Mann PKV, Frau auf Minijob Basis - Fragen über Fragen

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weber33
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Mann PKV, Frau auf Minijob Basis - Fragen über Fragen

Beitragvon weber33 » 23.11.2006, 09:19

Guten Tag, ich habe einige Fragen in der Hoffnung, dass mir diese freundlicherweise jemand beantworten kann:

1) Mann ist in PKV und Frau (unverheiratet) arbeitet auf Minijobbasis (nicht in der Gleitzone). Was kostet es circa für die Frau sich in der GKV freiwillig zu versichern im Monat?

2) Mann ist in PKV und Frau (verheiratet) arbeit auf Minijobbasis (nicht in Gleitzone). Muss der Mann die Frau über seine PKV mitversichern und wenn ja, beteiligt sich der Arbeitgeber des Mannes an den Beiträgen?

3) Mann ist in PKV und Frau (verheiratet) arbeit auf Minijobbasis (nicht in Gleitzone). Sofern die Möglichkeit besteht, dass die Frau sich freiwillig in der GKV versichert, was ist in der Regel kostengünstiger? Freiwillig versichert in der GKV oder mit über den Mann in der PKV?

4) Bekommt der Mann den Arbeitgeberzuschuss für Familienangehörige bis zur Höchstgrenze auch wenn seine Frau in der gesetzlichen versichert ist, oder ist es Voraussetzung für den Arbeitgeberzuschuss, dass auch die Frau privat versichert ist?

Ganz lieben Dank bereits im Voraus für die Antworten!

Frank
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Beitragvon Frank » 23.11.2006, 09:46

Hallo,

hier kommen die Antworten:

1.)
Der Mindestbeitrag für freiwillig Versicherte liegt bei ca. 130 EUR im Monat.

2.)
Er muss nicht, kann sie aber privat versichern. Der Arbeitgeber beteiligt sich im Rahmen des Höchstgrenzen an den KV-Beitrag egal ob privat oder gesetzlich versichert.

3.)
Günstiger wäre immer der Beitag in der gesetzlichen Versicherung. Ich weiß jetzt nicht, wie alt die Frau ist und ob Sie gesund ist, aber die Beiträge für Frauen in der privaten Versicherung beginnen ab 250 EUR monatlich.

4.)
ist schon in 2.) beantwortet.

Besteht nicht die Möglichkeit, das die Frau 400,01 EUR verdient?
Das gibt zwar Netto weniger, kommt aber unter dem Strich das gleiche raus. Dafür wäre Sie in der Sozialversicherung.

weber33
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Beitragvon weber33 » 23.11.2006, 18:08

Hallo Frank,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ist es tatsächlich so, wenn der Mann PKV versichert ist und seine Frau in der GKV, dass der Arbeitgeber des Mannes einen Beitrag zur GKV für die Frau zahlt? Wie läuft so etwas abrechnungstechnisch ab und wo gibt es dafür eine Gesetzesgrundlage?

VIELEN DANK!

Frank
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Beitragvon Frank » 24.11.2006, 16:41


Mafioso
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Beitragsbemessungsgröße für Ehefrau

Beitragvon Mafioso » 26.11.2006, 21:15

Hallo Miteinander,
Ich bin gerade in das Forum reingegooglet, weil man die KV meiner Frau verdoppelt hat. Das Thema passt in diesen Thread.
Ich bin seit 20 Jahren in der PKV, meine Frau (geringfügig beschäftigt < 400,-) und meine beiden Söhne in der GKV versichert.
Bisher war für alle drei als Beitragsbemessungsgröße 1/4 der Beitragsbemessungsgrenze in der GKV, also 816,67 Euro herangezogen worden.
Jetzt hat mir die City-BKK zum 01.10.06 die Bemessungsgröße meiner Frau mehr als verdoppelt auf 1781,25 Euro. Ein Wechsel in die PKV ist aufgrund des Alters von 43 Jahren und der jedes Jahr in Anspruch genommenen Leistungen uninteressant. Auch für meine Kinder ergibt sich incl. Selbstbeteiligung kein Beitragsvorteil.
Jetzt zu meiner Frage: Kennt jemand eine GKV, die in meinem Fall eine günstigere Bemessungsgrundlage in ihrer Satzung hat ? Alle Versicherungsvergleiche fokusieren nur den Beitrags-Prozentsatz. Mein Sonderfall wird nicht betrachtet.
Vielen Dank im Voraus Mafioso 8)

mik.l
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Beitragvon mik.l » 16.03.2007, 14:58

Hi,

Eindeutige Empfehlung: BKK-PHILIPS !

Günstigster Hausfrauentarif aufgrund Satzungsänderung bei Höchst- und Kinderfreibetrag. Bei uns fast das gleiche Problem: Ich und Kind in PKV, Ehefrau freiwillig in GKV. Hausfrauenbeitrag bei TK war 270€, bei der BKK nur 150€. Einfach mal da ein Angebot erfragen.

Gruß,
mik.l


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