Wechsel von PKV zu GKV möglich?
Verfasst: 30.12.2009, 10:44
Hallo,
die aktuellen Beitragserhöhungen von bei uns ca. 18% - nach einem Jahr Stabilität – sind für mich auf absehbare Zeit zwar noch verkraftbar, ich mache mir allerdings um meine Finanzen im Rentneralter in ca. 10 Jahren ernsthaft Sorgen. Bei anhaltender Entwicklung wird bei Renteneintritt die BfA-Rente fast vollständig von den Versicherungsbeiträgen (abzgl. Altersentlastung?) aufgebraucht, nach einigen wenigen Jahren dann auch noch meine Betriebsrente. Mein Fall ist aber auch ziemlich ungünstig:
Mich und meinen Sohn, der ja (hoffentlich) irgendwann auf eigenen Beinen stehen wird, können wir aus den Überlegungen rauslassen. Für einen Wechsel bin ich zu alt, verdiene zu viel und ich hoffe außerdem auf die Altersentlastung, evtl. auf den Standardtarif …
Bei meiner Frau gibt es vielleicht noch weitere Optionen. Im Prinzip möglich wäre wohl, daß sie eine versicherungspflichtige Tätigkeit aufnimmt – einige Anläufe, nachdem unser Sohn aus dem Gröbsten raus war, hat es zwar schon gegeben, allerdings erfolglos. Ich vermute mal, für einen Wechsel reicht es nicht, dass sie sich bei der BA arbeitssuchend meldet?
Aktuell zeichnet sich die Möglichkeit ab, Reinigungsarbeiten in unserem MFH zu übernehmen. Voraussetzung dazu ist nach unserem Verwalter, dass sie dazu ein Gewerbe anmeldet, also nach meinem Verständnis selbständig ist. Viel verdienen würde sie da aber nicht – deutlich unter 400 EUR.
Mir ist klar, dass sich der GKV-Beitrag an meinem Einkommen bzw. der halben Beitragsbemessungsgrenze orientieren würde. Vielleicht müßte auch bei Fälligwerden meiner Direktversicherung einen Abschlag in Kauf genommen werden, und von meinen Altersbezügen (BfA, Betriebsrente, Riester, Kapitaleinkünfte) ein gewisser Beitrag für sie fällig. Dennoch würde ich einen möglichen Wechsel in Betracht ziehen, um der im wahrsten Sinne unkalkulierbaren Zeitbombe PKV zu entgehen. Eventuell könnte diePrivatversicherung als Zusatzversicherung (2-Bettzimmer …) weitergeführt werden.
Für eine erste Einschätzung, bevor ich ggfls. in Kontakt mit den einschlägigen Stellen (wer ist das: PKV, GKV, BA??) trete, bin ich den Forumexperten dankbar.
Beste Wünsche für das kommende 2010
die aktuellen Beitragserhöhungen von bei uns ca. 18% - nach einem Jahr Stabilität – sind für mich auf absehbare Zeit zwar noch verkraftbar, ich mache mir allerdings um meine Finanzen im Rentneralter in ca. 10 Jahren ernsthaft Sorgen. Bei anhaltender Entwicklung wird bei Renteneintritt die BfA-Rente fast vollständig von den Versicherungsbeiträgen (abzgl. Altersentlastung?) aufgebraucht, nach einigen wenigen Jahren dann auch noch meine Betriebsrente. Mein Fall ist aber auch ziemlich ungünstig:
- Mann, Jahrgang 1953: seit 1988 privat versichert
Frau, Jahrgang 1958: seit 1994 ebenfalls privat versichert (Nach Heirat Zuzug aus dem Ausland, hierzulande bisher nicht berufstätig gewesen)
Sohn, Jahrgang 1996, seit Geburt privat versichert
Mich und meinen Sohn, der ja (hoffentlich) irgendwann auf eigenen Beinen stehen wird, können wir aus den Überlegungen rauslassen. Für einen Wechsel bin ich zu alt, verdiene zu viel und ich hoffe außerdem auf die Altersentlastung, evtl. auf den Standardtarif …
Bei meiner Frau gibt es vielleicht noch weitere Optionen. Im Prinzip möglich wäre wohl, daß sie eine versicherungspflichtige Tätigkeit aufnimmt – einige Anläufe, nachdem unser Sohn aus dem Gröbsten raus war, hat es zwar schon gegeben, allerdings erfolglos. Ich vermute mal, für einen Wechsel reicht es nicht, dass sie sich bei der BA arbeitssuchend meldet?
Aktuell zeichnet sich die Möglichkeit ab, Reinigungsarbeiten in unserem MFH zu übernehmen. Voraussetzung dazu ist nach unserem Verwalter, dass sie dazu ein Gewerbe anmeldet, also nach meinem Verständnis selbständig ist. Viel verdienen würde sie da aber nicht – deutlich unter 400 EUR.
Mir ist klar, dass sich der GKV-Beitrag an meinem Einkommen bzw. der halben Beitragsbemessungsgrenze orientieren würde. Vielleicht müßte auch bei Fälligwerden meiner Direktversicherung einen Abschlag in Kauf genommen werden, und von meinen Altersbezügen (BfA, Betriebsrente, Riester, Kapitaleinkünfte) ein gewisser Beitrag für sie fällig. Dennoch würde ich einen möglichen Wechsel in Betracht ziehen, um der im wahrsten Sinne unkalkulierbaren Zeitbombe PKV zu entgehen. Eventuell könnte diePrivatversicherung als Zusatzversicherung (2-Bettzimmer …) weitergeführt werden.
Für eine erste Einschätzung, bevor ich ggfls. in Kontakt mit den einschlägigen Stellen (wer ist das: PKV, GKV, BA??) trete, bin ich den Forumexperten dankbar.
Beste Wünsche für das kommende 2010