ich habe ein Problem mit den Krankenversicherungsbeiträgen zur PKV...
Folgende Situation:
Ab Mai 2008 Referendariat; damit eigentlich beihilfeberechtigt.
War bis bis dahin als freiwilliges Mitglied bei einer GKV krankenversichert und bin es bis 31.12.2008 (trotz Beilhilfeanspruch) auch geblieben. Irgendwie hatte ich aufgrund der ganzen Arbeitsbelastung im Ref. weder die Zeit, noch die Nerven, mich mit den versch. Tarifen der PKVen auseinanderzusetzen... (Da ich schon etwas älter bin, meinte ich, dass mich zum Ausbildungstarif von ca. 90 € ohnehin keine PKV nimmt). Also dachte ich, dass es kostenmäßig ohnehin keinen großen Unterschied für mich machen würde und blieb bis Ende 2008 in der GKV (Beitrag als freiwilliges Mitglied ca. 140 €/Mon.). Hatte während dieser Phase ohnehin keine Zeit zum Arzt zu gehen.
Meine Mit-Refis rieten mir eigentlich alle, doch sofort in die PKV zu wechseln; ich hätte doch schließlich Beihilfeanspruch und der Tarif wäre günstiger als GKV und je älter man würde, desto schwieriger wäre es aufgenommen zu werden etc.... Nach etwas Sucherei fand ich auch trotz meines Alters eine PKV, die mich zum Ausbildungstarif aufnahm. Also bin ich seit 01.01.09 in der PKV. (Worüber ich mich im Nachhinein maßlos ärgere....)
Die Arbeitsbelastung im Ref. und der Umgang mit unerzogenen und respektlosen Kids an der Schule forderten ihren Tribut. Es wuchs mir alles über den Kopf, ich war total überfordert. Meine Ausbilder rieten mir dazu, die Ausbildung zu unterbrechen, da ich die Prüfung ihrer Meinung nach nicht bestehen würde, sollte ich so weitermachen....
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Schweren Herzens beantragte ich meine Entlassung aus dem Vorbereitungsdienst. Die Empfehlung meiner Ausbilder ging in die Richtung "Arbeiten Sie an ihren Baustellen während der Unterbrechung...machen sie doch eine Therapie..und stabilisieren sie sich psychisch...". Ja würde ich machen; wenn das alles so einfach wäre! Ich ahnte schon, was da auf mich zukommen würde: Antrag auf Hartz IV...
Nun habe ich im Prinzip das gleiche Problem, das schon MillKa in ihrem Thread angesprochen hat:
Da ich seit 01.01.09 in der PKV bin, muss ich auch dort versichert bleiben. Der neue (volle) Beitrag (also ohne Beihilfeanspruch) zur PKV beträgt 360 €. Von der Arge bek. ich jedoch nur 130 €. Wie soll ich die Differenz aufbringen???? Im Moment werde ich nur hin und her geschickt, weil sich keiner so richtig zuständig fühlt und die Mitarbeiter dort wohl auch nicht so richtig wissen, wie sie damit umgehen sollen...Das ist alles sehr zermürbend... Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz! Sie sagen mir, dass ich mich privat versichern muss; aber wie ich das von 130 € bewerkstelligen soll, das kümmert keinen....Derweil zerbreche ich mir den Kopf darüber, wie um alles in der Welt ich die Krankenversicherungsbeiträge finanzieren soll. Ich gebe Nachhilfe, aber die Einkünfte reichen vorne und hinten nicht, um die Differenz zu finanzieren. Das Ganze ist zum Heulen... Habe schon während des Refs einen Kredit aufnehmen müssen, weil die Ausbildungsvergütung zum Leben nicht reichte. Entsprechend siehts auf meinem Konto aus...Ganz abgesehen mal davon, dass ich die Unterbrechung dafür nutzen wollte, an meinen "Baustellen" zu arbeiten (ich will ja zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Ref einsteigen und dafür "fit" sein)....wozu ich jetzt nicht im Geringsten komme, da ich mit nichts anderem befasst bin als Papierkram und ständigen Geldsorgen...
Hat jemand einen Rat?
Habe zu diesem Thema schon nach Antworten in diesem Forum gesucht und eine vergleichbare Situation nur im Thread von MillKa und Rossi gefunden. Die Rechtslage scheint ja irgendwie noch nicht geklärt zu sein.
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