Hallo,
"zwingend" ärztliche (Notfall)Behandlung in der Schweiz - daran hatte ich noch überhaupt nicht gedacht! Das ist sehr wichtig, das stimmt - werde es nochmals ansprechen. Danke!
Als Angestellte in der Schweiz bekommt man vom Arbeitgeber überhaupt nichts dazugezahlt - soweit ich weiß. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren?
Viele Grüße
Einstieg in die PKV - AXA oder DKV?
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Bitte lassen Sie die Finger vom Elbonus
Sie können auch bei der AXA richtige Tarife wählen.
Kur: wie es aussieht würden Sie für eine Kur 200x 8€ erhalten bischen dürftig, aber wichtiger ist das so genannte Hausarztprinzip, der Aufwand ist riesig
und ich weiß nicht ob Sie den Hausarzt benennen müssen, wenn ja dürfen Sie 2 benennen? weil Sie brauchen ja dann in D und im Schwiezerland einen.
Gruß

Sie können auch bei der AXA richtige Tarife wählen.
Kur: wie es aussieht würden Sie für eine Kur 200x 8€ erhalten bischen dürftig, aber wichtiger ist das so genannte Hausarztprinzip, der Aufwand ist riesig
und ich weiß nicht ob Sie den Hausarzt benennen müssen, wenn ja dürfen Sie 2 benennen? weil Sie brauchen ja dann in D und im Schwiezerland einen.
Gruß
Hallo,
ich muss mich meinen Vorschreibern anschließen.
Bei AXA würde ich den EL-Bonus nicht wählen.
Bei diesem Tarif besteht kein Versicherungsschutz für privatärztliche stationäre Behandlung im Krankenhaus. Also keine Chefarztbehandlung und auch kein Zweibettzimmer. Lediglich über den Tarif KGSU ist bei Schwersterkrankung (Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, schweren Unfallfolgen) eine privatärztliche Versorgung im Krankenahaus gegeben.
Empfehlen würde ich Ihnen bei der AXA den Tarif Vital. in Kombination mit den Tarifen Vital-Z, 350E (Kurtagegeld).
Ergänzend natürlich Krankentagegeld und Pflegeversicherung.
Und wie gesagt bei Abschluss einer PKV sollte man nicht versuchen Geld zu sparen, sondern einen guten Versicherungsschutz zu bekommen.
Wenn Ihnen bei einer Beratung etwas anderes erzählt wird, schicken Sie denjenigen zum Teufel.
Gruß Merger
ich muss mich meinen Vorschreibern anschließen.
Bei AXA würde ich den EL-Bonus nicht wählen.
Bei diesem Tarif besteht kein Versicherungsschutz für privatärztliche stationäre Behandlung im Krankenhaus. Also keine Chefarztbehandlung und auch kein Zweibettzimmer. Lediglich über den Tarif KGSU ist bei Schwersterkrankung (Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, schweren Unfallfolgen) eine privatärztliche Versorgung im Krankenahaus gegeben.
Empfehlen würde ich Ihnen bei der AXA den Tarif Vital. in Kombination mit den Tarifen Vital-Z, 350E (Kurtagegeld).
Ergänzend natürlich Krankentagegeld und Pflegeversicherung.
Und wie gesagt bei Abschluss einer PKV sollte man nicht versuchen Geld zu sparen, sondern einen guten Versicherungsschutz zu bekommen.
Wenn Ihnen bei einer Beratung etwas anderes erzählt wird, schicken Sie denjenigen zum Teufel.
Gruß Merger
Finger weg - Besondere Vereinbarung
Man man man man
Dass der EL-Bonus noch immer an Grenzgänger verkauft wird, grenzt an Betrug. Ein Grenzgänger muss eine "besondere Vereinbarung" unterschreiben, dass er in einem Schweizer Krankenhaus maximal 250 Euro pro Tag erstattet bekommt, außer im Notfall. Die Schweizer Grundversicherung deckt aber auch gezielte, medizinisch notwendige Behandlungen ab. Und da der Grenzgänger um sich von der Versicherungspflicht befreien lassen zu können eine Krankenversicherung braucht, die "mindestens die Leistungen der gesetzlichen Kasse in der Schweiz" abdeckt, ist man mit dieser Sondervereinbarung nicht nach geltendem Recht versichert.
Der Clou an der Sache: Die AXA stellt offiziell zwar eine Bescheinigung aus, die der Schweiz derzeit noch ausreicht, jedoch begeht der Grenzgänger durch die Vereinbarung und das Wissen der Unterversicherung gezielt eine Täuschung. Die AXA ist fein raus, da der Grenzgänger die Vereinbarung mit der AXA und nicht mit der Schweiz getroffen hat. Trotz allem ist er nicht richtig versichert und bei einer Prüfung der Gelackmeierte.
Aber mal im ernst. Wer sich privat versichert, weil er Beitrag sparen will, dem ist eh nicht zu helfen und der soll ruhig die Billigtarife der AXA, HanseMerkur und Co. abschließen. Das Geschrei kommt dann, wenn eine teure Behandlung ansteht. Privat war seit jeher dazu gedacht sich besser zu versichern. Seit Einführung der Billigtarife die trotzdem als "privat" verkauft werden, sind viele, vor allem Grenzgänger, statt billig privat, besser in der Gesetzlichen aufgehoben. Wer privat versichert sein möchte, muss halt nunmal etwas tiefer in die Tasche greifen oder es lassen.
Apropos. Der EL-Bonus wird als Einsteigertarif mit Wechseloption in einen besseren Tarif beworben. Macht sich eigentlich jemand von den Neuversicherten die Mühe zu recherchieren, was die "besseren Tarife" überhaupt kosten, oder reicht die Info zu wissen, dass es geht?
Mit diesem Denken sind schon einige mit den Central-Billigtarifen auf die Schnauze gefallen.
P.S. Eine Arbeitskollegin ist bei der HanseMerkur im Tarif KVE2 versichert. Nun wollte sie eine Behandlung in der Schweiz durchführen lassen und es kam dadurch raus, dass Sie im Ausland gar nicht ausreichend versichert ist. Man hat ihr ein Angebot unterbreitet, das auch Behandlungen in der Schweiz abdeckt. Kostenpunkt: knapp 200 Euro IM MONAT mehr. Vermittelt wurde der Vertrag damals durch einen "grenznahen" Makler. Ich frage mich, wieviel Grenzgänger in dem Tarif versichert sind und in dem Glauben versichert zu sein, sich ohne vorherige Anfrage in der Schweiz behandeln lassen.
Informiert Euch vor Abschluss und lest auch mal, wenn auch lästig, die Vesicherungsbedingungen durch. Bei einem Autokauf, einem Toaster oder MP3-Player wird doch auch tagelang recherchiert!
Gruß
Daniel B.
Dass der EL-Bonus noch immer an Grenzgänger verkauft wird, grenzt an Betrug. Ein Grenzgänger muss eine "besondere Vereinbarung" unterschreiben, dass er in einem Schweizer Krankenhaus maximal 250 Euro pro Tag erstattet bekommt, außer im Notfall. Die Schweizer Grundversicherung deckt aber auch gezielte, medizinisch notwendige Behandlungen ab. Und da der Grenzgänger um sich von der Versicherungspflicht befreien lassen zu können eine Krankenversicherung braucht, die "mindestens die Leistungen der gesetzlichen Kasse in der Schweiz" abdeckt, ist man mit dieser Sondervereinbarung nicht nach geltendem Recht versichert.
Der Clou an der Sache: Die AXA stellt offiziell zwar eine Bescheinigung aus, die der Schweiz derzeit noch ausreicht, jedoch begeht der Grenzgänger durch die Vereinbarung und das Wissen der Unterversicherung gezielt eine Täuschung. Die AXA ist fein raus, da der Grenzgänger die Vereinbarung mit der AXA und nicht mit der Schweiz getroffen hat. Trotz allem ist er nicht richtig versichert und bei einer Prüfung der Gelackmeierte.
Aber mal im ernst. Wer sich privat versichert, weil er Beitrag sparen will, dem ist eh nicht zu helfen und der soll ruhig die Billigtarife der AXA, HanseMerkur und Co. abschließen. Das Geschrei kommt dann, wenn eine teure Behandlung ansteht. Privat war seit jeher dazu gedacht sich besser zu versichern. Seit Einführung der Billigtarife die trotzdem als "privat" verkauft werden, sind viele, vor allem Grenzgänger, statt billig privat, besser in der Gesetzlichen aufgehoben. Wer privat versichert sein möchte, muss halt nunmal etwas tiefer in die Tasche greifen oder es lassen.
Apropos. Der EL-Bonus wird als Einsteigertarif mit Wechseloption in einen besseren Tarif beworben. Macht sich eigentlich jemand von den Neuversicherten die Mühe zu recherchieren, was die "besseren Tarife" überhaupt kosten, oder reicht die Info zu wissen, dass es geht?
Mit diesem Denken sind schon einige mit den Central-Billigtarifen auf die Schnauze gefallen.
P.S. Eine Arbeitskollegin ist bei der HanseMerkur im Tarif KVE2 versichert. Nun wollte sie eine Behandlung in der Schweiz durchführen lassen und es kam dadurch raus, dass Sie im Ausland gar nicht ausreichend versichert ist. Man hat ihr ein Angebot unterbreitet, das auch Behandlungen in der Schweiz abdeckt. Kostenpunkt: knapp 200 Euro IM MONAT mehr. Vermittelt wurde der Vertrag damals durch einen "grenznahen" Makler. Ich frage mich, wieviel Grenzgänger in dem Tarif versichert sind und in dem Glauben versichert zu sein, sich ohne vorherige Anfrage in der Schweiz behandeln lassen.
Informiert Euch vor Abschluss und lest auch mal, wenn auch lästig, die Vesicherungsbedingungen durch. Bei einem Autokauf, einem Toaster oder MP3-Player wird doch auch tagelang recherchiert!
Gruß
Daniel B.
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