommen wir denn dahin, wenn der Kunde seine Wünsche nicht mehr umsetzen kann? DAs lach ich mich ja dreimal tot. Wenn Frank nicht schon Hilfe angeboten hätte (und der sitzt ja gut an der Quelle) würde ich auch meine Unterstützung anpreisen.
Schnickschnack - rufen Sie 0231/1350 an und bitte um Umstellung des Tarifs. Faxen Sie vorher Ihren schriftlichen Wunsch mit Unterschrift und Angabe ihrer Versicherungsnummer an die 0231/135-4638 oder/und per Post an die Signal Iduna Krankenversicherung a.G., Joseph-Scherer-Str. 3, 44139 Dortmund. Da fällt das sicherlich nicht unter den Tisch!!
Keine Ahnung, aber selbst wenn, wir man Ihnen wohl kaum den freien Willen und eigenständige Handlung entzogen haben.
Dann ist der Makler ein schlechter Makler oder der Vertriebler 'ne Niete - sorry!
Wenn der OK-Tarif in irgendeinem Punkt eine Mehrleistung im Vergleich zum KK-Tarif bieten sollte (müsste ich jetzt nachschauen), dann ist EINE Variante, dafür eine Gesundheitsprüfung zu fordern. Sie können aber mit dem Versicherer auch einen LEistungsausschluss im Umfang der Mehrleistung verlangen!
Das sehe ich genauso. Ich wage zu behaupten, dass die Abklärung der Konditionen für einen Tarifwechsel binnen 24 Stunden machbar ist, vermutlich sogar innerhalb von 2 Stunden. Beschweren Sie sich auch schriftlich bei dem Vorgesetzten des "Maklers".
Natürlich könnte man mit negativer Werbung, dem PKV-Ombudsmann und der BaFin drohen - aber wozu? Geben Sie jemandem hier die Unterlagen oder noch besser: MAchen sie's so wie oben beschrieben, und das Ding ist binnen einige Tage vom Tisch.
Frank Wilke
Wir haben direkten Kontakt mit der Versicherung aufgenommen. Die verweist auf den Makler und fürchtet sich vor Regresszahlungen.
Mannomann, was für Schisshasen - Sie sind Kunde und haben damit das Sagen. Wo kommen wir denn dahin, wenn der Kunde seine Wünsche nicht mehr umsetzen kann? DAs lach ich mich ja dreimal tot. Wenn Frank nicht schon Hilfe angeboten hätte (und der sitzt ja gut an der Quelle) würde ich auch meine Unterstützung anpreisen.
Die Versicherung (Aussage des Callcenters) hat mir geraten den Maklervertrag zu kündigen und das Der Versicherung mitzuteilen.
Schnickschnack - rufen Sie 0231/1350 an und bitte um Umstellung des Tarifs. Faxen Sie vorher Ihren schriftlichen Wunsch mit Unterschrift und Angabe ihrer Versicherungsnummer an die 0231/135-4638 oder/und per Post an die Signal Iduna Krankenversicherung a.G., Joseph-Scherer-Str. 3, 44139 Dortmund. Da fällt das sicherlich nicht unter den Tisch!!
Habe ich mit Abschluß der Versicherung einen exclusiven Maklervertrag abgeschlossen?
Keine Ahnung, aber selbst wenn, wir man Ihnen wohl kaum den freien Willen und eigenständige Handlung entzogen haben.
Der Makler verweist darauf dass er kein Angebot erstellen kann weil er von der Versicherung keine Auskunft erhält
Dann ist der Makler ein schlechter Makler oder der Vertriebler 'ne Niete - sorry!
(Beispielsweise warum beispielsweise eine neue Gesundheitsprüfung fällig sein soll, wegen einer Tarifumstellung, in den letzten 5 Jahren gab es keine Gründe für eine Gesundheitsrpüfung).
Wenn der OK-Tarif in irgendeinem Punkt eine Mehrleistung im Vergleich zum KK-Tarif bieten sollte (müsste ich jetzt nachschauen), dann ist EINE Variante, dafür eine Gesundheitsprüfung zu fordern. Sie können aber mit dem Versicherer auch einen LEistungsausschluss im Umfang der Mehrleistung verlangen!
Ein Angebot kann er auch nicht erstellen, weil er nicht ausreichende Auskünfte von der Versicherung erhält. Ingesamt halte ich den Makler für inkompetent und habe das der Versicherung auch telefonsich mitgeteilt.
Das sehe ich genauso. Ich wage zu behaupten, dass die Abklärung der Konditionen für einen Tarifwechsel binnen 24 Stunden machbar ist, vermutlich sogar innerhalb von 2 Stunden. Beschweren Sie sich auch schriftlich bei dem Vorgesetzten des "Maklers".
Aus Verzweiflung wollten wir die Versichrung schon wechseln, jedoch habe mich informiert und schon gelesen das dies ab 40 Jahre eher ungünstig ist.Es kommt gar nicht auf das LEbensalter, sondern auf die Verweildauer im Tarif an. Wenn ein 60jähriger seit einem Jahr in der PKV ist, ist es sinnvoller zu wechseln, als wenn ein 35jähriger seit 10 Jahren in der PKV ist.Es ist nicht sicher das im ersten Halbjahr 2009 alle Rückstellungen mitgenommen werden können und weitere Fallstricke warten auf Leichtsinnige.
Sie nehmen gar nichts irgendwo hin mit. Nur beim Wechsel innerhalb der Gesellschafte bleiben die Rückstellungen erhalten. Wechseln die in den Volltarif einer anderen Gesellschaft, beträgt die Mitnahme der Altersrückstellung 0€. Nur wenn sie in den Basistarif der neuen GEsellschaft wechseln, nehmen Sie Geld mit - und dann muss mir mal jemand erklären, warum ich in den Basistarif einer anderen GEsellschaft wechseln sollte, wenn ich das auch bei meiner jetzigen Gesellschaft kriegen kann.Ich hatte nicht damit gerechnet dass eine simple Umstellung des Tarifs uns monatelang beschäftigt.
Absolut lächerlich, aber ehrlich!Kann ich irgendwie Druck auf die Versicherung ausüben?
Natürlich könnte man mit negativer Werbung, dem PKV-Ombudsmann und der BaFin drohen - aber wozu? Geben Sie jemandem hier die Unterlagen oder noch besser: MAchen sie's so wie oben beschrieben, und das Ding ist binnen einige Tage vom Tisch.
Frank Wilke
Der Makler verweist darauf dass er kein Angebot erstellen kann weil er von der Versicherung keine Auskunft erhält
Entweder hat er keine Lust oder er ist zu doof für diese Welt.
Man kann als Vermittler einen Tarifwechsel von dem KK-Tarif in den OK oder den neuen Start-Tarifen nicht selber rechnen. Die Gesellschaft kann das schon. Ich pn mal meine Kontaktdaten rüber. Bevor man den Tarif wechselt bedarf es noch einer vernünftigen Beratung.
[/quote]Sie nehmen gar nichts irgendwo hin mit. Nur beim Wechsel innerhalb der Gesellschafte bleiben die Rückstellungen erhalten. Wechseln die in den Volltarif einer anderen Gesellschaft, beträgt die Mitnahme der Altersrückstellung 0€. Nur wenn sie in den Basistarif der neuen GEsellschaft wechseln, nehmen Sie Geld mit - und dann muss mir mal jemand erklären, warum ich in den Basistarif einer anderen GEsellschaft wechseln sollte, wenn ich das auch bei meiner jetzigen Gesellschaft kriegen kann.[quote]
Diese Aussage halte ich für etwas gewagt, denn meines Wissens nach ist bis heute noch nicht einmal gesetzlich beschlossen, das in Zukunft überhaupt die Altersrückstellungen mitgenommen werden können, ganz gleich welcher Tarif beim möglichen neuen Versicherer gewählt wird. Ebenfalls ist noch nicht bekannt in welcher Höhe wenn diese Rückstellungen mitgenommen werden könnten. Man belehre mich bitte eines Besseren wenn ich falsch informiert bin.
Diese Aussage halte ich für etwas gewagt, denn meines Wissens nach ist bis heute noch nicht einmal gesetzlich beschlossen, das in Zukunft überhaupt die Altersrückstellungen mitgenommen werden können, ganz gleich welcher Tarif beim möglichen neuen Versicherer gewählt wird. Ebenfalls ist noch nicht bekannt in welcher Höhe wenn diese Rückstellungen mitgenommen werden könnten. Man belehre mich bitte eines Besseren wenn ich falsch informiert bin.
VSV hat geschrieben:Diese Aussage halte ich für etwas gewagt, denn meines Wissens nach ist bis heute noch nicht einmal gesetzlich beschlossen, das in Zukunft überhaupt die Altersrückstellungen mitgenommen werden können, ganz gleich welcher Tarif beim möglichen neuen Versicherer gewählt wird. Ebenfalls ist noch nicht bekannt in welcher Höhe wenn diese Rückstellungen mitgenommen werden könnten. Man belehre mich bitte eines Besseren wenn ich falsch informiert bin.
§ 204 Abs. 1 VVG in der ab 1. 1. 2009 geltenden Fassung (enthalten in Artikel 11 des Gesetzes zur Reform des Versicherungsvertragsrechts vom 23. 11. 2007):
Bei bestehendem Versicherungsverhältnis kann der Versicherungsnehmer vom Versicherer verlangen, dass dieser
1. ...
2. bei einer Kündigung des Vertrags und dem gleichzeitigen Abschluss eines neuen Vertrags, der ganz oder teilweise den im gesetzlichen Sozialversicherungssystem vorgesehenen Krankenversicherungsschutz ersetzen kann, bei einem anderen Krankenversicherer
a) die kalkulierte Alterungsrückstellung des Teils der Versicherung, dessen Leistungen dem Basistarif entsprechen, an den neuen Versicherer überträgt, sofern die gekündigte Krankheitskostenversicherung nach dem 1. Januar 2009 abgeschlossen wurde;
b) bei einem Abschluss eines Vertrags im Basistarif die kalkulierte Alterungsrückstellung des Teils der Versicherung, dessen Leistungen dem Basistarif entsprechen, an den neuen Versicherer überträgt, sofern die gekündigte Krankheitskostenversicherung vor dem 1. Januar 2009 abgeschlossen wurde und die Kündigung vor dem 1. Juli 2009 erfolgte.
Soweit die Leistungen in dem Tarif, aus dem der Versicherungsnehmer wechseln will, höher oder umfassender sind als im Basistarif, kann der Versicherungsnehmer vom bisherigen Versicherer die Vereinbarung eines Zusatztarifes verlangen, in dem die über den Basistarif hinausgehende Alterungsrückstellung anzurechnen ist.
Auf die Ansprüche nach den Sätzen 1 und 2 kann nicht verzichtet werden.
Sie nehmen gar nichts irgendwo hin mit. Nur beim Wechsel innerhalb der Gesellschafte bleiben die Rückstellungen erhalten. Wechseln die in den Volltarif einer anderen Gesellschaft, beträgt die Mitnahme der Altersrückstellung 0€. Nur wenn sie in den Basistarif der neuen GEsellschaft wechseln, nehmen Sie Geld mit - und dann muss mir mal jemand erklären, warum ich in den Basistarif einer anderen GEsellschaft wechseln sollte, wenn ich das auch bei meiner jetzigen Gesellschaft kriegen kann.VSV hat geschrieben:
Diese Aussage halte ich für etwas gewagt, denn meines Wissens nach ist bis heute noch nicht einmal gesetzlich beschlossen, das in Zukunft überhaupt die Altersrückstellungen mitgenommen werden können, ganz gleich welcher Tarif beim möglichen neuen Versicherer gewählt wird. Ebenfalls ist noch nicht bekannt in welcher Höhe wenn diese Rückstellungen mitgenommen werden könnten. Man belehre mich bitte eines Besseren wenn ich falsch informiert bin.
Es ist noch nicht geklärt, ob die Rückstellungen aus dem Basistarif wieder mitgenommen werden dürfen udn wie lange der Versicherte im Basistarif verweilen muss.
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