Ehefrau in GKV, was passiert wenn sie nicht mehr arbeitet?

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schnagl
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Ehefrau in GKV, was passiert wenn sie nicht mehr arbeitet?

Beitragvon schnagl » 24.12.2008, 15:52

Die Ausgangssituation ist folgende:

* Seit Juli 2008 in Deutschland (ich bin Deutscher, meine Frau ist US-Amerikanerin)

* Ich arbeite seit Juli 2008, meine Frau erst seit 15.12.2008

* Bis zum Arbeitsanfang meiner Frau waren wir beide in der PKV. Da mein Gehalt über der Versicherungspflichtgrenze liegt, bin ich weiterhin in der PKV. Das Gehalt meiner Frau liegt unter der Versicherungspflichtgrenze, also musste sie in die GKV wechseln.

* Der Arbeitsvertrag meiner Frau ist auf ein Jahr begrenzt. Voraussichtlich wird sie nach Ablauf des Vertrages nicht wieder arbeiten.


Die Frage ist nun Folgende:

* Was passiert, wenn meine Frau nicht mehr arbeitet?

* Wenn sie in der GKV bleibt, wie hoch ist dann ihr Beitrag?

* Kann sie zurück in die PKV? Falls ja, lohnt sich schon jetzt eine Anwartschaftsversicherung?


Vielen Dank für die Hilfe!!

Rossi
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Beitragvon Rossi » 25.12.2008, 14:02

Also nach Ablauf von exakt 12 Monaten in der GKV, kann sich die Holde in der GKV freiwillig versichern.

Endet das Arbeitsverhältnis unterhalb von 12 Monaten, so geht dieses nicht. In dieser Konstellation ist jedoch die private KV verpflichtet, sofer die priv. Kv. voher min. 5 Jahre bestanden hat, zu den gleichen Bedingungen - d. h. neue Risikoprüfung etc. - den Vertrag fortzuführen.

Alles andere sollte man überlegen, über eine Anwartschaftsversicherung sicherzustellen. Ist auch ne Frage, wohin die Holde nach Ablauf der 12 Monate will.

Die Beitragshöhe in der freiw. Kv, richtet sich nach den Einnahmen zum Lebensunterhalt der Holde und leider auch deiner Einkünfte.

Wenn Du derzeit schon oberhalb der JAEG liegst, dann gehe mal davon aus, dass die Holde in der GKV die Hälfte des Höchstbeitrages zahlen muss. Dürfte dann bei ca. 300,00 Euro monatlich liegen. Kommt aber auch darauf an, ob ihr noch unterhaltberechtigte Kinder habt.


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