fly444 hat geschrieben:Danke erstmal für die Antworten. Ich bin halt einfach auf der Suche nach einem Tarif, den ich auch im Alter noch bezahlen kann. Deswegen wäre es für mich wichtig zu erfahren, wie alt der Tarif eigentlich ist und die Beitragsstabilität in Vergangenheit und Zukunft ( wobei man für die Zukunft wohl eine Glaskugel braucht ).
Bin seit 13 Jahren privat versichert ( HanseMerkur KV2 ), und wenn sich die Beiträge in dem Zeitraum wieder vervierfachen, kann ich mir ausrechnen, wofür ich später meine Rente verwende.
Gruß
Richard
Hallo Fly444,
das ist genau der falsch Ansatz.
Der Tarif den Sie im ALter noch bezahlen können, kann jetzt nicht auch noch der billigste sein.
Außer er bietet kaum Leistungen.
Es hat Ihnen scheinbar niemand die Systematik und die Kalkulation der Beiträge der PKV erläutert.
Die PKV nimmt risikogerechte Prämien und hat in Ihrer Prämie eine Rückstellung fürs Alter einkalkuliert.
Wenn ein Tarif jetzt sehr günstig ist, spart er regelmäßig an den Rückstellungen, die aber irgendwann nachgezahlt werden müssen und zwar mit Zinseszins.
Also steigen die Beiträge in "Billigtarifen" oder auch "Einsteigertarifen" im Alter sehr stark an, da wenig Rückstellungen da sind und die Kosten steigen.
Eine Lösung wäre, die Rückstellungen selber anzusparen und auf das Zwangssparen des Versicherers zu verzichten, dann muss man aber diszipliniert sein und sollte eine insolvenzsichere Anlageform nehmen, deren Anzahl eher übersichtlich zu nennen ist, oder man stirbt früh.
Bevor Sie jetzt Ihre Hanse-Merkur kündigen, sollten Sie vielleicht innerhalb Ihrer Gesellschaft nach einer Lösung suchen.
Wie kommen Sie auf den KEH?
Viele Grüße