Unerwartete Kündigung - was tun?
Verfasst: 16.11.2010, 10:39
Hallo,
ich bin seit fast genau einem Jahr in einer PKV und habe heute die fristlose Kündigung im Briefkasten gehabt, da meine Angaben nicht korrekt gewesen wären. Ich habe knapp 3/4 des Jahres meine Arztrechnungen privat bezahlt und nachdem ich nun eine hohe Rechnung eines Facharztes erhalten habe, habe ich alle Rechnungen und Belege der Kasse eingereicht.
Darauf hin wurde ich gebeten meine Ärzte von ihrer Schweigepflicht zu entheben und ihnen Auskunft über meine Gesundheitliche Historie zu geben.
Den Vertrag habe ich mit einem Vertreter gemeinsam besprochen, alles erlisch angegeben und ausgefüllt.
Folgende Punkte wurden auch besprochen:
• Rückenprobleme: Ich hatte bereits 3 mal starke Rückenschmerzen. Da ich aber "nur" Gymnastik verschrieben bekommen hatte, sagte der Vertreter das ich das nicht angeben muss.
• Schuppenflächte an Ellenbogen: Hier war ich 1-2 mal in den Vergangenen Jahren bei einem Hautarzt. Allerdings war ich dort zur Rutineuntersuchung von Muttermalen. Auch hier sagte der Vertreter, da ich dies nicht angeben müsste, da ich mich wegen der Schuppenfläche nicht behandelt haben lies und sie mich in keinster weise körperlich einschränkt
• Spreizfuß: Wegen leichten Fussschmerzen die sehr selten bis nie auftreten, habe ich mir mal Einlagen verschreiben lassen. Das habe ich leider vergessen anzugeben.
• ADS: Seit knapp zwei Jahren wurde bei mir ADS festgestellt, weshalb ich in Neurologischer Behandlung bin. Ich bin ca. 4 mal im Jahr zur rutineuntersuchung deswegen beim Arzt und bekomme regelmässig Ritalin verschrieben. Da ADS auch mit stimmungsschwankungen zusammen hängt, wurde mir 25 Sitzungen bei einem Therapeuten verschrieben. Wirklich nötig war dies nicht, aber geschadet hat es auch nicht. Hier sagte mir der Vertreter das er die Therapie nicht mit angeben würde mit der Begründung das wenn ich so etwas noch mal in Anspruch nehmen würde, besser aus eigener Tasche zahlen soll. Sonst würden die Beiträge arg steigen. Auch die Medikamente sollte ich lieber aus eigener Tasche zahlen.
Als ich den Vertrag abgeschlossen hatte, war mir nicht bewusst das ich etwas unrechtes tue, da ich alle Punkte offen und erlisch mit dem Vertreter besprochen habe und ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht im klaren war das die Art und weise wie der Vertrag zu stande kam rechtens ist.
Ich bin ein ehrlicher Mensch, der seinen Verantwortungen und Verpflichtungen ernst nimmt. Ich bin mir keines Betruges bewusst gewesen sondern fühle mich eher betrogen. Ich habe ein ganzes Jahr Beiträge gezahlt und habe keine Leistungen in Anspruch genommen.
ZU MEINER FRAGE
Ich gehe stark davon aus das ich den Vertreter nicht dafür Festnageln kann wie er mich beraten hat. Letzt endlich bin ich der, der alles unterschreibt.
Würde ich etwas bezwecken diesen Sachverhalt der Kasse zu erläutern?
Es bringt mich natürlich jetzt in ziemliche, finanzielle Schwierigkeiten die besagte Rechnung privat zu bezahlen und zum anderen bin ich ab jetzt nicht versichert.
Ich bitte um Hilfreiche Ratschläge.
Vielen dank im voraus.
ich bin seit fast genau einem Jahr in einer PKV und habe heute die fristlose Kündigung im Briefkasten gehabt, da meine Angaben nicht korrekt gewesen wären. Ich habe knapp 3/4 des Jahres meine Arztrechnungen privat bezahlt und nachdem ich nun eine hohe Rechnung eines Facharztes erhalten habe, habe ich alle Rechnungen und Belege der Kasse eingereicht.
Darauf hin wurde ich gebeten meine Ärzte von ihrer Schweigepflicht zu entheben und ihnen Auskunft über meine Gesundheitliche Historie zu geben.
Den Vertrag habe ich mit einem Vertreter gemeinsam besprochen, alles erlisch angegeben und ausgefüllt.
Folgende Punkte wurden auch besprochen:
• Rückenprobleme: Ich hatte bereits 3 mal starke Rückenschmerzen. Da ich aber "nur" Gymnastik verschrieben bekommen hatte, sagte der Vertreter das ich das nicht angeben muss.
• Schuppenflächte an Ellenbogen: Hier war ich 1-2 mal in den Vergangenen Jahren bei einem Hautarzt. Allerdings war ich dort zur Rutineuntersuchung von Muttermalen. Auch hier sagte der Vertreter, da ich dies nicht angeben müsste, da ich mich wegen der Schuppenfläche nicht behandelt haben lies und sie mich in keinster weise körperlich einschränkt
• Spreizfuß: Wegen leichten Fussschmerzen die sehr selten bis nie auftreten, habe ich mir mal Einlagen verschreiben lassen. Das habe ich leider vergessen anzugeben.
• ADS: Seit knapp zwei Jahren wurde bei mir ADS festgestellt, weshalb ich in Neurologischer Behandlung bin. Ich bin ca. 4 mal im Jahr zur rutineuntersuchung deswegen beim Arzt und bekomme regelmässig Ritalin verschrieben. Da ADS auch mit stimmungsschwankungen zusammen hängt, wurde mir 25 Sitzungen bei einem Therapeuten verschrieben. Wirklich nötig war dies nicht, aber geschadet hat es auch nicht. Hier sagte mir der Vertreter das er die Therapie nicht mit angeben würde mit der Begründung das wenn ich so etwas noch mal in Anspruch nehmen würde, besser aus eigener Tasche zahlen soll. Sonst würden die Beiträge arg steigen. Auch die Medikamente sollte ich lieber aus eigener Tasche zahlen.
Als ich den Vertrag abgeschlossen hatte, war mir nicht bewusst das ich etwas unrechtes tue, da ich alle Punkte offen und erlisch mit dem Vertreter besprochen habe und ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht im klaren war das die Art und weise wie der Vertrag zu stande kam rechtens ist.
Ich bin ein ehrlicher Mensch, der seinen Verantwortungen und Verpflichtungen ernst nimmt. Ich bin mir keines Betruges bewusst gewesen sondern fühle mich eher betrogen. Ich habe ein ganzes Jahr Beiträge gezahlt und habe keine Leistungen in Anspruch genommen.
ZU MEINER FRAGE
Ich gehe stark davon aus das ich den Vertreter nicht dafür Festnageln kann wie er mich beraten hat. Letzt endlich bin ich der, der alles unterschreibt.
Würde ich etwas bezwecken diesen Sachverhalt der Kasse zu erläutern?
Es bringt mich natürlich jetzt in ziemliche, finanzielle Schwierigkeiten die besagte Rechnung privat zu bezahlen und zum anderen bin ich ab jetzt nicht versichert.
Ich bitte um Hilfreiche Ratschläge.
Vielen dank im voraus.