PKV noch bezahlbar!!!!

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Bernd50
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PKV noch bezahlbar!!!!

Beitragvon Bernd50 » 11.02.2011, 14:57

Hallo und guten Tag,
wie soll das noch bezahlbar sein:

Bsp. mit 60 Jahren

Altersrückstellung 12000 €
Beitrag ca. 500 €
von 60- zum 80 Lebensjahr steigt der Monatsbeitrag bei 5% jährlicher Steigerung auf 1326€.
Mit der Altersrückstellung könnte der Monatsbeitrag um ca. 66 € reduziert werden.
Eine Alternative wäre der Basistarif der sich ja an der Beitragsbemessungsgrenze orientiert.
von heute 3712,50 € bis zum 80 Lebensjahr auf ca. 5000 €.
Von den 5000 € wären 750€ bei 15% Beitragssatz zur GKV.
In 20 Jahren ist dieser Satz bestimmt bei 30%. Das wären dann auch
1500 €.
Da ist es ja eigentlich eine Bestrafung wenn man alt wird. Altersarmut und Sozialhilfe werden steigen.

La Schef
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Beitragvon La Schef » 14.02.2011, 08:39

Gehört Dein Post nicht in die Bildzeitung?

Lord Dragon
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Re: PKV noch bezahlbar!!!!

Beitragvon Lord Dragon » 14.02.2011, 10:42

Ich glaube kaum, dass die Beitragsbemessungsgrenze auf 5000 EUR steigen wird. Und der Beitragssatz von 30% für KV ist auch unrealistisch. Da würde ja niemand arbeiten gehen.

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Beitragvon Bernd50 » 08.03.2011, 11:21

Nachdem immer mehr Wirtschaftssendungen wie WISO u.s.w. darüber berichten
daß das Konzept der privaten Krankenversicherungen unbezahlbar wird, müßte endlich mal der Gesetzgeber einschreiten um dem ganzen einen Riegel vorzuschieben. es kann nicht sein, daß man auf immer und ewig in einem System festsitzt und keine Wahlmöglichkeit mehr hat ohne Finanzielle Nachteile zu wechseln.
Da ja auch die gesetzlichen Krankenkassen jeden Beitragszahler bräuchten währe dringend eine Änderung von Nöten.
Warum überlässt man den Kunden nicht die Wahlmöglichkeit ob man privat oder eventuell in die gesetzliche(Bürgerversicherung) eintreten kann.

Bin der Meinung das bei einer Abstimmung mindestens 70 % der Pkvler wechseln möchten.

Es ist nach meiner Meinung gesetzeswidrig und erpresserisch wie dieses Tarifwerk aufgebaut wird.

Dieses System dürfte nur für freiwillige Verträge stehen, die wie jeder Versicherungsvertrag zu einer bestimmten Frist ohne finanzielle Nachteile kündbar sind.
Wenn ein Mann wie Herr Rösler sich mit diesem Thema nicht beschäftigen kann oder aus irgenwelchen Gründen nicht kann sollte man mal prüfen ob nicht eine Klage über eine Interessengemeinschaft möglich wäre.
Wo ist hier der Wettbewerb der privaten Anbieter möglich, wenn man in einer Gesellschaft gefangen ist. Bei jeder Autoversicherung kann man zu dem alten Tarif wechseln und wird wie vorher eingestuft.

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Beitragvon Frank » 08.03.2011, 11:39

Warum bist du denn in die Private Versicherung eingetreten?
Weil die Leistungen besser sind oder der Beitrag günstiger war?
Es gibt in der privaten Versicherung auch den Standardtarif, den jeder PKV Kunden im Alter wählen kann. Dann hat er die gleichen Leistungen wie in der GKV und zahlt auch den gleichen Beitrag.

Wenn jetzt alle Versicherten nur noch in einer "Bürgerversicherung" wären, was soll sich denn dann verändern? Haben wir dann weniger Gesundheitskosten? Werden dann die Menschen nicht älter?

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Beitragvon JarvisCocker » 08.03.2011, 11:42

Bernd50 hat geschrieben:Warum überlässt man den Kunden nicht die Wahlmöglichkeit ob man privat oder eventuell in die gesetzliche(Bürgerversicherung) eintreten kann.
Bin der Meinung das bei einer Abstimmung mindestens 70 % der Pkvler wechseln möchten.


Die Wahl hat er doch jetzt schon !?
Es wird doch kaum einer gezwungen in die PKV zu wechseln, oder ?
Ah... Sie meinen erst wenns dann im Alter zu teuer wird, wieder zurück in den Schoß der Solidarität....?
Ja, das gabs füher in der Tat mal...hat der Gesetzgeber inzwischen geändert.

JarvisCocker
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Beitragvon JarvisCocker » 08.03.2011, 11:52

Frank hat geschrieben:Dann hat er die gleichen Leistungen wie in der GKV und zahlt auch den gleichen Beitrag.


Der Satz ist missverständlich.

Das stimmt eigentlich nur solange man Einfünfte über der Bemessunggrenze hat. Im Alter bei der Rente ist das doch eher die Ausnahme. Wer hat denn als Normalo eine Rente von über 3500 ?

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Beitragvon Frank » 08.03.2011, 12:16

Na gut, maximal den Höchstbeitrag.

Aber als freiwilliges Mitglied in der GKV musst du auf alle Einkünfte deinen KV Beitrag leisten. Und wenn du gut verdient und vorgesorgt hast, kommt da schon was zusammen.

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Beitragvon JarvisCocker » 08.03.2011, 12:31

Frank hat geschrieben:Na gut, maximal den Höchstbeitrag.

Aber als freiwilliges Mitglied in der GKV musst du auf alle Einkünfte deinen KV Beitrag leisten. Und wenn du gut verdient und vorgesorgt hast, kommt da schon was zusammen.


Solche Leute müssen dann auch nicht in den Basitarif... :lol:


Es gibt viele Leute die diesen Satz : "im Alter nicht mehr als die GKV" gutgläubig falsch aufnehmen und der Makler nebendran nicht die Notwendigkeit sieht darauf hinzuweisen...!

Bernd50
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Beitragvon Bernd50 » 08.03.2011, 17:27

An alle Schlaumeier hier,
warum und weshalb man in die Private gegangen ist muß Euch doch egal sein.
Es ist einfach nur die Feststellung, daß das System PKV eine Monopolstellung hat und einen schlicht und einfach in den Ruin treibt.
Habt ihr eine bessere Lösung als irgenwann Beihilfe zu beantragen.
Wenn hier einer schreibt man kann den Standardtarif wählen, dann frage ich mich was der ***** soll. Einmal bekommt ein Arzt den 2,7 fachen Satz und dann den Satz wie von jedem gesetzlichversicherten. Mit welcher Begründung wird hier dann der Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenkasse zugrunde gelegt. Wenn es in der privaten Krankenkasse kein Solidaritätsprinzip gibt, warum werden dann immer höhere Beiträge verlangt, obwohl man nie zum Arzt geht. Warum ist man dann in Tarifgruppen gefangen in denen nur Versicherte sind die hohe Krankenkosten verursachen. Das ganze wurde einem vor Jahren ganz anders verkauft. Dann hat man doch besser ein System in das jeder entsprechend seiner Möglichkeiten einzahlt. Mir geht es einzig um die Transparenz eines Systems wenn ich 14%,15%,16% von einem Betrag X bezahle
da kann ich was damit anfangen.
Aber jetzt bei den privaten höre ich immer nur Beitraganpassungen für die einzelnen Tarife. Wenn dann die Melkkuh mal nachfragt wird plötzlich ein neuer Tarif angelegt, inden die Neukunden zu Lockvogelangeboten eintreten können.
Es ist echt ***** das die Politik dieser ganzen Lobby immer wieder die Stange hält. Wenn in Zukunft jeder für Gesundheit 50 % seines Gehalts oder 70% seiner Rente hinlegen soll dann muß man sich mal Gedanken machen, welche Anwendungen,Arzneien und Krankenhausaufenthalte noch angeboten werden. Ich habe es einfach satt mit den Beiträgen bei allen Kostentreibenden Anwendungen dabei zu sein. Da wird hier Rückenschule für jederman angeboten, da Bewegungstherapie für Seereisende, Kernspin für kleinste Wehwehchen u.s.w
Am besten wäre tatsächlich Ärzte und Krankenhäuser hätten einen Katalog mit Preisen und man könnte sich gezielt das Aussuchen was man möchte.
Wann hört dieses Versteckspiel mal auf. Was sind das für Sachverständige die Jahr für Jahr diesem Trauerspiel zuschauen und abnicken.
Befürworter der privaten KK können doch nur Leute sein, die sich ums Geld keine Gedanken machen müssen oder Mitarbeiter.
Warum sollte man die privaten in der jetzigen Form nicht abschaffen können.
Eine Umfrage der Versicherten würde mal Klarheit bringen.

Frank
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Beitragvon Frank » 08.03.2011, 17:35

Wieso sprichst du für die Mehrheit der Privatversicherten?

Nur weil du nicht zufrieden bist müssen andere ja nicht genauso denken.

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Beitragvon PKVLaie » 08.03.2011, 18:05

Bernd50 hat geschrieben:An alle Schlaumeier hier,
warum und weshalb man in die Private gegangen ist muß Euch doch egal sein.
Es ist einfach nur die Feststellung, daß das System PKV eine Monopolstellung hat und einen schlicht und einfach in den Ruin treibt.
Habt ihr eine bessere Lösung als irgenwann Beihilfe zu beantragen.
Wenn hier einer schreibt man kann den Standardtarif wählen, dann frage ich mich was der ***** soll. Einmal bekommt ein Arzt den 2,7 fachen Satz und dann den Satz wie von jedem gesetzlichversicherten. Mit welcher Begründung wird hier dann der Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenkasse zugrunde gelegt. Wenn es in der privaten Krankenkasse kein Solidaritätsprinzip gibt, warum werden dann immer höhere Beiträge verlangt, obwohl man nie zum Arzt geht. Warum ist man dann in Tarifgruppen gefangen in denen nur Versicherte sind die hohe Krankenkosten verursachen. Das ganze wurde einem vor Jahren ganz anders verkauft. Dann hat man doch besser ein System in das jeder entsprechend seiner Möglichkeiten einzahlt. Mir geht es einzig um die Transparenz eines Systems wenn ich 14%,15%,16% von einem Betrag X bezahle
da kann ich was damit anfangen.
Aber jetzt bei den privaten höre ich immer nur Beitraganpassungen für die einzelnen Tarife. Wenn dann die Melkkuh mal nachfragt wird plötzlich ein neuer Tarif angelegt, inden die Neukunden zu Lockvogelangeboten eintreten können.
Es ist echt ***** das die Politik dieser ganzen Lobby immer wieder die Stange hält. Wenn in Zukunft jeder für Gesundheit 50 % seines Gehalts oder 70% seiner Rente hinlegen soll dann muß man sich mal Gedanken machen, welche Anwendungen,Arzneien und Krankenhausaufenthalte noch angeboten werden. Ich habe es einfach satt mit den Beiträgen bei allen Kostentreibenden Anwendungen dabei zu sein. Da wird hier Rückenschule für jederman angeboten, da Bewegungstherapie für Seereisende, Kernspin für kleinste Wehwehchen u.s.w
Am besten wäre tatsächlich Ärzte und Krankenhäuser hätten einen Katalog mit Preisen und man könnte sich gezielt das Aussuchen was man möchte.
Wann hört dieses Versteckspiel mal auf. Was sind das für Sachverständige die Jahr für Jahr diesem Trauerspiel zuschauen und abnicken.
Befürworter der privaten KK können doch nur Leute sein, die sich ums Geld keine Gedanken machen müssen oder Mitarbeiter.
Warum sollte man die privaten in der jetzigen Form nicht abschaffen können.
Eine Umfrage der Versicherten würde mal Klarheit bringen.


Also so ganz verstehe ich Sie nicht.
OK, ich habe auch happige Beitragsanpassungen erlebt, das Sie das beunruhigt, das kann ich nachvollziehen.
Nicht ganz nachvollziehen kann ich aber die Klage, für aus Ihrer Sicht unnötige Leistungen mit bezahlen zu müssen.
Das ist doch gerade in der GKV der Fall, und es wäre auch in der sogenannten Bürgerversicherung so, alle bekommen weitgehend denselben Leistungskatalog.
In der PKV haben Sie dagegen die Möglichkeit, den Leistungsumfang durch Tarifwechsel zu verringern. Da mag es nicht exakt die Leistungskombination geben, die Sie sich wünschen. Aber doch hoffentlich etwas, was deutlich näher an Ihren Vorstellungen ist, als der GKV-Einheitskatalog!
Oder Sie vereinbaren einen hohen Selbstbehalt, auch das senkt die Kosten erheblich.

Bernd50
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Beitragvon Bernd50 » 08.03.2011, 18:10

Frank "Wieso sprichst du für die Mehrheit der Privatversicherten? "

Genau ich bin unzufrieden, und kenne persönlich viele die unzufrieden bin.
Warum sollte man nicht entsprechend seiner Möglichkeit in ein System zahlen.

Aber bitte nicht in ein System ohne Zukunft wie PKV.

Warum wird denn in fast jeder Informationssendung über Missstände in der PKV
und ihre Folgen für die Mitglieder hingewiesen.
Doch wohl nicht weil das ganze so hervorragend ist.

Frank
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Beitragvon Frank » 08.03.2011, 18:46

Bernd50 hat geschrieben:Warum wird denn in fast jeder Informationssendung über Missstände in der PKV
und ihre Folgen für die Mitglieder hingewiesen.


Weil das gut für die Quote ist. Die Zuschauer sehen sowas gerne.
Ich persönlich glaube nichts mehr ungeprüft was berichtet wird.
Hat jetzt nichts speziell mit Versicherungen zu tun.

Bernd50
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Beitragvon Bernd50 » 09.03.2011, 11:10

Hallo PKVLaie,
Welche Versicherung macht den ohne Probleme einen Tarifwechsel mit.
Das ist doch gerade diese Lockvogeltaktik der privaten.
Junge kommen anfangs in günstige Tarife die günstig angeboten werden.
Ältere sind in den Tarifen gefangen die hohe Kosten verursachen.
Ich habe in 25 jahren kaum Kosten verursacht und bin bei jeder
Beitragsanpassung dabei.
Ich kenne viele gesetzlich Versicherte die alles mitnehmen was es gibt.
Wenn ich und alle anderen Privatversicherten das mitmachen würden, wären die Beiträge in den einzelnen Tarifen schon um einiges höher.
Ein einfaches Beispiel ist doch: Warum bezahlt die Versicherung einem Arzt für eine gleiche Leistung den z.bsp. 2,7 fachen Satz. Ist das mein Vorteil wenn ich höhere Rechnungen bekomme. Im übrigen werde ich beim Hausarzt auch nicht bevorzugt behandelt, wie es üblicherweise dargestellt wird. Dies finde ich auch o.k. Wenn Leute gerne mehr bezahlen, weil sie vom Arzt die Hand gedrückt bekommen können sie das ja machen, aber das sollte nicht die Tarife für jeden einzelnen erhöhen.
Kannst ja mal recherchieren unter *Bitte keine Werbung*. Sehr interessant und zutreffend.
Prtivate Versicherungen hätten nur mit Zusatzversicherungen genug zu leisten.
Da könnte man mal sehen wer was zu bieten hätte. Wenn man Angebote vergleichen könnte und Verträge wie üblich wechseln könnte.
Wo gibt es dass noch, daß man für immer und ewig an eine Gesellschaft gebunden ist.


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