Von der DKV wechseln
Verfasst: 22.11.2008, 19:37
Hallo,
Seit 5 Jahren bin ich als Selbstständige, damals 51-jährig weiblich, neue Bundesländer, von der GKV in die Privatversicherung DKV gewechselt. In diesem Alter sicher ein Fehler. Mehrbetrag damals von der AOK zur DKV ca. 50 €. Bin seit diesem Zeitraum im Tarif BSK R10 versichert. Leider hat die DKV jährlich die Preise erhöht. In den letzten Monaten sind persönlich und telefonisch mehrere (angeblich neutrale) Finanzberater in vorstellig geworden, die immer wieder den Tarif CompactPrivat/S(Ost) (ambulant), S2 (stationär), PVN und KHT / 30 € der BBKK angeboten. Mit diesem Tarif würde ich ca. 85 € monatlich einsparen. Als Argumente werden angeführt, dass die Beitragsentwicklung im Vergleich der bisherigen Entwicklung bei der DKV um 330 € in meinem 65. Lebensjahr ansteigen werden, in dem vorgeschlagenen Tarif bei der BBKK jedoch nur um 90 €. Dass man aus der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen kann, wurde mit der bisher sehr moderaten Tariferhöhung zurückgewiesen. Auf die geringe Altersrückstellung, die sich in den 5 Jahren angesammelt hat, kann man in Vergleich dazu, dass man bei der BBKK in den Alte Welt-Tarif (diesjähriger Tarif) ab 1.1.09 wechseln kann, die anderen Versicherungen, also auch die DKV den Beitrag erheblich erhöhen werden, verzichten. Da der angebotene BBKK-Tarif bei ambulanten Behandlungen nur einen Regelhöchstsatz von 2,0-fachen garantiert, habe ich bedenken, dass die ständige Zuzahlung bei den Rechnungen die Einsparung bei den monatlichen Beiträgen aufzehren. Als Argument wird jedoch dagegengehalten, dass jährlich Rechnungen von 10 T€ anfallen müssen, um keine Verluste zu erzielen. Nur können auch bei ambulanten Behandlungen schnell einmal einige tausend Euro anfallen, meine ich. Momentan habe ich keine gesundheitlichen Probleme. Einen Tarif, der einen Regelhöchstsatz vom 2,3-fachen bietet, wie ich ihn jetzt auch bei der DKV habe, wurde mir jedoch für die BBKK nicht angeboten. Ob der dann auch so teuer, wie bei der DKV ist.
Ich hatte auch bei Stiftung Warentest eine Computeranfrage zur Empfehlung einer geeigneten Krankenkasse gestartet. Die Fragen sind jedoch nicht differenziert genug, ein interessantes Angebot zu erhalten. Das Ergebnis war enttäuschend. Das günstige Angebot der Stiftung Warentest war etwa doppelt so hoch, wie mein momentaner monatlicher Beitrag. Als ich das Ergebnis mit den vorgeschlagenen PKVs einem Finanzberater präsentiert habe, fand er keinen der Genannten als geeignet. Wenn man (mehr oder weniger) seriöse Ranking-Statistiken verfolgt, ist weder die DKV noch die BBKK im Vorderfeld vertreten.
Sollte ich von der DKV in den vorgeschlagenen Tarif der BBKK wechseln?
Danke für Eure Meinung.
mab46
Seit 5 Jahren bin ich als Selbstständige, damals 51-jährig weiblich, neue Bundesländer, von der GKV in die Privatversicherung DKV gewechselt. In diesem Alter sicher ein Fehler. Mehrbetrag damals von der AOK zur DKV ca. 50 €. Bin seit diesem Zeitraum im Tarif BSK R10 versichert. Leider hat die DKV jährlich die Preise erhöht. In den letzten Monaten sind persönlich und telefonisch mehrere (angeblich neutrale) Finanzberater in vorstellig geworden, die immer wieder den Tarif CompactPrivat/S(Ost) (ambulant), S2 (stationär), PVN und KHT / 30 € der BBKK angeboten. Mit diesem Tarif würde ich ca. 85 € monatlich einsparen. Als Argumente werden angeführt, dass die Beitragsentwicklung im Vergleich der bisherigen Entwicklung bei der DKV um 330 € in meinem 65. Lebensjahr ansteigen werden, in dem vorgeschlagenen Tarif bei der BBKK jedoch nur um 90 €. Dass man aus der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen kann, wurde mit der bisher sehr moderaten Tariferhöhung zurückgewiesen. Auf die geringe Altersrückstellung, die sich in den 5 Jahren angesammelt hat, kann man in Vergleich dazu, dass man bei der BBKK in den Alte Welt-Tarif (diesjähriger Tarif) ab 1.1.09 wechseln kann, die anderen Versicherungen, also auch die DKV den Beitrag erheblich erhöhen werden, verzichten. Da der angebotene BBKK-Tarif bei ambulanten Behandlungen nur einen Regelhöchstsatz von 2,0-fachen garantiert, habe ich bedenken, dass die ständige Zuzahlung bei den Rechnungen die Einsparung bei den monatlichen Beiträgen aufzehren. Als Argument wird jedoch dagegengehalten, dass jährlich Rechnungen von 10 T€ anfallen müssen, um keine Verluste zu erzielen. Nur können auch bei ambulanten Behandlungen schnell einmal einige tausend Euro anfallen, meine ich. Momentan habe ich keine gesundheitlichen Probleme. Einen Tarif, der einen Regelhöchstsatz vom 2,3-fachen bietet, wie ich ihn jetzt auch bei der DKV habe, wurde mir jedoch für die BBKK nicht angeboten. Ob der dann auch so teuer, wie bei der DKV ist.
Ich hatte auch bei Stiftung Warentest eine Computeranfrage zur Empfehlung einer geeigneten Krankenkasse gestartet. Die Fragen sind jedoch nicht differenziert genug, ein interessantes Angebot zu erhalten. Das Ergebnis war enttäuschend. Das günstige Angebot der Stiftung Warentest war etwa doppelt so hoch, wie mein momentaner monatlicher Beitrag. Als ich das Ergebnis mit den vorgeschlagenen PKVs einem Finanzberater präsentiert habe, fand er keinen der Genannten als geeignet. Wenn man (mehr oder weniger) seriöse Ranking-Statistiken verfolgt, ist weder die DKV noch die BBKK im Vorderfeld vertreten.
Sollte ich von der DKV in den vorgeschlagenen Tarif der BBKK wechseln?
Danke für Eure Meinung.
mab46